Die sportjournalistische Berichterstattung durchlebt in den vergangenen Jahren einen Wandel. Immer mehr Aspekte verschieben sich in die Online Medien und damit auch in die sozialen Netzwerke. Zwangsläufig ergeben sich dadurch auf der einen Seite zwar neue Möglichkeiten für Sportjournalist:innen, auf der anderen führt es aber auch zu Veränderungen im Arbeitsalltag, die die Medienschaffenden vor Herausforderungen stellen können. Die vorliegende Arbeit zeigt, welche alltäglichen Veränderungen in crossmedialen Medienunternehmen auftreten und wie Sportjournalist:innen diese wahrnehmen. Narrativ-biographische Interviews mit Personen aus zwei großen deutschsprachigen Medienhäusern zeigen, dass Veränderungen in den verschiedensten Bereichen des Arbeitsalltages auftreten. Mehrarbeit, eine Vermischung mit dem Privatleben und der Kampf um Exklusivität und schnelle Berichterstattung sind nur einige der wichtigsten Erkenntnisse in diesem Zusammenhang.

Autorentext
Julian Trips ist begeisterter Fußballfan und Taucher. 2022 schloss er sein Studium der angewandten Sportwissenschaft an der Universität Paderborn ab. Nach Stationen im Sportjournalismus und einem Auslandsaufenthalt in Indonesien beendete er 2024 erfolgreich den Master of Science in Sport Management Medien an der Paris Lodron Universität Salzburg.