Wer einen Sinn für sein Leben formuliert, arbeitet zufriedener, gestaltet seine Laufbahn zielstrebiger und ordnet Arbeit und Leben auf gesündere Weise. Anhand neuerer klassischer Konzepte zur Frage nach dem Sinn des Lebens (u.a. Albert Camus, Viktor E. Frankl, Jürgen A. Alt, Julian Baggini, Terry Eagleton) wird hier aus theologischer Perspektive ein eigener Vorschlag erarbeitet und dargestellt. Besonderes Gewicht wird auf den Horizont des Reiches Gottes (u.a. Helmut Gollwitzer) gelegt. In einem zweiten Teil wird geprüft, in welcher Weise biblische Redefiguren, Bilder und Symbole das (berufliche) Leben auslegen und so zur Sprache gebracht werden können. Pastoral-psychologisch orientierte Supervision will ihre spezifische Akzentsetzung pflegen und soll darum theologisch und philosophisch verantwortlich und profilierter sprachfähig werden.

Autorentext

geb. 1954, verh., Studium Ev. Theologie in Basel, Wuppertal und Zürich, lic.theol.; 1979 Ordination als Pastor des Bundes Schweizer Baptistengemeinden, seit 1984 im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland; 2008 2010 Master-Studium Supervision an der Ev. Hochschule Freiburg i.Br., tätig als Gemeindepastor und Supervisor