

Beschreibung
Auf fundierte und ansprechende Weise vermitteln die AutorInnen des vorliegenden Bandes einen umfassenden Überblick über die Theorie und Praxis der analytischen und tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. Durch zahlreiche Beispiele bringen die AutorInnen...Auf fundierte und ansprechende Weise vermitteln die AutorInnen des vorliegenden Bandes einen umfassenden Überblick über die Theorie und Praxis der analytischen und tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. Durch zahlreiche Beispiele bringen die AutorInnen ihre Erfahrungen aus der klinischen Praxis mit PatientInnen und als Lehrende an Ausbildungsinstituten und Hochschulen ein. Das Buch richtet sich an Studierende, PraktikerInnen und Lehrende der Psychoanalyse und ihrer therapeutischen Anwendungen, aber auch an Interessierte aus Medizin, Psychologie und Pädagogik.
Autorentext
Dr. med Alf Gerlach ist Diplom-Soziologe und Arzt mit psychoanalytischer Ausbildung, die er am Sigmund-Freud-Institut Frankfurt am Main absolviert hat. Seit 1986 hat er sich niedergelassen in einer eigenenen psychoanalytischen Praxis, seit 1992 in Saarbrücken. Er ist Lehranalytiker der DPV und DGPT, Mitglied des Vorstandes der DGPT. Seit 1983 ist er aktiv in ethnopsychoanalytischer Forschung in China.
Inhalt
Vorwort der Herausgeber Theoretische Grundlagen 1 Psychoanalytische Theorie des Seelenlebens Alf Gerlach 1.1 Psychoanalytische Modelle der Seele 1.2 Das Unbewusste: Freuds Topografisches Modell (1900) 1.3 Primärprozess und Sekundärprozess, Lustprinzip und Realitätsprinzip 1.4 Der psychische Apparat (Freuds Strukturmodell von 1923) 1.5 Triebe und Psychosexualität 1.5.1 Die Vermittlung von Trieb und Interaktionsfomen (Lorenzer, Zepf) 1.5.2 Zweizeitige psychosexuelle Entwicklung 1.5.3 Triebe, Partialtriebe und erogene Körperzonen 1.6 Objektbeziehungen 1.6.1 Objektbeziehungstheorien 1.6.2 Teilobjekte und ganze Objekte 1.7 Narzissmus und Selbst 1.7.1 Selbstpsychologie 1.7.2 Die Entwicklung und Regulierung des Selbstwertgefühls 1.7.3 Das Drei-Säulen-Modell der Selbstregulation nach Mentzos 1.8 Mentalisierung 2 Psychoanalytische Theorie der Entwicklung Matthias Elzer 2.1 Zur Methodik der analytischen Entwicklungspsychologie 2.1.1 Konstruktion, Rekonstruktion 2.1.2 Beobachtung 2.1.3 Experiment, Versuchsanordnung 2.2 Die psychische Entwicklung des Menschen über die gesamte Lebensspanne 2.2.1 Die psychosexuellen Entwicklungsphasen der Kindheit 2.2.1.1 Pränatale Zeit und Geburt 2.2.1.2 Das erste Lebensjahr: Die orale Phase Abhängigkeit 2.2.1.3 Das zweite und dritte Lebensjahr: Die anale Phase Kontrolle und Autonomie 2.2.1.4 Das vierte bis fünfte/sechste Lebensjahr: Die infantil-genitale, phallische oder ödipale Phase die Triangulierung 2.2.1.5 Sechstes bis zehntes Lebensjahr: Die Latenzzeit 2.2.2 Das 10. bis ca. 20. Lebensjahr: Die Adoleszenz, die Pubertät 2.2.2.1 Zehntes bis zwölftes Lebensjahr: Die Präpubertät oder Präadoleszenz 2.2.2.2 Das 12. bis 18. Lebensjahr: Die Adoleszenz oder Pubertät 2.2.3 Das Erwachsenenalter 2.2.3.1 Das frühe Erwachsenenalter (20. bis 35. Lebensjahr) 2.2.3.2 Das mittlere Erwachsenenalter (35. bis 65. Lebensjahr) 2.2.3.3 Das hohe Erwachsenenalter (65. bis 80. Lebensjahr) 2.2.4 Das hohe Alter (über 80. Lebensjahr), Sterben und Tod 3 Konflikt und Trauma Alf Gerlach 3.1 Bewusste und unbewusste Konflikte 3.2 Trauma und Konflikt 4 Regression, Abwehrmechanismen und Symptombildung Alf Gerlach 4.1 Regression und Fixierung 4.2 Abwehrmechanismen 4.2.1 Funktionen der Abwehrmechanismen 4.2.2 Klassifikation von Abwehrmechanismen 4.2.2.1 Narzisstische Abwehr 4.2.2.2 Unreife Abwehr 4.2.2.3 Neurotische Abwehr 4.2.2.4 Reife Abwehr 4.2.2.5 Psychosoziale Abwehr 4.3 Symptombildung 5 Traum und Traumdeutung Stephan Hau 5.1 Psychoanalytische Traumtheorien 5.2 Der Prozess der Traumarbeit 5.3 Angstträume 5.4 Psychoanalytische Traumdeutung 5.5 Weiterentwicklungen 5.6 Der Traum die Simulation einer »Mikrowelt« 5.7 Traumdeutung ein Beispiel 5.8 Der Traum als multifunktionaler Prozess Ergebnisse der empirischen Traumforschung 5.9 Zusammenfassung Methode und Technik 6 Die therapeutische Beziehung Matthias Elzer und Timo Storck 6.1 Das Wesen der analytischen Therapiebeziehung 6.2 Therapieziele und Arbeitsbündnis 6.3 Regression 6.4 Übertragung des Patienten 6.5 Übertragung und Gegenübertragung des Therapeuten 6.6 Widerstände 6.6.1 Widerstände des Patienten 6.6.2 Widerstände des Therapeuten 6.7 Agieren und Enactment 6.8 Feldtheorie 6.9 Relationale und intersubjektive Psychoanalyse 7 Setting Alf Gerlach und Hanni Scheid-Gerlach 7.1 Aspekte des Settings in der psychoanalytischen Therapie 7.1.1 Ethische Aspekte des Settings 7.1.2 Die Abstinenzregel 7.1.3 Neutralität und Anonymität 7.1.4 Grundregel der freien Assoziation 7.1.5 Arbeitsbündnis 7.1.6 Zeit und Raum 7.2 Weitere Aspekte des Settings 7.2.1 Vergütungsregelung, Bezahlung, Ausfallhonorar 7.2.2 Settingwechsel und therapeutische Methode 7.2.3 Parallele Behandlungen und Medikation 7.2.4 Die Angehörigen des Patienten 7.3 Psychoanalytische Therapie in unterschiedlichen Settings 7.3.1 Psychoanalyse 7.3.2 Psychoanalytische Psychotherapie 7.3.3 Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie 7.3.4 Psychoanalytische Kurzzeittherapie 7.3.5 Psychoanalytische Paartherapie 7.3.6 Psychoanalytische Familientherapie 7.3.7 Psychoanalytische Gruppentherapie 7.3.8 Psychoanalytische Therapie für Kinder und Jugendliche 8 Diagnose- und Indikationsstellung Matthias Elzer 8.1 Der Erstkontakt 8.2 Das psychoanalytische Erstgespräch 8.3 Das Zweitgespräch 8.4 Das Erst- und Zweitgespräch in der Patientenversorgung 8.5 Therapievereinbarung und Regeln 8.6 Das szenische Verstehen 8.7 Übertragung, Gegenübertragung, Agieren und Mitagieren in den Erstgesprächen 8.8 Diagnose, Indikation und Kontraindikation 8.8.1 Psychotherapie-Richtlinie für die gesetzlichen Krankenversicherungen in Deutschland 8.8.2 Psychodynamisches Assessment 8.8.3 Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD) 8.8.4 Dokumentation der diagnostischen Gespräche 9 Techniken der psychoanalytischen Therapie Matthias Elzer 9.1 Die Grundregel der freien Assoziation 9.2 Die gleichschwebende Aufmerksamkeit 9.3 Die Abstinenzregel 9.4 Die Übertragung und Gegenübertragung unter technischem Aspekt 9.5 Der Widerstand 9.6 Techniken der Gesprachsführung und psychoanalytischen Interventionen 10 Der psychotherapeutische Prozess Matthias Elzer 10.1 Prozessmodelle 10.2 Therapieziele 10.3 Dauer der Therapie 10.4 Der Therapiebeginn 10.5 Der Hauptteil der Therapie 10.5.1 Indikatoren des Therapiefortschritts 10.5.2 Stagnation und Krisen 10.5.3 Therapieabbruch 10.6 Die Phase der Beendigung 10.7 Die Phase nach Beendigung der Therapie Krankheitslehre, Klinik und Therapie spezieller Störungen 11 Psychopathologie und Psychodynamik der Neurosen Alf Gerlach 11.1 Allgemeine psychoanalytische Neurosenlehre 11.1.1 Klassische Einteilung der Neurosen 11.1.2 Heutige Modelle der Entstehung von Neurosen 11.1.3 Der Neurosenbegriff im ICD und DSM 11.2 Spezielle Neurosenlehre 11.2.1 Hysterie, hysterische und histrionische Störungen 11.2.2 Depression 11.2.3 Zwangsstörungen, Zwangsneurose 11.2.4 Angststörungen, Angstneurose, Phobie 11.2.5 Traumatische Neurose, posttraumatische Störungen 11.2.6 Perversionen 12 Psychopathologie und Psychodynamik der Persönlichkeitsstörungen Alf Gerlach 12.1 Charakterneurosen und Persönlichkeitsstörungen Klassifizierungsversuche 12.2 Spezielle Persönlichkeitsstörungen 12.2.1 Histrionische Persönlichkeitsstörung 12.2.2 Anankastische Persönlichkeitsstörung 12.2.3 Pathologischer Narzissmus 12.2.4 Borderline-Persönlichkeitsstörung 13 Psychopathologie und Psychodynamik der psychosomatischen Störungen Matthias Elzer 13.1 Einige Anmerkungen zur Psychosomatik 13.1.1 Historische Aspekte der psychosomatischen Medizin 13.1.2 Epidemiologie psychosomatischer Erkrankungen 13.1.3 Definitionen 13.1.4 Einteilung der psychosomatischen Störungen 13.2 Allgemeine Psychosomatik 13.2.1 Psychoanalytische Modelle 13.2.1.1 Das Modell der Konversion (Freud, 1895) 13.2.1.2 Das Modell der Organneurose (Alexander, 1951) 13.2.1.3 Das Modell der De- und Resomatisierung (Schur, 1955) 13.2.1.4 Das Alexithymie-Modell (Marty & de M'Uzan, 1963) 13.2.1.5 Das Modell der zweiphasigen Abwehr (Mitscherlich, 1967) 13.2.1.6…
