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Weltmeister werden und die Schule schaffen - nur wie?!? Die Vereinbarkeit von Schule und Leistungssport steht auch im Zuge moderner Schulentwicklungsprozesse in der Diskussion. Durch die Einrichtung sportprofilierter Schulkonzepte, wie die NRW-Sportschule, soll die Mehrfachbelastung aus schulischen, sportlichen und persönlichen Anforderungen für sportlich talentierte Heranwachsende ausbalanciert werden. Ziel ist es, Belastungen möglichst gering zu halten und eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung sicherzustellen. Doch gelingt es Verbundsystemen Schule-Leistungssport bestmögliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um junge Talente nachhaltig und ganzheitlich in ihrer Sport- und Bildungskarriere zu fördern? Im Rahmen einer dreijährigen Evaluationsstudie wird der Effektivität einer NRW-Sportschule unter Betrachtung chronischer Stressbelastungen und der Selbstkonzeptentwicklung von Sportprofilklassenschülern im Vergleich zu Regelschülern nachgegangen. Das Dissertationsprojekt wird bis heute fortgeführt.
Autorentext
Jennifer Breithecker studierte von 2006 bis 2011 an der Universität Paderborn die Fächer Englisch und Sport auf Lehramt. Im Anschluss an ihr Studium arbeitete sie ein Jahr in der Arbeitsgruppe Sportpädagogik des Departments Sport und Gesundheit der Universität Paderborn und wechselte im Jahr 2012 mit ihrem Doktorvater Prof. Dr. Hans Peter Brandl-Bredenbeck an das Institut für Sportwissenschaft der Universität Augsburg. Dort setzte sie ihr Promotionsprojekt in Kooperation mit Jun.-Prof. Dr. Miriam Kehne der Arbeitsgruppe Didaktik des Sports der Universität Paderborn fort. In der Forschung beschäftigt sie sich u. a. mit der Vereinbarkeit von Schule und Leistungssport im Zuge moderner Schulentwicklungsprozesse sowie entwicklungspsychologischen Fragestellungen des Kinder- und Jugendsports. In der Lehre hält sie u. a. sportpädagogische Seminare und verknüpft ihre quer- und längsschnittlichen Projekte praxisnah mit sozialwissenschaftlichen Forschungsseminaren im Rahmen der Ausbildung angehender Sportlehrkräfte. In der Sportpraxis unterrichtet sie im Bereich Leichtathletik, Sportklettern/ Bergsport sowie Yoga/moderne Entspannungstechniken.
Inhalt
Inhalt Danksagung....11 1 Einleitung..12 2 Aktuelle sportwissenschaftliche Diskussion: (Leistungs-)Sportliche Karriereverlaufe im Heranwachsendenalter..........16 2.1 Zum entwicklungsfordernden Einfluss des (Leistungs-)Sports im Heranwachsendenalter - Chancen .............................. 17 2.1.1 Entwicklungspsychologische Grundlagen....... 18 2.1.2 Sozialisationstheoretische Grundlagen............ 19 2.1.3 Sportliches Engagement im Kontext von Entwicklung im Heranwachsendenalter .......... 23 2.2 Zum Phanomen der Doppelbelastung aus Schule und (Leistungs-)Sport - Risiken .................................... 26 2.3 Aktuelle Richtungen der Schulentwicklung im Kontext der Doppelbelastung aus Schule und (Leistungs-)Sport ......... 28 2.3.1 Sportbetonte Schule ........................................ 38 2.3.2 Partnerschule des Leistungssports................... 40 2.3.3 Eliteschule des Sports ..................................... 41 2.3.4 NRW-Sportschule .......................................... 43 2.4 Schlussfolgerungen............................................................. 45 3 Chronischer Stress im Kindes- und Jugendalter......... 48 3.1 Begriffsbestimmung: Chronischer Stress ..................... 49 3.2 Grundpositionen der Stressforschung - stresstheoretische Modelle ............................................ 51 3.2.1 Physiologische Ansatze der Stressforschung .. 52 3.2.1.1 Das Kampf-/Flucht-Syndrom nach Walter Cannon .............................. 52 3.2.1.2 Das allgemeine Adaptionssyndrom nach Hans Selye 53 3.2.1.3 Aktuelle Entwicklungen: Psychoendokrinologie und Psychoimmunologie......... 54 3.2.2 Psychologische Ansatze der Stressforschung .. 56 3.2.2.1 Die klassische kognitiv-transaktionale Stresstheorie nach Richard S. Lazarus ..... 56 3.2.2.2 Die Theorie der Ressourcenerhaltung nach Steven E. Hobfoll ............................ 61 3.2.3 Zusammenfassung und Eingrenzung .............. 63 3.3 Chronischer Stress im spaten Kindes- und Jugendalter................................ 65 3.3.1 Chronischer Stress im Kindesalter .................. 68 3.3.2 Chronischer Stress im Jugendalter .................. 71 3.3.3 Zur Erfassung chronischer Stressbelastungen im Kindes- und Jugendalter ............................ 76 3.4 Zum Umgang mit chronischen Belastungen im Kindes- und Jugendalter - die Bedeutung von Ressourcen ................... 78 3.4.1 Das Belastungs-Bewaltigungs-Paradigma....... 79 3.4.2 Soziale Ressourcen ......................................... 81 3.4.3 Personale Ressourcen ..................................... 85 3.4.4 Zur Trennung sozialer und personaler Ressourcen............... 86 3.5 Chronischer Stress und Ressourcen im Kontext sportlicher Aktivitat - zur Stresspufferhypothese ..... 87 3.6 Schlussfolgerungen............................................................. 90 4 Das Selbstkonzept unter Berucksichtigung (leistungs-)sportlicher Karriereverlaufe ... 93 4.1 Begriffsbestimmung: Selbstkonzept .............................. 94 4.2 Strukturierungsansatze des Selbstkonzepts in kognitiver Perspektive ................................... 97 4.2.1 Der Ansatz von Epstein (Selbstkonzept als Selbsttheorie) .................................................. 99 4.2.2 Der Ansatz von Shavelson, Hubner und Stanton (Selbstkonzept als Selbstwahrnehmung) ..................................................... 100 4.2.3 Der Ansatz von Markus (Selbstkonzept als Selbstschemata) ............................................ 104 4.2.4 Der Ansatz von Hannover (Selbstkonzept als Selbstkonstrukt) ...................................... 105 4.2.5 Zusammenfassung und Eingrenzung ............ 107 4.3 Zur Entwicklung, Beeinflussung und Erfassung des Selbstkonzepts vom spaten Kindes- bis zum Jugendalter .......................................................... 109 4.3.1 Entwicklungspsychologische Modellvorstellungen des Selbstkonzepts von der spaten Kindheit bis zum Jugendalter ............. 110 4.3.1.1 Das Modell von Damon und Hart (1982; 1988)............ 110 4.3.1.2 Das Modell von Harter (1983; 1998; 1999; 2012) ........................................... 115 4.3.2 Zur Beeinflussung des Selbstkonzepts nach Filipp (1979)................................................. 120 4.3.3 Zur Erfassung des Selbstkonzepts im Kindes- und Jugendalter ............................... 123 4.3.4 Zusammenfassung und Eingrenzung ............ 126 4.4 Aktueller Forschungsstand im Kontext des Shavelson-Modells fur das spate Kindes- und Jugendalter ............... 128 4.4.1 Das allgemeine Selbstkonzept ...................... 129 4.4.2 Das akademische Selbstkonzept ................... 131 4.4.3 Das nicht-akademische Selbstkonzept .......... 136 4.5 Das Selbstkonzept im Kontext (leistungs-) sportlicher Karriereverlaufe ......................... 139 4.5.1 Hypothesen zum Zusammenhang von Sport und Selbstkonzeptentwicklung ............ 140 4.5.2 Das Exercise-and-Self-Esteem-Model von Sonstroem und Morgan (1989).. 143 4.6 Schlussfolgerungen........................................................... 145 5 Forschungsstand: (Leistungs-)Sportliche Karriereverlaufe, Selbstkonzeptentwicklung und chronischer Stress im spaten Kindes- und Jugendalter ................. 148 5.1 Chronischer Stress in sportlichen Karriereverlaufen.............................. 148 5.2 Das Selbstkonzept in sportlichen Karriereverlaufen......... 164 5.3 Zum Stresspuffereffekt in (leistungs-)sportlichen Karriereverlaufen ....... 196 5.4 Abschließende Betrachtung und Ableitung der Untersuchungsfragen................. 214 6 Methodik .................................. 223 6.1 Studiendesign......................................... 223 6.2 Stichprobenbeschreibung ........................................ 226 6.3 Messinstrumente ............................…
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