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An Biichern iiber die kaufmannische Bilanz ist schon seit langem kein Mangel mehr. Dagegen febIte es bisher an einer geschlossenen Darstellung der kaufmannischen Erfoigs-Rechnnng; jener Rechnung, deren Ergebnisse dem Kaufmann naturgemaB besonders am Herzen liegen. Aufgabe des vorliegenden -Werks ist nun, die Lehre von der kaufmannischen Erfolgs-Rechnung in einer den praktischen und wissen schaftlichen Interessen zugleich dienenden Form darzubieten. Dem Buch kommen zugute Erfahrungen aus fiinfzehnjahriger kaufmanni scher Tatigkeit, deren groBere Halfte auf eine selbstandige Revisions' und Sachverstandigen-Praxis entfallt. Schon vor Jahren habe ich (im AnscbIuB an die im Auf trag der Handelskammer zu Magdeburg von mir gehaltenen fachwissen schaftlichen Vortrage) mit dem Aufbau dieser Arbeit begonnen; in folge starker beruflicher Inanspruchnahme konnte ich sie jedoch erst jetzt zu Ende fiihren. Die Gliederung des Stoffs in vier Kapitel ist in der Einleitung begriindet worden. An dieser Stelle sei mir gestattet, iiber die Art der Bearbeitung das Folgende zu sagen: Das erste Kapitel iiber die Erfolgs-Kontierung ist, wie schon die Bezeichnung erkennen laBt, vorwiegend buchhaltungs- und bilanz technischen, hin und wieder auch rechtIichen Inhalts. Behandelt sind die bei der Kontierung der Erfolgsposten vorkommenden Falle, so weit deren Besprechung an geeigneten Stellen der anderen Kapitel nicht ratsamer erschienen ist. Woes darauf ankommt, sind durch die GroBe der Unternehmungen bedingte Verschiedenheiten hervor gehoben worden. Bei allen buchhalterischen Erorterungen habe ich mich von zwiefachem Ziel leiten lassen: wo irgend angangig, zu buchhalterischem Denken anzuregen und (wie auch sonst in dem Buch) den Stoff nach streng systematischen Gesichtspunkten zu entwickeln.
Inhalt
Arten der Erfolgs-Faktoren.- Erfolgs-Analyse.- Gliederung des Stoffs.- Abgrenzung des Stoffgebiets.- I. Kapitel. Erfolgs-Kontierung.- 1. Abschnitt. Arten der Erfolgs-Berechnung.- Buchführungsrechtliche Vorschriften.- Hauptarten der Erfolgs-Ermittlung.- Erfolgs-Ermittlung nach dem Umsatz.- Kritik dieser Methode.- Erfolgs-Ermittlung nach Einnahmen und Ausgaben.- Kritik dieser Methode.- Korrektur dieser Methode.- Die kombinierte Erfolgs-Rechnung.- Steuer-Entscheidungen hierüber.- Arten der bilanzmäßigen Erfolgs-Ermittlung.- Mängel der Erfolgs-Ermittlung nach einfacher Buchführung.- Vorzüge der Doppelbuchführung.- Wege zur Erfolgs-Rechnung bei einfacher Buchführung.- Kein gesetzlicher Zwang zur Doppelbuchführung für Kapital-Gesellschaften.- Gründe für die Doppelbuchführung.- Reichsgerichts-Entscheidungen über Bilanz-Aufstellung und Unterschrift.- 2. Abschnitt. Konten-Theoretisches.- Praktische Bedeutung der Konten-Theorien.- Bilanzen.- Bilanz-Begriff.- Bilanz-Inhalt.- Bilanzarten.- Aufgaben der Bilanzen.- Dualismus.- Wesen des Dualismus.- Vermögens-Teilkonten.- Geschäfts-Vorgänge.- Wertkategorien.- Wertarten.- Nennwert-Kontrollkonten und Inventur-Erfolgskonten.- Buchwert-Nachweiskonten.- Zusammenstellung der kontentheoretischen Ergebnisse.- Ausführlichkeit der Erfolgs-Nachweise.- Grundsätzliches.- Erlaubte Überschreitungen der Hauptgrundsätze.- Aufwand-Spezialisation.- Unerlaubte Aufrechnungen.- Erlaubte Aufrechnungen.- Methoden der Bruttogewinn-Ausweise.- Resumee.- Entscheidungen über Folgen bei fehlender Erfolgs-Rechnung.- 3. Abschnitt. Unterbilanz und Überschuldung.- Begriffliches.- § 240 H.G.B.- Bilanz-Beispiele für § 240 H.G.B.- Anrechnung der Reserven.- Gezeichnetes, nicht eingezahltes Grundkapital.- Einfluß der Bewertung.- Der Liquidations-Standpunkt.- Gerstners Irrtum.- §§ 49 Abs. 3 und 63 Ges.-Ges.- Bezügliche Vorschriften für Genossenschaften m. u. H. & m. u. Nachschußpflicht.- Geschäfts-Guthaben und Geschäfts-Anteil.- Haftsumme.- Sondervorschrift für Genossenschaften m. b. H.- Bilanz-Beispiel für § 140 Gen.-Ges.- Zahlungsunfähigkeit.- Liquidität.- Vorschlag zur Bilanz-Terminologie.- Bilanz-Beispiel.- 4. Abschnitt. Außerordentliche Erfolgs-Verrechnung.- Begriff und Einteilung der irregulären Erfolgs-Posten.- Verbuchung irregulärer Erfolgs-Posten bei Einzelunternehmungen.- Gründe für gesonderten Ausweis irregulärer Erfolgs-Posten.- Steuerliches Interesse.- Rentabilitäts-Interesse.- Verbuchung interner Verwertungs-Vorgänge.- Ausschluß irregulärer Erfolge von der Gewinn-Beteiligung.- Verbuchung irregulärer Erfolgs-Posten bei Personal-Gesellschaften.- Verbuchung derselben Posten bei Kapital-Gesellschaften.- Veröffentlichung irregulärer Erfolgs-Posten.- Notwendigkeit gesetzlicher Vorschriften über gesonderten Ausweis irregulärer Erfolgs-Posten.- Verwendung irregulärer Gewinne bei Kapital-Gesellschaften.- Beispiele dafür.- 5. Abschnitt. Geschäfts- und Privat-Erfolgs-Verrechnung.- Wesen und Arten des Geschäfts-Vermögens.- Wesen und Arten des Privat-Vermögens.- Vergleich beider Vermögensarten.- Vergleichs-Ergebnis.- Wirtschaftliche Vermischung beider Vermögensarten.- Zweckmäßige Dreiteilung des Privat-Kontos.- Abschluß der Privat-Konten.- Vorteile der Dreiteilung des Privat-Kontos.- Zahlenmäßiges Beispiel für die Dreiteilung.- Buchtechnische Beziehungen zwischen Geschäfts- und Privat-Buchführung.- Bilanzierung des Privat-Vermögens.- Der reichsgerichtliche Standpunkt.- Entwicklung der Streitfrage.- Begrenzte Bedeutung der Streitfrage.- 6. Abschnitt. Privat- und Betriebs-Konsumtion als Abschluß-Posten..- Zahlenmäßige Feststellung und- Trennung beider Konsumtionen.- Verschiedenartiger Einfluß auf die Erfolgs-Rechnung.- Folge für einfache Buchführung, kombinierte Erfolgs-Rechnung und Erfolgs-Ermittlung nach dem Umsatz.- Buchmäßige Bedeutungslosigkeit, ob Belastung oder Bezahlung der Entnahmen.- Bedeutung der Bewertung für die Privat-Konsumtion.- Anschaffungs- und Herstellungs- Kosten als Wertansatz.- Irrtümlicher Standpunkt des Preußischen Oberverwaltungs-Gerichts.- 7. Abschnitt. Abschluß-Differenzen als Erfolgs-Faktoren.- Allgemeines.- Das Kollationieren.- Differenz-Möglichkeiten.- Beispiele für deren Wirkung.- Wahrscheinlichkeiten der Entdeckung.- Pflicht der Aufklärung.- Kasse-Differenzen.- Kasse-Mankos.- Dessen Ursachen.- Mankogelder.- Definitive Manko-Abbuchung.- Das Kasse-Differenzkonto.- Das Kassedifferenz-Reservekonto.- Möglichkeiten und buchmäßige Wirkungen der Manko-Aufklärung im Nachjahr.- Kasse-Überschüsse.- Konto Namenlos.- Kontenmäßige Scheidung von Überschüssen und Mankos.- Kasse-Mankoreservekonto.- Differenzen auf anderen Nennwert-Kontroll konten.- Kontokorrent-Differenzen.- Kontrollfunktion des Kontokorrent-Kontos.- Fehlerquellen.- Pflicht zur Fehler-Aufklärung.- Fehler-Vorbeugungsmittel.- Querzahlen als Additions-Kontrollmittel.- Kontokorrent-Kontrollbücher.- Kontokorrentkonto-Zerlegung.- Differenz-Möglichkeiten.- Differenz-Buchungen.- Deren Wirkungen auf den Reinerfolg.- Abschluß-Differenzen auf Inventur-Erfolgskonten.- Skontri als Kontrollmittel.- 8. Abschnitt. Transitorisehe und Antizipations-Posten.- Wesen dieser Posten.- Gruppierung der Hauptfälle.- Direkte und indirekte Vortrags-Buchungen.- Zweckmäßige Anwendung beider Methoden.- Verschiedene Bezeichnung des Sammelkontos.- Bilanzmäßige Verrechnung der Sammelkonten.- Strafbarkeit ungerechtfertigter Aktivierung.- Vortragsbuchungen in der Bilanz-Praxis.- Kleinliche Vortrags-Buchungen.- Praktisches Beispiel einer Vortrags-Buchung.- Darstellung des Transitorischen Kontos.- 9. Abschnitt. Zinsen als Erfolgs-Faktoren.- Buchungs-Beispiele.- Charakterisierung dieser Buchungen.- Verschiedene Methoden der transitorischen Diskont-Bilanzierung.- Kritik dieser Methoden.- Interne Zinsenposten mit materieller Wirkung als Bilanz-Korrekturposten.- Interne Zinsenposten ohne materielle Wirkung.- Verzinsung des eigenen Kapitals.- Steuerliche Behandlung der Verzinsung eigenen Kapitals.- Buchmäßige Durchführung der Kapital-Verzinsungen nicht empfehlenswert.- 10. Abschnitt. Geheim-Erfolgsberechnung.- Berechtigung der Geheimbuchführung.- Einschränkung dieser Berechtigung.- Die Sekretariate.- Deren Organisation.- Geheimbu…