Josef Ackermann ist einer der international bekanntesten Topmanager. Berühmt und umstritten. Bankenboss, Krisenmanager, Reizfigur. Er wurde als erster Ausländer zum CEO der Deutschen Bank und an die Spitze des Weltbankenverbandes IIF berufen. Mit dem Ziel einer 25%igen Eigenkapitalrendite erregte Ackermann den Zorn von Politikern, Journalisten und Kirchenfürsten. Sein Victory-Zeichen während des Mannesmann-Prozesses sorgte für nationale Empörung. Ackermann ist aber weit mehr als das kalte Gesicht des Kapitalismus. Er war Zeitzeuge der Terroranschläge 9/11, enger Berater von Bundeskanzlerin Merkel, in- und ausländischer Finanzminister und Politikern in den hochdramatischen Wochen der globalen Finanzkrise und trug entscheidend dazu bei, einen Kollaps des globalen Finanzsystems zu verhindern. Erstmals berichtet Ackermann, was hinter den Kulissen geschah und gewährt Einblicke in sein Privatleben.

Zusammenfassung
Ex-Deutsche Bank-Chef Josef Joe Ackermann gilt immer noch als Paradigma des knallharten Bankers. Bis heute assoziieren viele seinen Namen mit Arroganz, Gier und Hohn gegenüber seinen Mitmenschen. Doch damit wird man weder seinem Charakter, noch seiner Lebensleistung gerecht. Viel wurde über ihn gesagt und geschrieben, jetzt ergreift er selbst das Wort so authentisch und ausführlich wie nie zuvor. In seiner Autobiographie beschreibt er seinen Werdegang von Kindheitstagen an bis in die Welt der Hochfinanz. Er gewährt einen Blick hinter die Kulissen und gibt Einblicke in öffentlich umstrittene Entscheidungen und Affären. Er tritt nicht nach, schont aber keinesfalls ehemalige Partner und Weggefährten, wenn es angebracht ist. Dieses Porträt zeigt eine vielschichtige Persönlichkeit unendlich differenzierter als das Feindbild des maßlosen Bankers mit Victory-Pose.