

Beschreibung
Der Karma Yoga befasst sich nicht mit Körperhaltungen, sondern mit der inneren Lebenshaltung. Er eignet sich unabhängig vom eigenen religiösen oder philosophischen Glauben, um Urvertrauen, Gleichmut und Selbstwertgefühl aufzubauen oder zu stärken und fördert d...Der Karma Yoga befasst sich nicht mit Körperhaltungen, sondern mit der inneren Lebenshaltung. Er eignet sich unabhängig vom eigenen religiösen oder philosophischen Glauben, um Urvertrauen, Gleichmut und Selbstwertgefühl aufzubauen oder zu stärken und fördert dadurch ein Dasein mit weniger Sorgen und mehr Lebensfreude.
Der Karma Yoga, eine jahrtausendealte Lehre aus Indien, ist im Westen kaum bekannt. Obwohl es sich im Ursprung um einen spirituellen Weg handelt, kann man ihn, unabhängig von der eigenen religiösen und philosophischen Ausrichtung, zur wohltuenden Veränderung der inneren Haltungen praktizieren. Seine Erkenntnisse lassen sich leicht in das normale Leben einbauen und machen den Alltag zum Übungsfeld, ohne dass man sich gesondert Zeit nehmen muss für spezielle Praktiken, wie Meditation oder Körperübungen. Den Grundsätzen des Karma Yoga zu folgen, führt zu einem Dasein mit weniger Ängsten und Sorgen und mehr Zuversicht und Mut. Das ist auch das Anliegen der Autorin: einen einfachen, verständlichen Leitfaden anzubieten, mit konkreten, alltagsbezogenen Anregungen, um das Leben im Hier und Jetzt zu erleichtern und zufriedener zu gestalten. In ihrem Buch beleuchtet sie vor allem die Themen Urvertrauen, Selbstwertgefühl/Selbstliebe und Gleichmut und natürlich das Handeln, das zentrale Element des Karma Yoga. Karin Jundt, geboren 1954, hatte sich schon verschiedenen spirituellen Richtungen zugewandt, unter anderem christlichen und buddhistischen, bevor sie dem Karma Yoga begegnete. Seit bald dreißig Jahren lernt, lebt und lehrt sie diese Philosophie, worin sie nicht nur ihren eigenen spirituellen Weg erkannt hat, sondern auch ein Instrument, um im diesseitigen Leben, im gewöhnlichen Alltag, Erfüllung zu finden.
Autorentext
Karin Jundt, geboren 1954, wuchs in Norditalien auf. Als Teenager kehrte sie mit ihrer Familie in die Schweiz zurück, besuchte in Zürich das Gymnasium, studierte Alte Geschichte, Religionswissenschaften und Psychologie. Sie veröffentlichte mehrere Ratgeberbücher, vor allem zu den Themen Selbstliebe, Urvertrauen und «sonniger Weg durch das Leben»; ihr Wissen und ihre Erfahrungen vermittelte sie auch in Kursen und Seminaren.
Klappentext
Der Karma Yoga, eine jahrtausendealte Lehre aus Indien, ist im Westen kaum bekannt. Obwohl es sich im Ursprung um einen spirituellen Weg handelt, kann man ihn, unabhängig von der eigenen religiösen und philosophischen Ausrichtung, zur wohltuenden Veränderung der inneren Haltungen praktizieren. Seine Erkenntnisse lassen sich leicht in das normale Leben einbauen und machen den Alltag zum Übungsplatz, ohne dass man sich gesondert Zeit nehmen muss für spezielle Praktiken, wie Meditation oder Körperübungen. Den Grundsätzen des Karma Yoga zu folgen, führt zu einem Dasein mit weniger Ängsten und Sorgen und mehr Zuversicht und Mut. Das ist auch das Anliegen der Autorin: einen einfachen, verständlichen Leitfaden anzubieten, mit konkreten, alltagsbezogenen Anregungen, um das Leben im Hier und Jetzt zu erleichtern und zufriedener zu gestalten. In ihrem Buch beleuchtet sie vor allem die Themen Urvertrauen, Selbstwertgefühl/Selbstliebe und Gleichmut - und natürlich das Handeln, das zentrale Element des Karma Yoga. Karin Jundt, geboren 1954, hatte sich schon verschiedenen spirituellen Richtungen zugewandt, unter anderem christlichen und buddhistischen, bevor sie dem Karma Yoga begegnete. Seit über zwanzig Jahren lernt, lebt und lehrt sie diese Philosophie, worin sie nicht nur ihren eigenen spirituellen Weg erkannt hat, sondern auch ein Instrument, um im diesseitigen Leben, im gewöhnlichen Alltag, Erfüllung zu finden.
Leseprobe
Der Karma Yoga, eine jahrtausendealte Lehre aus Indien, ist bei uns im Westen kaum bekannt und es existiert nicht viel spezifische Literatur zu diesem Thema. In den 1930er Jahren veröffentlichte C. Kerneïz ein Buch darüber, das später auch auf Deutsch übersetzt wurde; inzwischen sind beide nur noch antiquarisch zu finden. Die einzigen derzeit erhältlichen Werke in deutscher Sprache sind Karma-Yoga von Vivekananda, einem indischen Weisen, Schüler des berühmten Ramakrishna, und Karma Sannyasa von Swami Satyananda Saraswati. Eigentlich seltsam, denn gerade der Karma Yoga wäre für uns Westler, auch ohne damit ein spirituelles Ziel zu verfolgen, ein gangbarer Weg zu einem zufriedeneren Dasein. Wie wir den bei uns oft angebotenen Yoga der Körper-Haltungen (Hatha Yoga) für die physische Gesundheit und zur Entspannung ausüben, so können wir zur wohltuenden Veränderung unserer inneren Haltungen den Karma Yoga praktizieren. Man darf ihn auch als eine philosophisch-psychologische Lehre bezeichnen, und er eignet sich deshalb für alle Menschen, unabhängig von ihrer religiösen Ausrichtung. Ich selbst habe darin meinen spirituellen Weg gefunden, denn für mich findet Spiritualität im Alltag statt. Allerdings beziehe ich auch wertvolle Erkenntnisse aus anderen mystischen Richtungen, beispielsweise aus dem Christentum und dem Sufismus, wobei ich oft Parallelen entdecke und immer wieder feststelle, dass der eine Weg den anderen nicht ausschließt, sondern ergänzt. Nachdem ich über zehn Jahre lang einer atheistischen Form des Buddhismus gefolgt war, fand ich zurück zum Glauben an eine höhere Macht. Sie hat nicht viel gemein mit dem vermenschlichten Gott Vater, den ich als Kind in der katholischen Kirche kennengelernt hatte; vielmehr ist sie ein nicht näher definiertes Absolutes, das Eine, welches Alles ist. Ich nenne es das Göttliche. Die Grundlage des Karma Yoga bildet die Bhagavadgita (nachfolgend auch Gita genannt), eine heilige Schrift Indiens, die Sri Aurobindo, Philosoph und Mystiker, aus dem Sanskrit ins Englische übersetzte und in seinem Werk Essays on the Gita umfassend kommentierte. Darauf stütze ich mich in diesem Buch, was die Lehre und Interpretation betrifft. Mein Hauptanliegen ist indes, einen leicht verständlichen und im Alltag anwendbaren Leitfaden anzubieten; allzu oft sind nämlich Bücher wohl interessant und lehrreich, doch man vermisst darin klare, nachvollziehbare Anregungen, um das Erkannte und Gelernte in das tägliche Leben einzubauen. Das bestätigte mir einmal eine Teilnehmerin meines Kurses über Selbstliebe: Ich habe weit über ein Dutzend Bücher zu diesem Thema gelesen. Wie erfolglos sieht man auch daran, dass ich schon mehr als einmal mit einem neu gekauften Buch nach Hause gekommen bin, um da zu merken: Ich besitze es bereits! Mein Karma Yoga will keine wissenschaftliche Arbeit sein. Deshalb sind theoretische Erklärungen bewusst knapp gehalten, in möglichst einfacher Sprache und auf das Wesentliche beschränkt auf das Wissen, das von praktischem Nutzen ist. Aus dieser Überzeugung schreibe ich nur über Erkenntnisse und Methoden, die ich selbst erfahren und gelernt habe und in meinem Alltag lebe (oder zu leben mich bemühe). Zudem beziehe ich weitere Aspekte mit ein, die sich in der Gita und im klassischen Karma Yoga so explizit nicht finden. Es versteht sich von selbst, dass es sich immer um meine persönliche Auffassung handelt und ich keinen Anspruch auf die absolute Wahrheit erhebe. Der größte Teil dieses Buches ist also unserem Dasein im Hier und Jetzt gewidmet, mit Beispielen und Übungen, um die neuen Blickwinkel ins eigene Leben zu integrieren. Es beleuchtet vor allem die Themen Urvertrauen, Selbstwertgefühl und Gleichmut und natürlich das zentrale Element des Karma Yoga: unser Handeln. Damit der Textfluss nicht durch Exkurse unterbrochen wird, stehen ergänzende Erläuterungen und teilweise auch Übungsvorschläge jeweils in einem separaten Kasten am Ende des Kapitels. Wie der Untertitel Auf dem sonnigen Weg durch das Leben vermuten lässt, soll das Buch Leitgedanken zu einem zufriedeneren Dasein vermitteln. Einen großen spirituellen Anspruch erhebt es nicht; erst im letzten Kapitel habe ich das Thema Gottesverwirklichung aufgegriffen, denn selbstverständlich ist das Ziel des Karma Yoga wie des Hatha Yoga übrigens auch in …
