

Beschreibung
Im Berufsalltag stehen wir ständig unter dem Druck, kreativ sein zu müssen. Doch man muss kein Genie sein, um gute Ideen zu haben! Selbst der geniale Erfinder Thomas Edison schüttelte seine Erfindungen nicht aus dem Ärmel. Dieser Ratgeber vermittelt Edisons Er...Im Berufsalltag stehen wir ständig unter dem Druck, kreativ sein zu müssen. Doch man muss kein Genie sein, um gute Ideen zu haben! Selbst der geniale Erfinder Thomas Edison schüttelte seine Erfindungen nicht aus dem Ärmel. Dieser Ratgeber vermittelt Edisons Erfolgsstrategien und bietet ein System, das in 6 Schritten zum erfolgreichen Generieren von Ideen führt. »Jens-Uwe Meyer zeigt eindrucksvoll, dass Kreativität nichts mit Geistesblitzen zu tun hat, sondern Ergebnis einer offenen Herangehensweise an Alltagsprobleme ist.« Prof. Dr. Torsten Wulf, Academic Director MBA Programs/Chair of Strategic Management and Organization, Handelshochschule Leipzig
Vorwort
Geniale Ideen entwickeln wie Thomas Edison
Autorentext
Jens-Uwe Meyer ist Buchautor und Inhaber der Firma Die Ideeologen Gesellschaft für neue Ideen, Deutschlands erster Beratungsfirma für unternehmerische Kreativität. Als Trainer und Berater zeigt er Mitarbeitern und Führungskräften, wie sie Ideen entwickeln und diese zum Erfolg bringen können.
Leseprobe
EINLEITUNG: SIE SIND VIEL KREATIVER, ALS SIE GLAUBEN "Genie ist 1 Prozent Inspiration und 99 Prozent Transpiration." Thomas A. Edison "Wow! Eine Glühbirne erfinden, das könnte ich nicht!" Doch, Sie können das. Sie brauchen kein Genie zu sein, Sie tragen alle Anlagen in sich. Sie können heute noch damit anfangen, Ideen zu entwickeln, die Sie selbst zum Staunen bringen. Sie müssen nicht den ganzen Tag auf Geistesblitze warten: Ideenfindung ist ein Handwerk, das Sie erlernen können. Ideen lassen sich sogar planen: "Eine kleine Erfindung alle zehn Tage, eine große Sache alle sechs Monate", das war das Ziel von Thomas Edison. Er entwickelte Ideen wie am Fließband. Das können Sie auch. Das Edison-Prinzip, das Sie in diesem Buch kennen lernen werden, ist nicht irgendeine Kreativtechnik. Es ist die Denkweise von Thomas Edison. Gemessen an der Zahl und der Bedeutung seiner Ideen ist er bis heute der erfolgreichste Erfinder aller Zeiten. Er baute ein Firmenimperium auf, das etwa 30 Unternehmen umfasste. Er hat nicht irgendwelche Dinge erfunden, sondern Dinge, die die Welt veränderten und denen Sie noch heute - mehr als 75 Jahre nach seinem Tod - jeden Tag begegnen. Sie stehen auf und schalten eine Glühlampe ein - die bekannteste Entwicklung Edisons. Sie legen eine CD ein oder hören Musik auf Ihrem iPod - Thomas Edison gilt als der Erste, der eine menschliche Stimme aufnahm und damit die Welt begeisterte. Wenn Sie fernsehen, sehen Sie auf einem Nachrichtenkanal einen Lauftext mit Aktienkursen, auf einem anderen läuft ein Spielfilm - beides Erfindungen, die auf Edison zurückgehen. Er erfand den telegrafischen Börsenticker und den Kinematografen, einen Vorläufer der Filmkamera. Sie lassen Ihr Auto an und stoßen schon wieder auf Edison: Der Akkumulator stammt von ihm. Und Sie können an Edison denken, wenn Sie im Büro das nächste Mal ein Kopiergerät benutzen oder ein Fax versenden: Für beide Geräte entwickelte er die Grundlagen. All diese Erfindungen waren kein Zufall. Sie waren das Ergebnis eines einfachen, aber genialen Prinzips. IDEEN SIND KEIN HEXENWERK ! "Ich habe nie etwas Wertvolles zufällig getan. Keine meiner Erfindungen war Zufall." Thomas A. Edison Edison hatte einen Weg gefunden, Ideen systematisch zu entwickeln und sie zum Erfolg zu führen. Einen Weg, der erlernbar ist. Edison selbst hat ihn anderen beigebracht. Er war kein einsames Genie, das Dinge vollbrachte, die niemand anders vollbringen konnte. Die meisten seiner Erfindungen entstanden in einer von ihm konstruierten Ideenfabrik, in der er seine Angestellten für sich arbeiten und erfinden ließ. Viele von ihnen kamen, obwohl Edison ihnen schon beim Einstellungsgespräch sagte: "Also: Wir zahlen überhaupt nichts und wir arbeiten immer." Sie kamen, um von ihm zu lernen, wie man Ideen entwickelt. Er brachte ihnen das bei, was wir heute das Edison-Prinzip nennen. Das Bestechende an seinem Prinzip ist, dass es einfach ist. So einfach, dass Sie beim Lesen häufiger verblüfft sagen werden: "Das gibt es ja nicht! So einfach ist das, neue Ideen zu entwickeln?" Sie werden in diesem Buch erfahren, wie Edison seine größten Erfindungen systematisch entwickelte. Und Sie werden anhand von Beispielen sehen, wie Sie seine Schritte in Ihrem Alltag anwenden können. Sie werden staunen, welche Ideen Sie für ein (scheinbar) langweiliges Produkt wie weiße Wandfarbe entwickeln können. Suchen Sie nach Ideen, mit denen Sie sich selbstständig machen können? Anhand eines Restaurants zeige ich Ihnen, wie Sie mit dem Edison-Prinzip einzigartige Serviceideen entwickeln können. Und falls Sie als Mitarbeiter eines Unternehmens gerade Ideen suchen, wie Sie Ihr Gehalt aufbessern können, möchte ich meinen Beitrag dazu leisten: Sie entwickeln Ideen, wie Sie kreativ zur nächsten Gehaltserhöhung kommen. Sie müssen kein Einstein sein Wenn wir an Kreativität denken, sind wir oft geblendet von Halbgöttern wie Einstein oder Michelangelo. Dann denken wir: Das können wir nie! Und genau das blockiert uns. Sie müssen ja nicht gleich heute Abend vor dem Fernseher die Relativitätstheorie auf den Kopf stellen oder Ihr Schlafzimmer in die Sixtinische Kapelle verwandeln. Auch Edison fing nicht gleich mit der Glühbirne an. Aber Sie können heute damit beginnen, sich die Grundlage für Ihre kreativen Erfolge zu schaffen: Die sechs Schritte des Edison-Prinzips, die Sie in diesem Buch kennen lernen werden. Das Faszinierende am Edison-Prinzip ist: Sie können es als Denkhilfe anwenden und in weniger als 20 Minuten schnelle Ideen entwickeln. Sie können es als Grundlage für interne Ideenfindungs-Workshops nutzen, so wie ich es mit meinen Seminarteilnehmern und Kunden tue. Sie können das Edison-Prinzip aber auch nutzen, um den Ideenfindungsprozess innerhalb eines Unternehmens zu gestalten. Die Systematik der sechs Schritte bleibt immer die gleiche. "Du kannst deine Träume nicht verwirklichen, bevor du einen Traum hast, mit dem du beginnst." Thomas A. Edison Das Edison-Prinzip: In der Praxis erprobt Seitdem 2008 die erste Auflage des Edison-Prinzips erschienen ist, haben mehrere Tausend Mitarbeiter internationaler Konzerne und mittelständischer Unternehmen, Seminarteilnehmer und Studenten die Techniken dieses Buchs trainiert und angewendet. Die Methoden des Edison-Prinzips und der darauf basierenden Toolbox haben wir mit meinem Unternehmen "Die Ideeologen" in mehr als 100 Innovation Bootcamps zur Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen, Prozesse und Geschäftsmodelle angewendet. Darunter waren Produktideen für den Nahrungmittelhersteller Nestlé, innovative Produktionsverfahren für BMW, neue Servicekonzepte für den Reiseveranstalter Thomas Cook AG, visionäre Funktionalitäten für Geschirrspüler von Miele und den mittelständischen Hersteller Hobart. Wir haben die Methoden angehenden Managern in MBA-Studiengängen der Handelshochschule Leipzig, der Steinbeis-Hochschule Berlin und dem Euro MBA vermittelt. Unternehmen wie AstraZeneca und die Deutsche Telekom haben die Methoden aus diesem Buch auf ihr Unternehmen angepasst und interne Mitarbeiter darin ausgebildet, systematisch neue Ideen zu entwickeln. Alle Teilnehmer und Unternehmen haben die Erfahrung gemacht, dass Ideenentwicklung nicht nur den wenigen Genies auf dieser Welt vorbehalten ist. Und dass sie mithilfe des Edison-Prinzips bessere Ideen entwickeln können. Ich sage bewusst: " können." Denn wir haben unzählige Teilnehmer kennen gelernt, die nicht kreativ sind, weil sie in ihrem Kopf feste Denkschablonen haben: Theoretisch könnten sie geniale neue Ideen entwickeln, doch sie schaffen es nicht, aus dem auszubrechen, was sie seit Jahren tun und denken. Manchmal liegt es an ihnen, manchmal auch an ihrem Umfeld. 2011 haben wir eine Studie zur kreativen Kultur in Unternehmen veröffentlicht, die zeigt, dass Ideen nicht immer willkommen sind. Die Ergebnisse dieser Studie, die auf mehr als 250 wissenschaftlichen Arbeiten beruht, haben wir 2013 zu Innolytics® weiterentwickelt, …