Am byzantinischen Hof wirkte im 11. Jahrhundert der gelehrte Symeon Seth. Neben Schriften zur Naturkunde, zur Astronomie und zur Medizin schuf er zwei einflussreiche Werke: ein »A und O vom Essen und Trinken«, in dem er die wichtigsten Nahrungs- und Genussmittel und ihre Wirkungen auf den menschlichen Körper darlegte, und eine griechische Version der alten indischen, über die arabische Welt als »Kalila wa-Dimna« nach Byzanz gekommenen Fabelsammlung, die er unter dem Titel »Stephanites und Ichnelates« bot. Im Rahmen einer Art von Fürstenspiegel wird hier anhand von Tierfabeln erklärt, was für ein gedeihliches Miteinander das Beste ist.Die erste zweisprachige Ausgabe des »Fabelbuchs« von Symeon Seth erscheint zu Ehren von Prof. Dr. Niklas Holzberg.

Autorentext

Kai Brodersen ist Professor für Antike Kultur an der Universität Erfurt.

Klappentext

Am byzantinischen Hof wirkte im 11. Jahrhundert der gelehrte ­Symeon Seth. Neben Schriften zur Naturkunde, zur Astronomie und zur Medizin schuf er zwei einflussreiche Werke: ein »A und O vom Essen und Trinken«, in dem er die wichtigsten Nahrungs- und Genussmittel und ihre Wirkungen auf den menschlichen Körper darlegte, und eine griechische Version der alten indischen, über die arabische Welt als »Kalila wa-Dimna« nach Byzanz gekommenen Fabelsammlung, die er unter dem Titel »Stephanites und Ichnelates« bot. Im Rahmen einer Art von Fürstenspiegel wird hier anhand von Tierfabeln erklärt, was für ein gedeihliches Miteinander das Beste ist.

Die erste zweisprachige Ausgabe des »Fabelbuchs« von Symeon Seth erscheint zu Ehren von Prof. Dr. Niklas Holzberg.