

Beschreibung
Bei der groRen Anzahl und dem hohen Abstraktionsniveau von Zie len fUr die Balint-Gruppenarbeit (Rosin 1985, S. 312 ff. ) ist es wich tig, mit den Teilnehmem in den Balint-Gruppensitzungen selbst im Sinne einer Aktionsforschung etwa einmal im Jahr eine Bespre ...Bei der groRen Anzahl und dem hohen Abstraktionsniveau von Zie len fUr die Balint-Gruppenarbeit (Rosin 1985, S. 312 ff. ) ist es wich tig, mit den Teilnehmem in den Balint-Gruppensitzungen selbst im Sinne einer Aktionsforschung etwa einmal im Jahr eine Bespre chung tiber Art und Erfolg der zurtickliegenden Seminarsitzungen durchzufUhren. Mogliche Vorgehensweisen dafUr sind: "freie" Dis kussion und Besprechung einiger vom Leiter eingebrachter Fragen; chronologische oder thematische Besprechung der vorgestellten Arzt-Patient-Beziehungen; Tonband-oder/und Transkriptkonfronta tion sowie Fragebogenuntersuchung, jeweils mit anschlieRender Diskussion. In einer Balint-Gruppe wurde gemeinsam ein Fragebo gen erstellt, und in diesem wurden am Beispiel einer Arzt-Patient Beziehung die Standardreaktionen der Teilnehmer erfragt, ermittelt und besprochen. Dabei erwies es sich als wichtig, die Toleranzgren zen zu beach ten, wenn die Grenze von der patienten-zur arztzen trierten Selbsterfahrung tiberschritten wurde. Literatur Althoff JD, Domann M, Foertsch U et al. (1984) Eine Balint-Gruppe erforscht gemeinsam ihre Veranderungen im Laufe der Zusammenarbeit. - Moglich keiten der Fortfilhrung des "Training-cum-Research"-Ansatzes bei Balint. Psychos om Med 5: 243-215 Balint M e1965, 11957) Der Arzt, sein Patient und die Krankheit. Klett, Stutt gart Balint M, Balint E, Gosling R, Hildebrand P (1966) A study of doctors. Mutual selection and the evaluations of results in a training programme for family doctors. Tavistock, London Balint M (1968) Die Struktur der "Training-cum-Research"-Gruppen und deren Auswirkungen auf die Medizin. In: Drager K et al. (Hrsg) Jahrb Psychoanal, Bd 5. Huber, Bern, S 125-146 Rosin U (1985) Zur Konzeptualisierung der Balint-Gruppenarbeit.
Autorentext
Dr. disc. pol. Jürgen Körner, Diplompsychologe, ist Professor am Institut für Sozial- und Kleinkindpädagogik des Fachbereichs Erziehungswissenschaft an der Freien Universität Berlin. Er ist Vorsitzender der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft (DPG).
Klappentext
Inhaltsübersicht: Praxis der Balint-Gruppenarbeit: E. Salk: "Taubsein der Patientin und Hellhörigwerden des Arztes". B. Haléwitsch: Psychoanalytiker in Balint-Gruppen? J.D. Althoff, M. Domann, U. Foertsch, J. Gebauer, M. Grüner, J. Pagel, U. Rullmann, U. Rosin, E. Salk, H.J. Wallenfang, D.v. Zastrov: Erfahrungen einer Balint-Gruppe mit der Flashtechnik.- Theorie der Balint-Gruppenarbeit: A. Heigl-Evers, F.S. Heigl: Fallzentrierte Supervisionsgruppen und Balint-Gruppen - eine Gegenüberstellung. C. Sies, T. Brocher: Die Konstruktion von Wirklichkeit in der Balint-Gruppe.- Variationen der Balint-Gruppenarbeit: A. Drees: Patienten- und prozeßorientierte Selbstinstrumentalisierung in der Balint-Gruppe. L. Alberti: Balint-Gruppen mit Studenten im praktischen Jahr.- Leitungstechnik der Balint-Gruppenarbeit: H.-K. Knoepfel: Zur Leitung von Balint-Gruppen und zur Ausbildung von Gruppenleitern. U. Rosin: Rückschaubesprechungen in der Balint-Gruppenarbeit.- Forschung zur Balint-Gruppenarbeit: W. Naujoks: Inhaltsanalytische Untersuchung einer Balint-Gruppe mit Krankenschwestern. H.J. Dokter, H.J. Duivenwoorden, F.Verhage: Veränderungen in der Einstellung von Allgemeinpraktikern als Ergebnis der Teilnahme an einer Balint-Gruppe. J. Körner: Die Induktion der Gegenübertragung - eine experimentelle Studie. U. Rosin, L. Alberti, H. Pohnke: Unterschiedliche Einschätzung der Balint-Gruppenarbeit aus der Sicht von Internisten sowie Allgemeinärzten einerseits und Nervenärzten andererseits.- Entwicklung und Anwendung der Balint-Gruppenarbeit in verschiedenen Ländern: M.B. Clyne: Entwicklung der Balint-Gruppenarbeit in England. K. Höck: Entwicklung der Balint-Gruppenarbeit in der DDR. H.J. Dokter: Entwicklung der Balint-Gruppenarbeit in den Niederlanden.- Berufspolitik - Kritische Glosse: W. Stucke: Kommentar zu zwei Artikeln über "Balint-Gruppen mit Frauenärzten - von der pharmazeutischen Industrie initiiert" von M. Rust und E. Salk.- Aus- und Fortbildung zum Balint-Gruppenleiter : H.H. Dickhaupt: Aus- und Fortbildung zum Balint-Gruppenleiter aus der Sicht der Deutschen Balint-Gesellschaft. J. Körner: Aus- und Fortbildung zum Balint-Gruppenleiter aus der Sicht der Psychoanalyse. A. Trenkel: Aus- und Fortbildung zum Balint-Gruppenleiter aus der Sicht der Schweizerischen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin.- Mitteilungen.- Über die Autoren.
Inhalt
Praxis der Balint-Gruppenarbeit.- Taubsein der Patientin und Hellhörigwerden des Arztes.- Psychoanalytiker in Balint-Gruppen?.- Erfahrungen einer Balint-Gruppe mit der Flashtechnik.- Theorie der Balint-Gruppenarbeit.- Fallzentrierte Supervisionsgruppen und Balint-Gruppen eine Gegenüberstellung.- Die Konstruktion von Wirklichkeit in der Balint-Gruppe.- Variationen der Balint-Gruppenarbeit.- Patienten- und prozeßorientierte Selbstinstrumentalisierung in der Balint-Gruppe.- Balint-Gruppen mit Studenten im praktischen Jahr.- Leitungstechnik der Balint-Gruppenarbeit.- Zur Leitung von Balint-Gruppen und zur Ausbildung von Gruppenleitern.- Rückschaubesprechungen in der Balint-Gruppenarbeit.- Forschung zur Balint-Gruppenarbeit.- Inhaltsanalytische Untersuchung einer Balint-Gruppe mit Krankenschwestern.- Veränderungen in der Einstellung von Allgemeinpraktikern als Ergebnis der Teilnahme an einer Balint-Gruppe.- Die Induktion der Gegenübertragung eine experimentelle Studie.- Unterschiedliche Einschätzung der Balint-Gruppenarbeit aus der Sicht von Internisten sowie Allgemeinärzten einerseits und Nervenärzten andererseits.- Entwicklung und Anwendung der Balint-Gruppenarbeit in verschiedenen Ländern.- Entwicklung der Balint-Gruppenarbeit in England.- Entwicklung der Balint-Gruppenarbeit in der DDR.- Entwicklung der Balint-Gruppenarbeit in den Niederlanden.- Berufspolitik • Kritische Glosse.- Kommentar zu zwei Artikeln über Balint-Gruppen mit Frauenärzten von der pharmazeutischen Industrie initiiert von M. Rust und E. Salk.- Aus- und Fortbildung zum Balint-Gruppenleiter.- Aus- und Fortbildung zum Balint-Gruppenleiter aus der Sicht der Deutschen Balint-Gesellschaft.- Aus- und Fortbildung zum Balint-Gruppenleiter aus der Sicht der Psychoanalyse.-Aus- und Fortbildung zum Balint-Gruppenleiter aus der Sicht der Schweizerischen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin.- Mitteilungen.- Über die Autoren.