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Sechs Kugeln. Ein Schütze. Keine Chance.
In einer Kleinstadt in Indiana schießt ein Heckenschütze scheinbar wahllos in eine Menschenmenge. Die Spur führt zu James Barr, der Jahre zuvor seinen Job als Scharfschütze bei der Army verlor, weil er sich zu einem ähnlichen Massaker hatte hinreißen lassen. Sein Vorgesetzter damals: Jack Reacher. Und ausgerechnet nach Reacher fragt Barr nun, als man ihn festnimmt. Ausgerechnet Reacher hatte dieser doch damals geschworen, Barr eines Tages ein für alle Mal hinter Gitter zu bringen Jack Reacher greift ein, wenn andere wegschauen, und begeistert so seit Jahren Millionen von Lesern. Lassen Sie sich seine anderen Fälle nicht entgehen. Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.
"Böser Plot, rasant geschrieben, intelligent gedacht, wirklich gute Twists, keine Füllsel, kein Gewese, kein Rumgerede. Und letztendlich sehr realitätstüchtig. Kuschelfaktor null. Gut so!"
Autorentext
Lee Child wurde in den englischen Midlands geboren, studierte Jura und arbeitete dann zwanzig Jahre lang beim Fernsehen. 1995 kehrte er der TV-Welt und England den Rücken, zog in die USA und landete bereits mit seinem ersten Jack-Reacher-Thriller einen internationalen Bestseller. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Anthony Award, dem renommiertesten Preis für Spannungsliteratur.
Klappentext
Sechs Kugeln. Ein Schütze. Keine Chance.
In einer Kleinstadt in Indiana schießt ein Heckenschütze scheinbar wahllos in eine Menschenmenge. Die Spur führt zu James Barr, der Jahre zuvor seinen Job als Scharfschütze bei der Army verlor, weil er sich zu einem ähnlichen Massaker hatte hinreißen lassen. Sein Vorgesetzter damals: Jack Reacher. Und ausgerechnet nach Reacher fragt Barr nun, als man ihn festnimmt. Ausgerechnet Reacher - hatte dieser doch damals geschworen, Barr eines Tages ein für alle Mal hinter Gitter zu bringen ...Jack Reacher greift ein, wenn andere wegschauen, und begeistert so seit Jahren Millionen von Lesern. Lassen Sie sich seine anderen Fälle nicht entgehen. Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.
Zusammenfassung
Sechs Kugeln. Ein Schütze. Keine Chance.
In einer Kleinstadt in Indiana schießt ein Heckenschütze scheinbar wahllos in eine Menschenmenge. Die Spur führt zu James Barr, der Jahre zuvor seinen Job als Scharfschütze bei der Army verlor, weil er sich zu einem ähnlichen Massaker hatte hinreißen lassen. Sein Vorgesetzter damals: Jack Reacher. Und ausgerechnet nach Reacher fragt Barr nun, als man ihn festnimmt. Ausgerechnet Reacher hatte dieser doch damals geschworen, Barr eines Tages ein für alle Mal hinter Gitter zu bringen Jack Reacher greift ein, wenn andere wegschauen, und begeistert so seit Jahren Millionen von Lesern. Lassen Sie sich seine anderen Fälle nicht entgehen. Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.
Leseprobe
Freitag. Fnf Uhr nachmittags. Vielleicht die schwierigste Zeit, um sich unbeobachtet durch eine Stadt zu bewegen. Oder vielleicht die fr diesen Zweck beste. Weil am Freitagnachmittag um fnf Uhr kein Mensch auf irgendetwas achtet. Aur auf die Stra vor ihm.
Der Mann mit dem Gewehr fuhr nach Norden. Nicht schnell, nicht langsam. Ohne Aufmerksamkeit zu erregen. Ohne irgendwie aufzufallen. Er saallein in einem beigen Minivan, der bessere Tage gesehen hatte. Er trug einen hellen Trenchcoat und einen formlosen hellgrauen Pepitahut, wie ihn alte Kerle auf dem Golfplatz tragen, wenn die Sonne sticht oder Regen ft. Oberhalb der kurzen Krempe wurde der Hut von einem hell- und dunkelroten Band eingefasst. Er war tief in die Stirn gezogen. Der Mantel war bis oben zugeknpft. Obwohl der Van getnte Scheiben hatte und der Himmel bewlkt war, hatte der Mann eine Sonnenbrille auf. Und er trug Handschuhe, obwohl der Winter erst in drei Monaten kommen wrde und das Wetter nicht kalt war.
Wo die First Street den Hgel hinauffhrte, begann der Verkehr zu stocken. Dann kam er ganz zum Stehen, wo die beiden Fahrspuren sich wegen Stranbauarbeiten zu einer vereinigten. erall in der Stadt waren Stran aufgerissen. Seit ungef einem Jahr machten diese Baustellen das Autofahren zu einem Albtraum. Schlaglcher, Kieslaster, Betonmischer, Asphaltdeckenfertiger. Der Mann mit dem Gewehr nahm die linke Hand vom Lenkrad. Streifte die Manschette zurck. Sah auf seine Uhr.
Elf Minuten. Nur Geduld.
Er nahm den Fuvon der Bremse und kroch weiter. Dann musste er nochmals halten, weil die Fahrbahn sich verengte und die Gehsteige breiter wurden, wo die innerstische Einkaufsmeile begann. Zu beiden Seiten der Stra standen gro Gesche und Kaufher, jedes wegen des Hgels ein wenig hher als das vorige. Auf den breiten Gehsteigen war reichlich Platz fr flanierende Shopper. Wie Wachposten aufgereihte Poller, Fahnenmasten und Stranlaternen aus Gusseisen bildeten eine durchlige Barriere zwischen Passanten und Autos. Die Menschen hatten mehr Platz. Die Autoschlange kam nur mit Schrittgeschwindigkeit voran. Er sah wieder auf seine Uhr.
Acht Minuten. Geduld!
Hundert Meter weiter lieder Wohlstand etwas nach. Der Stau lste sich allmich auf. Die First Street wurde breiter und zugleich wieder etwas schger. Hier gab es Bars und Discountln. Dann ein Parkhaus auf der linken Stranseite. Anschliend die nste Baustelle, wo das Parkhaus erweitert wurde. Danach wurde die Stra durch eine niedrige Barriere abgesperrt, hinter der die Plaza lag: eine stets windige Fuerzone mit einem Zierteich und einer kleinen Font. Am linken Rand der Plaza befand sich die alte Stadtbcherei; rechts wurde sie von einem neuen Brogebe flankiert, hinter dem ein schwarzer Glasturm aufragte. Die First Street bog vor der Barriere rechtwinklig ab und verlief an unordentlichen Hintereingen und Ladebuchten vorbei nach Westen und dann unter dem auf Stelzen gefhrten State Highway hindurch.
Der Mann in dem Minivan bremste jedoch, bevor die Stra vor der Plaza abbog, und setzte den linken Blinker, um ins Parkhaus zu fahren. Er wollte geradewegs die Rampe hinauf.
An der Einfahrt gab es keine Schranke, weil vor jedem Stellplatz eine eigene Parkuhr stand. Deshalb gab es keinen Kassierer, keinen Augenzeugen, keinen Parkschein, keine Papierfte. Das alles wusste der Mann in dem Minivan. Er folgte der Wendelrampe aufs zweite Parkdeck hinauf und fuhr in die hinterste Ecke. Dort lieer den Van einen Augenblick lang mit laufendem Motor stehen, stieg aus und entfernte einen orangeroten Markierungskegel von dem Stellplatz vor ihm, der letzte Platz in dem alten Gebe - gleich neben dem noch unfertigen Anbau.
Er parkte sein Fahrzeug und stellte den Motor ab. Blieb einen Moment ruhig sitzen. In der Garage war es still. Die Fle, die er mit dem Markierungskegel abgesperrt hatte, war der letzte verfgbare Stellplatz gewesen. Das Parkhaus war immer voll. Auch das wusste er. Deshalb wurde es jetzt aufs Doppelte der ursprnglichen Gr erweitert. Hier parkten vor allem Leute, die einkaufen wollten. Deshalb war es hier so still. Kein vernnftiger Mensch he versucht, um fnf Uhr nachmittags wegzufahren. Nicht im dichtesten Berufsverkehr. Nicht wend Stranbauarbeiten den Verkehr behinderten. Wer's nicht vor vier Uhr schaffte, wartete klugerweise bis sechs.
Der Mann in dem Minivan sah auf seine Uhr.
Vier Minuten.
Kinderspiel.
Er ffnete die Fahrertr und stieg aus. Holte einen Quarter aus der Tasche und warf ihn ein. Drehte den Griff krig nach rechts, hrte die Mnze fallen und sah auf der Anzeige, dass er eine Stunde lang parken durfte. Andere Gerche gab es nicht. In der Luft hing nur der Geruch parkender Autos: Benzin, Gummi, kalte Auspuffschwaden.
Er stand unbeweglich neben dem Van. Seine F steckten in alten Wstenstiefeln. Lohfarbenes Wildleder, geschwte Messingsen, wei Kreppsohlen, von Clarks in England hergestellt und von Angehrigen vieler Special Forces bevorzugt. Mustergltiges Design, das seit schungsweise sechzig Jahren nicht mehr geert worden war.
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