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Ein ermordetes Mädchen. Eine Hütte im Wald. Eine Stadt in Angst
Als die Lehrerin Sandy Crosbie gemeinsam mit ihrem Mann Ian und ihren Kindern nach Torrance in South Florida zieht, kann sie nicht ahnen, welch verhängnisvolle Ereignisse ihr bevorstehen. Denn kurz nach ihrer Ankunft verschwindet an der örtlichen High School ein Mädchen spurlos und wird nach Tagen verzweifelter Suche tot aufgefunden. Doch während die Polizei sich noch bemüht, eine erste Spur ausfindig zu machen, hat der Täter sein nächstes Opfer bereits im Visier und er ist entschlossen, sein grausames Werk so lange zu verrichten, bis sein Blutdurst gestillt ist
"Brillant bis zum Überraschungscoup!"
Autorentext
Joy Fielding gehört zu den großen Spitzenautorinnen Amerikas. Seit ihrem Psychothriller »Lauf, Jane, lauf« waren alle ihre Bücher internationale Bestseller. Joy Fielding hat zwei Töchter und lebt mit ihrem Mann in Toronto, Kanada, und in Palm Beach, Florida.
Klappentext
Ein ermordetes Mädchen. Eine Hütte im Wald. Eine Stadt in Angst
Als die Lehrerin Sandy Crosbie gemeinsam mit ihrem Mann Ian und ihren Kindern nach Torrance in South Florida zieht, kann sie nicht ahnen, welch verhängnisvolle Ereignisse ihr bevorstehen. Denn kurz nach ihrer Ankunft verschwindet an der örtlichen High School ein Mädchen spurlos - und wird nach Tagen verzweifelter Suche tot aufgefunden. Doch während die Polizei sich noch bemüht, eine erste Spur ausfindig zu machen, hat der Täter sein nächstes Opfer bereits im Visier - und er ist entschlossen, sein grausames Werk so lange zu verrichten, bis sein Blutdurst gestillt ist ...
Zusammenfassung
Ein ermordetes Mädchen. Eine Hütte im Wald. Eine Stadt in Angst
Als die Lehrerin Sandy Crosbie gemeinsam mit ihrem Mann Ian und ihren Kindern nach Torrance in South Florida zieht, kann sie nicht ahnen, welch verhängnisvolle Ereignisse ihr bevorstehen. Denn kurz nach ihrer Ankunft verschwindet an der örtlichen High School ein Mädchen spurlos und wird nach Tagen verzweifelter Suche tot aufgefunden. Doch während die Polizei sich noch bemüht, eine erste Spur ausfindig zu machen, hat der Täter sein nächstes Opfer bereits im Visier und er ist entschlossen, sein grausames Werk so lange zu verrichten, bis sein Blutdurst gestillt ist
Leseprobe
Das Mhen wacht auf.
Sie rhrt sich, die mascaraverklebten Lider flattern verfhrerisch, bevor sie die gron blauen Augen aufschl, wieder schlie und erneut ffnet, ler diesmal, um beilig die unvertraute Umgebung zu registrieren. Dass sie an einem fremden Ort ist, ohne sich daran zu erinnern, wie sie hierhergekommen ist, wird ihr erst in einigen Sekunden dern. Dass ihr Leben in Gefahr ist, wird sie unvermittelt mit der Wucht einer riesigen Sturzwelle treffen und sie wieder auf die schmale Pritsche zurckwerfen, die ich vorausschauend bereitgestellt habe.
Das ist das Beste, beinahe noch besser als alles, was spr kommt.
Ich war nie ein gror Fan von Blut und Eingeweiden. Diese neuen Fernsehserien, die jetzt so beliebt sind, mit Top-Pathologen in hautengen Hosen und Push-up-BHs, lassen mich mehr oder weniger kalt. All die Leichen bringen es einfach nicht - all die Pechvgel, die mit einer exotischen Vielfalt immer blutrnstigerer Methoden ins Jenseits befrdert worden sind und die nun in ultramodernen Pathologiesn auf kalten Stahlplatten liegen, um von behandschuhten Fingern leidenschaftslos geffnet und begrapscht zu werden. Selbst wenn die Leichen nicht so offensichtlich knstlich wn, wrden sie mich nicht anmachen - wobei die knstlichsten Gummileiber immer noch echter aussehen als die allgegenwigen Brustimplantate, die von den tapferen Push-up-BHs im Zaum gehalten werden. Gewalt an sich war nie mein Ding. Ich fand den Spannungsaufbau vor der Tat immer interessanter als die Tat selbst.
Genauso wie mir die nie ganz perfekte, natrliche Form echter Brste immer lieber war als die knstlich aufgeblasenen - und absolut schrecklichen - Ungetme, die heutzutage allseits so beliebt sind. Und das nicht nur im Fernsehen. Man sieht sie berall. Selbst hier an der Alligator Alley, mitten in Florida.
Am Arsch der Welt.
Ich glaube, es war Alfred Hitchcock, der den Unterschied zwischen Schock und Thrill definiert hat. Ein Schock war seiner Ansicht nach eine stortige Attacke auf alle Sinne, die kaum eine Sekunde dauert, wend Thrill eher ein langsames Reizen ist. Ungef so wie der Unterschied zwischen einem ausgedehnten Vorspiel und einem verfrhten Samenerguss, mchte ich hinzufgen und stelle mir vor, dass der alte Alfred schmunzelnd zustimmen wrde. Er hat den Thrill dem Schock immer vorgezogen, weil es aufregender und letztendlich befriedigender war. Da bin ich ganz seiner Meinung, obwohl ich wie Hitch auch einem gelegentlichen Schock nicht abgeneigt bin. Es soll schlieich spannend bleiben.
Wie dieses Mhen bald herausfinden wird.
Sie sitzt jetzt aufrecht auf ihrer Pritsche, die He stlich zu Ften geballt, wend sie ihre schwach beleuchtete Umgebung mustert. Der verwirrte Ausdruck in ihrem hbschen Gesicht - zum Sterben schn, wie mein Groater immer sagte - verrmir, dass sie sich anstrengt, ruhig zu bleiben, nachzudenken und zu begreifen, was geschehen ist, wend sie sich weiter an die Hoffnung klammert, dass das Ganze vielleicht doch nur ein bser Traum ist. Denn eigentlich kann das alles doch nicht wahr sein. Sie kann nicht tatslich auf der Kante einer winzigen Pritsche in einem Raum sitzen, der aussieht wie ein Keller, wenn Her in Florida denn Keller hen, was jedoch in der Regel nicht der Fall ist, weil der Staat Florida fast ausschlieich auf Sumpfland gebaut ist.
Gleich wird die Panik einsetzen. Sobald ihr klar wird, dass sie nicht trt, dass ihre Lage vielmehr real und ziemlich verzweifelt ist, dass sie in einem verschlossenen Raum eingesperrt ist, dessen einzige Lichtquelle eine Lampe auf einem Sims weit jenseits ihrer Reichweite ist, selbst wenn es ihr gele, die Pritsche aufzurichten und hochzuklettern. Das hatte das letzte Mhen versucht und war dabei auf den Lehmboden gestrzt. Dort sasie, hielt ihr gebrochenes Handgelenk und weinte. Und dann fing sie an zu schreien.
Das war ganz spag - eine Zeit lang.
Gerade hat sie die Tr entdeckt, aber im Gegensatz zu dem letzten Mhen geht sie nicht direkt darauf zu. Stattdessen sitzt sie einfach da, bei sich auf die Unterlippe und blickt sich stlich um. Sie atmet laut und sichtbar, ihr pochendes Herz droht ihre Brust zu sprengen, ihre gron henden Brste - die wenigstens echt sind - beben wie die einer hyperventilierenden Kandidatin bei Der Preis ist hei Soll sie sich fr Tr Nummer eins, zwei oder drei entscheiden? Nur dass es hier bloeine Tr gibt, und wer wei was sich dahinter verbirgt. Die Dame oder der Tiger? Rettung oder Vernichtung? Meine Lippen kreln sich zu einem Leln. Sie wird gar nichts finden. Zumindest noch nicht. Nicht, bevor ich so weit bin.
Sie hat sich von der Pritsche erhoben, ihre Neugier treibt sie an, die F voreinander zu setzen und zur Tr zu gehen, selbst wenn eine bohrende Stimme ihr warnend ins Ohr wispert, dass Neugier der Katze Tod ist. Verlt sie sich auf das alte Ammenmhen, dass eine Katze neun Leben hat? Glaubt sie, ein paar nutzlose alte Weiberweisheiten knnten sie retten?
Mit zitternder Hand greift sie nach dem Trknauf. Hallo?, ruft sie, leise zunst, die Stimme ebenso zittrig wie ihre Finger. Hallo?, wiederholt sie kriger. Ist da jemand?
Ich bin versucht, ihr zu antworten, aber ich wei dass das keine gute Idee ist. Zunst einmal wrde es ihr verraten, dass ich sie beobachte. Im Augenblick ist ihr der Gedanke, dass sie observiert werden knnte, noch nicht gekommen, und wenn das geschieht, vielleicht in ein oder zwei Minuten, wird sie panisch die Augen aufrein und den Raum absuchen. Vergeblich. Sie kann mich nicht sehen. Das Guckloch, das ich in die Wand gebohrt habe, ist zu klein und viel zu weit oben, als dass sie es entdecken knnte, vor allem in dem schwachen Licht. Aurdem wrde der Klang …