Die Studie setzt sich anhand von zentralen Texten des Römerbriefs exegetisch mit dem Gedankengut der «neuen Perspektive» auseinander. Sie zeigt die Entwicklung hin zur «neuen Perspektive» auf und legt eine alternative Deutung vor. Auch der «jüdische Kontext» der paulinischen Ausführungen wird untersucht und mit den Aussagen des Apostels verglichen.

In Bezug auf den Römerbrief des Paulus werden nach wie vor intensive kontroverse Diskussionen geführt. Besonders das Thema Rechtfertigung wurde durch die Neue Paulusperspektive noch wesentlich verstärkt. Diese Studie zeigt die Entwicklung hin zur «neuen Perspektive» auf und legt eine alternative Deutung vor, indem sie sich anhand von zentralen Texten des Römerbriefs mit dem Gedankengut der «neuen Perspektive» exegetisch auseinandersetzt. Auch der «jüdische Kontext» der paulinischen Ausführungen wird untersucht und mit den Aussagen des Apostels verglichen. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die paulinische «Rechtfertigungslehre» sowohl wichtige soteriologische als auch ekklesiologische Aspekte beinhaltet, die weder getrennt noch gegeneinander ausgespielt werden sollen.

Autorentext

Jacob Thiessen ist Professor für Neues Testament an der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel.

Inhalt

Inhalt: Gottes Gerechtigkeit und Rechtfertigung im Römerbrief Entwicklung und Gedankengut der Neuen Paulusperspektive Werkgerechtigkeit oder Gnadenreligion im Judentum?