Das Schalldämpferkompendium Band 6

Von:

Martin Erbinger

Andreas Burth

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Schalldämpfer mit der Gießkanne noch besser machen? Fehlersuche mit Lippenstift? Wirksame Schalldämpfer in der Größe von Taschenlampenbatterien? Der leise Schuss aus der Socke? Schalldämpfer aus Colaflaschen? Nach der Lektüre von Schalldämpfer bauen improvisieren tunen weiß der Leser: Keine Spinnereien eines durchgeknallten James-Bond-Drehbuchautors, sondern Realität. Hinter SD-BIT stehen die jahrzehntelange Erfahrung der Autoren als Sammler und Sachverständige bzw. Schalldämpferhersteller. Das vorliegende Buch stellt den Extrakt dar aus dem praktischem Umgang mit Schalldämpfern und gedämpften Waffen von Maxim und Welrod bis zu den modernsten Sturmgewehr-Dämpfern - und nicht zuletzt der Auswertung praktisch aller auf dem Markt verfügbaren Eigenbauanleitungen. Die Autoren wenden sich in erster Linie an diejenigen, welche mit einfach(st)en Mitteln (hoch) funktionelle Schalldämpfer herstellen wollen und dürfen. Bewusst setzen die Ausführungen ein Mindestmaß an büchsenmacherischen Kenntnissen, zumindest aber Grundlagen in der Metallbearbeitung voraus. Wobei einige der beschriebenen Tuningmethoden aber weder besonderer Erlaubnisse noch technischer Kenntnisse bedürfen . Wer seitenweise bemaßte Detailskizzen erwartet, sieht sich enttäuscht die zahlreichen Abbildungen beschränken sich im Wesentlichen auf Bilder real vorliegender, getesteter und für gut befundener nicht-kommerzieller Dämpfer und deren Wirkkomponenten. Dafür findet sich eine Fülle von Formeln und Anhaltspunkten zur Dimensionierung von Dämpfern und verschiedene Ausführungsalternativen. Der Schwerpunkt liegt auf zivilen Modellen: Schalldämpfern für Waffen im Kaliber.22 lfB, Dämpfer für Kurzwaffen bis Kaliber 45 und Repetierbüchsen. Dämpfer für Flinten oder automatische Waffen finden keine Erwähnung. Kapitel über Werkstoffe, Fügemethoden, Fehlersuche und beseitigung, empfehlenswerte Munitionssorten sowie Wartung und Pflege von Dämpfern runden die Ausführungen ab. Und so ganz nebenbei wird auch noch ein wenig Mythbusting betrieben und Hintergrundinformation geboten, ohne das Ganze zu überfrachten.