Zur Kombination von Periduralanalgesie und Allgemeinanaesthesie beim Risikopatienten

Die Anaesthesiologie hat in Klinik und Wissenschaft in den ver gangenen Jahren enorme Fortschritte gemacht. Eine zunehmende Zahl speziell für dieses Fach ausgebildeter Fachärzte, besser steu erbare Medikamente mit geringeren Nebenwirkungen, technisch immer ausgereiftere Narkosegeräte und schließlich immer ausge feiltere Überwachungsmöglichkeiten haben dazu geführt, daß im mer mehr Patienten in höherem Alter und mit zahlreichen Vor oder Nebenerkrankungen immer größeren Eingriffen in den ver schiedensten operativen Fächern unterzogen werden. Gleichzeitig wuchs die Sicherheit für den Patienten, Risikofaktoren können frühzeitig erkannt und in der perioperativen Phase in ihren verschiedenen, meist negativen Auswirkungen kompensiert wer den. Patienten, die sich gefäß sklerotisch bedingten Eingriffen an den großen Gefäßen unterziehen müssen, sind eine beispielhafte, risiko behaftete Gruppe. Koronare Herzkrankheit und einge schränkte kardio-zirkulatorische Adaptationsfähigkeit, sklerose bedingte Gefahr der zerebralen Minderdurchblutung bei nicht ausreichend effizientem Kreislauf, Hypertonus oder Diabetes mellitus sind Faktoren, die neben einer oft vorbestehenden Lun genveränderung wie dem Emphysem des chronischen Rauchers in ihrer Multimorbidität den Patienten bedrohen. Mein Mitarbeiter Priv.-Doz. Dr. Reinhart hat sich seit einigen Jahren mit Fragen der Reaktion von Herz und Kreislauf auf wäh rend der Anaesthesie zugeführte Medikamente und deren Aus wirkungen auf die Sauerstoffversorgung der Organe beschäftigt.

Klappentext

Die Anaesthesiologie hat in Klinik und Wissenschaft in den ver­ gangenen Jahren enorme Fortschritte gemacht. Eine zunehmende Zahl speziell für dieses Fach ausgebildeter Fachärzte, besser steu­ erbare Medikamente mit geringeren Nebenwirkungen, technisch immer ausgereiftere Narkosegeräte und schließlich immer ausge­ feiltere Überwachungsmöglichkeiten haben dazu geführt, daß im­ mer mehr Patienten in höherem Alter und mit zahlreichen Vor­ oder Nebenerkrankungen immer größeren Eingriffen in den ver­ schiedensten operativen Fächern unterzogen werden. Gleichzeitig wuchs die Sicherheit für den Patienten, Risikofaktoren können frühzeitig erkannt und in der perioperativen Phase in ihren verschiedenen, meist negativen Auswirkungen kompensiert wer­ den. Patienten, die sich gefäß sklerotisch bedingten Eingriffen an den großen Gefäßen unterziehen müssen, sind eine beispielhafte, risiko behaftete Gruppe. Koronare Herzkrankheit und einge­ schränkte kardio-zirkulatorische Adaptationsfähigkeit, sklerose­ bedingte Gefahr der zerebralen Minderdurchblutung bei nicht ausreichend effizientem Kreislauf, Hypertonus oder Diabetes mellitus sind Faktoren, die neben einer oft vorbestehenden Lun­ genveränderung wie dem Emphysem des chronischen Rauchers in ihrer Multimorbidität den Patienten bedrohen. Mein Mitarbeiter Priv.-Doz. Dr. Reinhart hat sich seit einigen Jahren mit Fragen der Reaktion von Herz und Kreislauf auf wäh­ rend der Anaesthesie zugeführte Medikamente und deren Aus­ wirkungen auf die Sauerstoffversorgung der Organe beschäftigt.

Inhalt
1 Einleitung und Literaturübersicht.- 1.1 Anlaß für die vorliegende Untersuchung.- 1.2 Fragestellung.- 1.3 Literaturübersieht.- 1.4 Sympathikoadrenerges System und Herz-Kreislauf-Regulation.- 2 Patienten und Methode.- 2.1 Gruppeneinteilung und Klassifizierung.- 2.2 Präoperative Medikation und Vorbereitung auf den Eingriff.- 2.3 Prämedikation.- 2.4 Meß- und Bestimmungsmethoden.- 2.5 Narkoseverfahren.- 2.6 Beatmung.- 2.7 Operatives Vorgehen.- 2.8 Flüssigkeits- und Volumensubstitution.- 2.9 Zusatzmedikation.- 2.10 Untersuchungsablauf.- 2.11 Erfaßte Parameter.- 2.12 Datenerfassung und statistische Auswertung.- 3 Ergebnisse.- 3.1 Vergleichbarkeit der Gruppen.- 3.2 Auswirkungen der segmentalen Sympathikusblockade und der Addition der Allgemeinanästhesie ohne operatives Trauma.- 3.3 Perioperativer Gesamtverlauf.- 3.4 Reaktionen auf das Abklemmen der Aorta.- 4 Diskussion.- 4.1 Patientengut.- 4.2 Kontrollmessungen.- 4.3 Narkoseunabhängige Einflußfaktoren auf die Kardiozirkulation.- 4.4 Periduralanalgesie ohne zusätzliche Allgemeinnarkose.- 4.5 Addition der Allgemeinanästhesie.- 4.6 Kardiozirkulatorische Reaktionen auf das Abklemmen der Aorta.- 4.7 Einfluß des Narkoseverfahrens auf die Reaktion bei Freigabe der Aorta.- 4.8 Gesamtverlauf.- 5 Zusammenfassende Beurteilung.- 5.1 Perioperative Letalität.- 5.2 Periduralanästhesie bei Patienten mit Herzerkrankungen.- 6 Klinische Schlußfolgerungen.- Anhang: Tabellen A1 A11.