Stillen, stillen, stillen, stillen - Brust-Besitzerinnen packen aus! Prall, weich, groß, klein: Brüste sind wie Frauen - höchst unterschiedlich. Doch was geschieht mit ihnen, wenn sie zu Milchbrüsten werden? Und wie reagieren ihre Besitzerinnen auf diverse stillzeitbedingte Veränderungen? Hebamme Kristina Seifert bat die Besitzerinnen von über 100 Stillbrüsten vor die Kamera. Anonym und mit Blatt vor dem Kopf geben sie Auskunft darüber, was passiert, wenn frau teils jahrelang stillt oder gestillt hat. Herausgekommen ist dieses höchst interessante Fotobuch. Es widerlegt nicht nur diverse Ammenmärchen zum Stillen, sondern macht Frauen und ihren Partnern auch unverschämt viel Lust auf die ursprünglichste aller Ernährungsformen mit dem besten Werkzeug, das Mutter Natur dafür zu bieten hat.

Autorentext

Kristina Seifert ist Hebamme und Mutter von fünf Kindern, die sie gestillt hat bzw. immer noch stillt. Mit ihrem Stillbrust-Fotobuch bringt sie nackte Tatsachen ans Licht und zeigt, dass Frauen stillen können, solange sie wollen - echte Brüste halten das aus.

Leseprobe
[Insgesamt wurden über 50 (ehemalige) Stillmütter im Alter von 21 bis 71 Jahren für das Buch befragt und fotografiert] Stefanie, 23 / Kinder: 1; schwanger in der 21. Schwangerschaftswoche / Stillzeit: seit 9 Monaten Welche Bedeutung hat das Stillen für dich? Für mich stand bereits in der Schwangerschaft fest, dass ich mein Kind stillen möchte. Ich belas mich über das Stillen und ging sogar zu einem Seminar, wo eine Ärztin über das Stillen informierte. Als mein Sohn dann geboren wurde, klappte es von Anfang an sehr gut, sodass ich meine Stillzeit vom ersten Tag an genießen konnte. Ich stille mein Kind nicht nur, damit es Nahrung zu sich nimmt, sondern auch zum Trost oder wenn ich das Gefühl habe, er möchte einfach nur Nähe. Es ist für mich eine so wundervolle Zeit, meinem Sohn jeden Tag aufs Neue so viel Liebe und Zuneigung geben zu können. Hat sich deine Brust durch das Stillen verändert und wie empfindest du diese Veränderung? Meine Brust hat sich seit dem Milcheinschuss um zwei Körbchengrößen vergrößert, was ich anfangs nicht so toll fand, da ich sowieso schon eine sehr große Brust hatte. Mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt! Hat sich die Einstellung zu deinem Körper durch das Stillen verändert? Nein. Ich stehe immer noch so zu meinem Körper wie vor der Stillzeit. Aber ich akzeptiere ihn so, wie er ist. Und was meint der Partner? Ich finde es super, dass meine Frau stillt. Meiner Meinung nach ist es das Normalste der Welt, ein Kind zu stillen. Außerdem hat es den positiven Nebeneffekt, dass wir keine teure Pre-Nahrung kaufen müssen. Wenn ich ehrlich bin, empfinde ich es als überhaupt nicht schlimm, dass ihre Brüste größer geworden sind."

Inhalt
Zur Einstillung 7 Ich stehe im Bad vor dem Spiegel. 8 Stillen macht Hängebusen: eines von vielen Ammenmärchen 10 Der Lauf der Zeit 11 100 x Mamas Milchbar im Portrait 13 Und selbst? 123