Dieser Band vereinigt Heines autobiographische Schriften, als Haupttexte die "Geständnisse" und "Memoiren" mit ihren Bruchstücken, daneben die kürzeren Lebensabrisse, Testamente sowie die Erklärungen zu Schlüsselerfahrungen wie dem Erbschaftsstreit. Erstmals ist es auf diese Weise möglich, Heines Verlautbarungen zum eigenen Leben zusammenhängend zu überblicken und Kontinuität und Wechsel in der Selbstdarstellung zu verfolgen.

Autorentext
Heinrich Heine, 1797 in Düsseldorf als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren, arbeitete nach Abschluss einer Banklehre und anschließendem Jurastudium ab 1825 als Journalist und Schriftsteller. Nach vielen Zwischenstationen ging er im Mai 1831 nach Paris ins Exil. Etwa vier Jahre später wurden seine Schriften in Deutschland verboten. Heinrich Heine gilt als Vollender und Überwinder der Romantik, Wegbereiter eines zeitkämpferischen Journalismus und des modernen Feuilletons und ist einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller. Er starb 1856 in Paris.