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Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich urn eine leicht iiberarbeitete Fassung meiner Dissertation, die ich am Fachbereich Mathematik und Informatik der Universitat Bremen ein gereicht habe. Iede so1che Arbeit entsteht in einem Forschungskontext, unterliegt einer je eigenen Entwicklungsgeschichte und nimmt eine Reihe von Gedanken aus unterschiedlichsten Diskussionszusammenhlingen auf. Ein Vorwort bote nun die Moglichkeit, neben der spater folgenden inhaltlichen Einleitung, eine "entstehungsgeschichtliche" und damit weitgehend personliche Einordnung der Arbeit vorzunehmen. Auf eine so1che Vorrede will ich verzich ten, nicht nur, weil ich Geduld und Beharrungswillen der Leserinnen und Leser noch stark in Anspruch nehmen werde, sondern auch, weil ich glaube, daB diese Arbeit in der Art der Argumentation und der Wiirdigung der Ergebnisse an vielen Stellen meinen personlichen Zugang zu dieser Thematik offenlegt, ohne daB dies hier ausfiihrlich vorangestellt werden miiBte. Auf die zweite Moglichkeit, die mir der Rahmen eines Vorwortes bietet, namlich all denjeni gen zu danken, die unmittelbar zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen haben, mochte ich dagegen nicht verzichten. Mein Dank gilt zunachst Herrn Prof. Dr. Herbert Kubicek, von dem ich viele wertvolle Anre gungen erhalten habe, die Eingang in diese Arbeit fanden. Besonders aber die nun mehrjiihri ge Zusammenarbeit, die oftmals kontrovers gefiihrten Diskussionen iiber den Charakter und Stellenwert der Telekommunikation sowie das stete Ringen urn ein gemeinsames Verstandnis von einer Angewandten Informatik, haben bei mir zu einem gedanklichen Bezugssystem bei getragen, ohne das die Bausteine dieser Arbeit keine Ordnung gefunden hatten.
Inhalt
1 Einleitung.- 2 Politische und institutionelle Rahmenbedingungen des Normetablierungsprozesses.- 2.1 Begriffliches.- 2.2 Zur derzeitigen Bedeutung der OSI-Normen.- 2.3 Phasen des Normetablierangsprozesses.- 2.4 Zur Notwendigkeit einer spezifischen Normungspolitik.- 2.4.1 Die Rolle der Normung bei der Verwirklichung des Binnenmarktes.- 2.4.2 Industriepolitische Bedeutung der Kommunikationstechnik und ihrer Normung.- 2.5 Die Normungspolitik der Europäischen Gemeinschaft.- 2.5.1 Sektorenübergreifende Richtlinien zur Normung.- 2.5.2 Normung im Bereich der Informationstechnik und der Telekommunikation.- 2.5.2.1 Abgrenzung zwischen Informationstechnik und Telekommunikation.- 2.5.2.2 Die normungspolitischen Instrumente.- 2.6 Die Akteure in der Etablierungsphase.- 2.6.1 Die internationale Ebene.- 2.6.1.1 ISO, IEC und JTC1.- 2.6.1.2 CCITT.- 2.6.2 Die nationale Ebene.- 2.6.2.1 DIN und DKE.- 2.6.2.2 DEKITZ.- 2.6.3 Die europäische Ebene.- 2.6.3.1 CEN und CENELEC.- 2.6.3.2 ETSI.- 2.6.3.3 EWOS.- 2.6.3.4 EOTC und ECITC.- 3 Der Normetablierungsprozeß in seiner technischen und institutionellen Dimension.- 3.1 Rahmensetzung durch das OSI-Referenzmodell der ISO.- 3.1.1 Grenzziehung durch Schnitte.- 3.1.2 Die sieben Funktionsschichten.- 3.1.3 Das interne Schichtenmodell.- 3.1.4 Die Aufgaben der Funktionsschichten.- 3.1.4.1 Bitübertragungsschicht.- 3.1.4.2 Sicherungsschicht.- 3.1.4.3 Vermittlungsschicht.- 3.1.4.4 Transportschicht.- 3.1.4.5 Kommunikationssteuerangsschicht.- 3.1.4.6 Darstellungsschicht.- 3.1.4.7 Anwendungsschicht.- 3.1.5 Die besondere Stellung der Anwendungsschicht.- 3.2 Basisnormen als Grundlegung.- 3.3 Funktionale Standardisierung zur Präzisierung der Basisnormverwendung.- 3.3.1 Entwicklung der funktionalen Standardisierung.- 3.3.2 Begriffsbestimmung.- 3.3.3 Das Profil-Konzept.- 3.3.3.1 Profilklassen.- 3.3.3.2 Wesentliche Regelungsgegenstände in Profilen.- 3.3.4 Institutionelle und prozedurale Aspekte.- 3.4 Testen und Zertifizieren zur Sicherstellung der Normkonformität.- 3.4.1 Konformitätstests als Gegenstand der Normung.- 3.4.1.1 Konformitätsanforderungen.- 3.4.1.2 Testmethoden.- 3.4.1.3 Testszenarien.- 3.4.1.4 PICS und PIXIT.- 3.4.2 Institutionelle und prozedurale Aspekte.- 3.4.2.1 Das Memorandum M-IT-03.- 3.4.2.2 Das CTS-Programm.- 3.4.2.3 Die Europäische Test- und Zertifizierungsstruktur.- 3.4.3 Interoperabilitätstests eine Domäne der Hersteller.- 3.5 Verbindliche Durchsetzung über Beschaffungsrichtlinien für öffentliche Verwaltungen.- 3.5.1 Das öffentliche Beschaffungswesen als Hebel zur Normdurchsetzung.- 3.5.1.1 Das Instrument der Lieferrichtlinie.- 3.5.1.2 Beschaffungsvorschriften für den Bereich der Informationstechnik und der Telekommunikation.- 3.5.2 Das Beschaffungshandbuch EPHOS.- 3.5.2.1 Ziel und Inhalt des Handbuches.- 3.5.2.2 Zukünftige Gegenstandsbereiche.- 3.5.2.3 Institutionelle und prozedurale Aspekte.- 3.6 Zusammenfassung.- 4 Eigenschaftsdetermination im Rahmen der OSI-Normung.- 4.1 Ein Architekturmodell zur Eigenschaftsklassifizierung.- 4.2 Gegenstand der Normfestlegungen.- 4.3 Zum Problem der Normbewertung.- 4.3.1 Kommunikationstechnik und ihre Bewertung.- 4.3.2 Kommunikationsnormen und ihre Bewertung.- 4.4 Einige Überlegungen zur Identifikation wichtiger Normen.- 4.4.1 Normen und Softwarefunktionen.- 4.4.2 Normen und personenbezogene Daten.- 4.4.2.1 Protokolle und personenbezogene Daten.- 4.4.2.2 Datenaustauschformate und personenbezogene Daten.- 5 Das X.400 Message Handling System.- 5.1 Begriffliches.- 5.2 Die Basisnormen.- 5.2.1 Die Normdokumente.- 5.2.2 Das MHS-Modell.- 5.2.3 Mitteilungen im MHS.- 5.2.3.1 MTS-Mitteilungen.- 5.2.3.2 IPMS-Mitteilungen.- 5.2.4 Einordnung des MHS in das OSI-Referenzmodell.- 5.2.5 Das Message Transfer System.- 5.2.5.1 Der Message Transfer Service.- 5.2.5.2 Der Message Transfer Agent Service.- 5.2.5.3 Die MTA-Prozeduren.- 5.2.6 Der Message Store.- 5.2.6.1 Leistungsumfang.- 5.2.6.2 Das P7-Protokoll.- 5.2.7 Das Interpersonal Messaging System.- 5.2.7.1 Leistungsumfang.- 5.2.7.2 Besonderheiten des IPM-Systems.- 5.2.8 Konfigurationsvarianten.- 5.2.9 Namen und Adressen.- 5.2.10 Datensicherheit.- 5.3 Die Dokumente zur Normetablierung.- 5.3.1 Der funktionale Standard AMH11 (A/3311).- 5.3.2 Das Beschaffungshandbuch EPHOS.- 5.4 Gegenüberstellung der Festlegungen.- 5.4.1 Zur Vergleichbarkeit der Festlegungen.- 5.4.2 Tabellarische Gegenüberstellung.- 5.4.2.1 Leistungsmerkmale (funktionsorientierte Sicht).- 5.4.2.2 Argumente (datenorientierte Sicht).- 5.5 Zusammenfassung.- 6 Ein Ansatz zur Bewertung textbasierter Kommunikationssysteme.- 6.1 Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes.- 6.1.2 Die User Agent-Festlegungen.- 6.1.2.1 Die Funktionen.- 6.1.2.2 Die Daten.- 6.1.3 Die Message Store-Festlegungen.- 6.1.3.1 Die Funktionen.- 6.1.3.2 Die Daten.- 6.1.4 Die Message Transfer System-Festlegungen.- 6.2 Zur bisherigen Technikbewertung von Elektronischen Postsystemen.- 6.3 Bewertungsansatz und Kriterien.- 6.3.1 Entwicklung des Bewertungsansatzes.- 6.3.1.1 Diskussionskontext für die Kriterienbildung.- 6.3.1.2 Bestimmung des für die Bewertung betrachteten Verwendungszusammenhangs.- 6.3.1.3 Normbewertung als mehrstufiger Prozeß.- 6.3.2 Kriterien der Software-Ergonomie.- 6.3.2.1 Kriterien der Dialogschnittstelle.- 6.3.2.2 Kriterien der Werkzeugschnittstelle.- 6.3.2.3 Software-Ergonomie kommunikationstechnischer Systeme.- 6.3.3 Rechtliche Kriterien zur Bewertung von Kommunikationssystemen.- 6.3.4 Fassung der Kriterien.- 6.4 Kriterienkonflikte.- 6.4.1 Konfliktlösung bei funktionsbedingten Konflikten.- 6.4.2 Konfliktlösung bei datenbedingten Konflikten.- 6.5 Zusammenfassung.- 7 Bewertung der Normen zum Message Transfer System.- 7.1 Kommunikationsbeziehung bei Anwendung des Message Transfer Systems.- 7.2 Zur Systematik der Bewertung.- 7.2.1 Die Leistungsmerkmalsgruppen.- 7.2.2 Die Operationen.- 7.2.3 Schrittfolge der Analyse und Bewertung.- 7.2.3.1 Beschreibung der Leistungsmerkmalsgruppe.- 7.2.3.2 Funktionsorientierte Bewertung.- 7.2.3.3 Datenorientierte Bewertung.- 7.3 Zur Aushandlungsfähigkeit des MTS.- 7.3.1 Vorabaushandlung.- 7.3.2 Kommunikationsbegleitende Aushandlung.- 7.4 Versenden und Empfangen von Mitteilungen.- 7.4.1 Beschreibung der Leistungsmerkmalsgruppe.- 7.4.1.1 Versenden einer Mitteilung (Message-…