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Lymphknotendiagnostik wird heute yom Kliniker mit hamatologisch-cyto logischen Methoden und yom Pathologen mit histologischer Technik betrieben. Ein fruchtbarer Kontakt zwischen beiden Untersuchern besteht nicht; denn die Hamatologie der Klinik und die pathologische Anatomie haben sich in den letzten Jahrzehnten weit auseinander entwickelt und sprechen heute eine verschieden artige Sprache. Es ist nicht zu leugnen, daB die klinisch-cytologischen Methoden unser Wissen von den Erkrankungen der blutbildenden Organe auBerordentlich bereichert und vertieft haben. Der Pathologe wird daher gut tun, die neuen Erkenntnisse in sein vorwiegend histologisch begrundetes Erfahrungsgut einzuordnen, doch machen die verschiedenartige Technik und die babylonische Sprachverwirrung der klinischen Hamatologie eine Synthese zwischen beiden Untersuchungsver fahren zu einem fast hoffnungslosen Unterfangen. Sie gelingt nur, wenn der Pathologe auch die klinischen Methoden anwendet und Schnitt und Ausstrich bei aquivalenten Farbungen vergleicht. Nur so kann er an den eigenen Beob achtungen die divergenten Darstellungen der Literatur nachprufen und gleichsam eichen. Wir haben diesen Weg beschritten und uns bemuht, in Tausenden von Vergleichspraparaten Schnitt und Ausstrich des Lymphknotens aufeinander ab zustimmen. So entstand die vorliegende Abhandlung. Sie will ein Versuch sein, die widersprechenden Namengebungen und Zellsysteme der klinischen Hamato logie auf einen Nenner zu bringen und in das histologische Bild zu integrieren. Die Bemiihung urn eine solche Synthese sollte dazu dienen, eine Brucke zwischen klinischer Cytologie und pathologischer Anatomie zu schlagen und ein frucht bares Gesprach zwischen Kliniker und Pathologen zu ermoglichen.
Klappentext
Lymphknotendiagnostik wird heute yom Kliniker mit hamatologisch-cyto logischen Methoden und yom Pathologen mit histologischer Technik betrieben. Ein fruchtbarer Kontakt zwischen beiden Untersuchern besteht nicht; denn die Hamatologie der Klinik und die pathologische Anatomie haben sich in den letzten Jahrzehnten weit auseinander entwickelt und sprechen heute eine verschieden artige Sprache. Es ist nicht zu leugnen, daB die klinisch-cytologischen Methoden unser Wissen von den Erkrankungen der blutbildenden Organe auBerordentlich bereichert und vertieft haben. Der Pathologe wird daher gut tun, die neuen Erkenntnisse in sein vorwiegend histologisch begrundetes Erfahrungsgut einzuordnen, doch machen die verschiedenartige Technik und die babylonische Sprachverwirrung der klinischen Hamatologie eine Synthese zwischen beiden Untersuchungsver fahren zu einem fast hoffnungslosen Unterfangen. Sie gelingt nur, wenn der Pathologe auch die klinischen Methoden anwendet und Schnitt und Ausstrich bei aquivalenten Farbungen vergleicht. Nur so kann er an den eigenen Beob achtungen die divergenten Darstellungen der Literatur nachprufen und gleichsam eichen. Wir haben diesen Weg beschritten und uns bemuht, in Tausenden von Vergleichspraparaten Schnitt und Ausstrich des Lymphknotens aufeinander ab zustimmen. So entstand die vorliegende Abhandlung. Sie will ein Versuch sein, die widersprechenden Namengebungen und Zellsysteme der klinischen Hamato logie auf einen Nenner zu bringen und in das histologische Bild zu integrieren. Die Bemiihung urn eine solche Synthese sollte dazu dienen, eine Brucke zwischen klinischer Cytologie und pathologischer Anatomie zu schlagen und ein frucht bares Gesprach zwischen Kliniker und Pathologen zu ermoglichen.
Inhalt
Erster Teil Vorbemerkungen zur Praxis der Lymphknotendiagnostik.- Die Grundelemente der Lymphknotendiagnostik.- Untersuchungs-Technik.- A. Lymphknotenpunktion und Ausstrichuntersuchung.- B. Probeexcision und Schnittuntersuchung.- Vorteile, Nachteile und diagnostische Wertigkeit der Lymphknotenpunktion bzw. Ausstrichuntersuchung.- Über Lage und Lymphverbindungen der äußeren Lymphknoten.- A. Die Lymphknoten des Kopf- und Halsbereiches.- B. Die Lymphknoten der Axilla einschließlich der vor- und nachgeschalteten Lymphknoten.- C. Die Lymphknoten der Leiste und des Beines.- Artifizielle und postmortale Veränderungen.- Zweiter Teil Cytologie des ruhenden, aktivierten und entzündeten Lymphknotens.- Die Reticulumzellen und ihre Varianten.- Vorbemerkungen zur Nomenklatur.- Einteilungsversuche der Reticulumzellen.- Morphologie im Ausstrich.- Morphologie im Schnitt.- Cytochemische und spezielle cytologische Befunde.- Karyometrie.- Bildung, Weiterentwicklung, Untergang.- Vorkommen im Ausstrich.- Funktion.- Schlußbetrachtung.- Die basophilen Stammzellen.- Morphologie im Ausstrich.- Morphologie im Schnitt.- Cytochemische und spezielle cytologische Befunde.- Karyometrie.- Büdung, Weiterentwicklung, Untergang.- Vorkommen im Ausstrich.- Funktion.- Die Zellen der Lymphopoese.- Die Berechtigung zur Unterscheidung von 2 Lymphocytenarten.- Morphologie im Ausstrich.- Morphologie im Schnitt.- Cytochemische und spezielle cytologische Befunde.- Karyometrie 78.- Bildung, Weiterentwicklung, Untergang.- Vorkommen im Ausstrich.- Funktion.- Die Plasmazellen und ihre Vorstufen.- Die Berechtigung zur Unterscheidung von 2 Plasmazellarten.- Morphologie im Ausstrich.- Morphologie im Schnitt.- Cytochemische und spezielle cytologische Befunde.- Karyometrie.- Bildung, Weiterentwicklung, Untergang.-Vorkommen im Ausstrich.- Funktion.- Die reticulären Reizzellen.- Die Mastzellen (Blut- und Gewebsmastzellen).- Morphologie im Ausstrich.- 1 Blutmastzelle.- 2 Gewebsmastzelle.- Morphologie im Schnitt.- 1 Blutmastzelle.- 2 Gewebsmastzelle.- Cytochemische und spezielle cytologische Befunde.- 1 Blutmastzelle.- 2 Gewebsmastzelle.- Karyometrie.- Bildung, Weiterentwicklung, Untergang.- 1 Blutmastzelle.- 2 Gewebsmastzelle.- Vorkommen in Ausstrich und Schnitt.- 1 Blutmastzelle.- 2 Gewebsmastzelle.- Funktion.- 1 Blutmastzelle.- 2 Gewebsmastzelle.- Die Unterscheidung von Blut- und Gewebsmastzellen.- Die eosinophilen Granulocyten und Gewebseosinophileñ.- Morphologie im Ausstrich.- Morphologie im Schnitt.- Cytochemie.- Karyometrie.- Bildung, Weiterentwicklung, Untergang.- Vorkommen im Ausstrich.- Funktion.- Die neutrophilen Granulocyten.- Die Fibrocyten (Fibroblasten).- Echte Gefäßendothelien.- Die Riesenzellen des Lymphknotens.- 1. Die Langhansschen Riesenzellen.- Morphologie.- Cytochemische und spezielle cytologische Befunde.- Karyometrie.- Bildung und Untergang.- Vorkommen.- Funktion.- 2 Die Fremdkörperriesenzellen.- 3 Die reticulären Riesenzellen.- 4 Die Riesenzellen der Plasmazellen und ihrer Vorstufen.- 5 Die Riesenzellen der basophilen Stammzellen.- 6 Die Masern-Riesenzellen (WARTHIN-FINKELDEY).- 7 Die Knochenmarksriesenzellen (Megakaryocyten) 136.- a) Megakaryoblast.- b) Promegakaryocyt.- c) Megakaryocyt.- d) Untergehender Megakaryocyt.- Anhang: Das Adenogramm.- Dritter Teil Histologie des normalen Lymphknotens.- Lymphknotenparenchym.- Lymphgefäße und Sinus.- Gitterfasern und Bindegewebsgerüst.- Blutgefäße.- Nerven.- Anhang: Die Altersveränderungen der Lymphknoten.- Regionale histologische Unterschiede.- Vierter Teil Lymphadenitis ohne erkennbareSpezifität einschließlich reaktive Hyperplasie.- Begriffliches.- Die experimentelle Lymphadenitis.- Die Teilerscheinungen der unspezifischen Lymphadenitis, zugleich: Die Formen der reaktiven Hyperplasie.- 1 Hyperämie, Blutungen und Exsudation.- 2 Granulocyteninfiltration.- a) Infiltration mit neutrophilen Granulocyten.- b) Infiltration mit eosinophilen Granulocyten.- c) Infiltration mit basophilen Granulocyten (Blutmastzellen).- 3 Stammzellen-Hyperplasie.- 4 Reizzellen-Hyperplasie.- 5 Lymphatische Hyperplasie.- a) Die diffuse lymphatische Hyperplasie.- b) Die follikuläre lymphatische Hyperplasie.- 6 Plasmazeil-Hyperplasie (Plasmocytose).- 7 Sinusreaktionen.- a) Sinuskatarrh.- b) Unreife Sinushistiocytose.- 8 Mastzellen-Hyperplasie (Mastocytose).- 9 Reticulumzell-Hyperplasie (Reticulocytose).- 10 Epitheloidzellige Reaktion.- 11 Perilymphadenitis..- Zusammenfassende Betrachtung ü…