Um Menschen und ihre Seele zu berühren, ist es Voraussetzung, eigene Wege der Achtsamkeit und des genauen Hinhörens zu gehen. Predigende sind immer die ersten Hörer dessen, was berührt, betrifft, tröstet, stärkt oder Situationen klärt. Dabei predigen wir nicht nur mit mehr oder weniger fernen Bibeltexten. Es geht darum, Gottes Geist bei den Menschen unserer Zeit als Wirklichkeit wahrzunehmen. Die seelsorgerlichen Predigten des Autors bringen nicht erst Gott zu den Menschen. Sie finden ihn schon bei ihnen. Für diesen Findungsprozess sind theologische Erkenntnisse grundsätzlicher Art über Stärke und Schwäche, Schuld und Vergebung, Umgang mit Gesundheit und Krankheit, Glauben und Sehen, Gemeinschaft und Einsamkeit nötig. Eine gewisse Heiterkeit und Humor entsprechen dieser Art Seelsorge. Zugleich sollen Menschen Mut bekommen, selbst aktiv zu werden. Dein Glaube hat dir geholfen , sagt Jesus oft als abschließende und zugleich den Weg weiter öffnende Deutung bei Heilungen. Den 18 Predigten sind jeweils ursprünglich sehr farbkräftige Bilder des Autors, - im Buch im Graustufendruck -, vorangestellt.

Autorentext

Jahrgang 1954, Gemeindepfarrer und Seelsorger mit Leidenschaft. Als Parkinson-Patient wählte er einen offenen Umgang mit dieser Krankheit. Themen wie: "Was ist krank, gesund, normal?" finden existentiellen Nachhall. "Es gibt keinen Grund nicht hoffnungsvoll vorwärts zu schauen.", ist sein christlich-optimistisches Lebensmotto.