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Politik der Geschlechterverhältnisse
Die Debatte über die gleichgeschlechtliche Ehe beschäftigt seit geraumer Zeit Gesellschaft wie homosexuelle Emanzipationsbewegungen, wobei verschiedene Vorstellungen von Gleichstellung und politischer Partizipation kollidieren. Heike Raab analysiert die unterschiedlichen sexuellen Politiken, die in dieser Auseinandersetzung zum Tragen kommen. Am Beispiel der politischen Prozesse um die Homo-Ehe-Gesetzesinitiative erforscht sie lesbisch/ schwule Identitätspolitiken und zeigt, wie sich im politischen Raum Veränderungen vollziehen.
Autorentext
Heike Raab forscht und lehrt zu feministischen und queeren Disability Studies an der Universität Innsbruck und ist Mitglied des DFG-Forschungsnetzwerks "Praxeologien des Körpers".
Klappentext
Die Debatte über die gleichgeschlechtliche Ehe beschäftigt seit geraumer Zeit Gesellschaft wie homosexuelle Emanzipationsbewegungen, wobei verschiedene Vorstellungen von Gleichstellung und politischer Partizipation kollidieren. Heike Raab analysiert die unterschiedlichen sexuellen Politiken, die in dieser Auseinandersetzung zum Tragen kommen. Am Beispiel der politischen Prozesse um die Homo-Ehe-Gesetzesinitiative erforscht sie lesbisch/ schwule Identitätspolitiken und zeigt, wie sich im politischen Raum Veränderungen vollziehen.
Zusammenfassung
Raab schafft es, ein schwieriges Themengebiet gut aufgearbeitet und verständlich zu präsentieren. Aus verschiedenen methodischen und theoretischen Zugängen entwickelt sie ein komplexes Modell, ein queeres Staatskonzept, das sie zur Diskussion stellt. Sie legt damit die Grundlagen für weitere Betrachtungen. (querelles.net, 04.07.2011)
Leseprobe
Inhalt
Inhalt Danksagung 11 1. Einleitung 13 1.1 Homo-Emanzipationsbewegungen und Staat 14 1.2 Queer Theory und Staat 20 1.3 Der Staat, die Politik der Ehe und Ehe-Politiken 29 1.4 Staat, Heteronormativität und neoliberaler Postfordismus 32 1.5 Die Homo-Ehe als Politikfeld 36 1.6 Aufbau der Arbeit 39 2. Identitätspolitiken im Diskurs 42 2.1 Identitätspolitiken und geschlechterkritische Theorien sexueller Emanzipationsbewegungen 42 2.2 Identitätspolitiken und politische Theorien gesellschaftlicher Sexualitäts- und Geschlechterverhältnisse 55 2.3 Identitätspolitiken und geschlechterkritische Theorien des Staates 72 3. Methodologie und Methode 80 3.1 Methodologischer Bezugsrahmen: Aspekte der Policy-Analyse 81 3.2 Methodisch-konzeptionelles Vorgehen: Die diskursanalytische Policy-Analyse 88 4. Veränderte Staatlichkeit 97 4.1 Disparate Theorien, Staatlichkeit und sozioökonomische Transformationsprozesse 101 4.2 Identität, Regulation und staatliche Praxen 109 4.3 Aspekte queerer Ökonomiekritik 129 4.4 Sexuelle Identitätspolitiken und veränderte Staatlichkeit 140 5. Staat als Regierungspraxis 143 5.1 Zivilgesellschaft und Staat 149 5.2 Subkultur und Staat 157 5.3 Gouvernementalität und Staat 163 5.4 Identitätspolitiken, Regierungspraxen und kulturelle Hegemonie 177 6. Feministische und queere Ehe- und Familienforschung 181 6.1 Die Ehe als Ordnungsfaktor des Staates 184 6.2 Historische Ehe- und Familienforschung 189 6.3 Freie Liebe, wilde Ehe - Pluralität der Lebensformen und die Ehe in der Gegenwart 191 6.4 (Ver-)queere Liebe? Queerfeministische Ansätze zur Homo-Ehe 193 7. Homosexualität und Staat: Eine historische Exkursion 202 8. Von der Relevanz zur Akzeptanz: Homo-Emanzipationsbewegungen und Homo-Ehe bis 1998 220 8.1 Lesben und Schwule in Bewegung: Die Entstehung…