Die demografische Vergreisung unserer Gesellschaft lenkt das öffentliche Interesse zunehmend auch auf Fragen der Altersversorgung und des Umgangs mit alten Menschen. Hilke Brockmann untersucht die soziale Realität, die sich hinter den statistischen Werten verbirgt. In Quer- und Längsschnittanalysen werden die verschiedenen Facetten des sozialen Alterns widergespiegelt. Es wird deutlich, daß ältere Menschen im Vergleich zu jüngeren auch heute wenig an Veränderungen und Wandel interessiert sind. Daneben gibt es den Typus der "neuen Alten", die das Verhaltensstereotyp der "alten Alten" nahezu ins Gegenteil verkehren. Es ist zu erwarten, daß Ältere in der Zukunft experimentierfreudiger im Alltag, auf Märkten und in der Politik handeln werden.

Autorentext

Dr. Hilke Brockmann promovierte mit der hier angezeigten Arbeit bei Prof. Dr. Hartmut Lüdtke an der Philipps-Universität Marburg. Derzeit arbeitet sie als Postdoktorandin am Max-Planck-Institut für demografische Forschung in Rostock.

Klappentext

Es wird deutlich, daß ältere Menschen im Vergleich zu jüngeren auch heute wenig an Veränderungen und Wandel interessiert sind. Daneben gibt es den Typus der "neuen Alten", die das Verhaltensstereotyp der "alten Alten" nahezu ins Gegenteil verkehren.

Inhalt
Psychogerontologie - Soziogerontologie - Sozialstrukturanalye - Die Logik der Situation: ein makrosoziologisches Schema - Logik der Selektion: ein mikrosoziologisches Schema - Logik der Aggregation als Summation und Diffusion - Univariate und multivariate Verhaltensphänomenologie - Kapital und Lebensverlauf - Wer entscheidet riskant im Alter?