

Beschreibung
Mit diesem Buch erhalten Sie das E-Book inklusive! Nominiert für den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2013. "Lachende Unternehmen gehen unter", sagt Wirtschaftsvordenker Gunter Dueck und meint die höhnisch lachenden. Die Banken höhnten über die Internetbanken, K...Mit diesem Buch erhalten Sie das E-Book inklusive! Nominiert für den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2013. "Lachende Unternehmen gehen unter", sagt Wirtschaftsvordenker Gunter Dueck und meint die höhnisch lachenden. Die Banken höhnten über die Internetbanken, Kodak über die Digitalkameras, Brockhaus über Wikipedia, der Buchhandel über das E-Book. Und wo stehen wir heute? Unternehmen haben wie alle Systeme ein Immunsystem, das jede neue Idee zunächst wie eine Störung behandelt. Die eigentliche Kunst ist es, sie mit unerschütterlicher unternehmerischer Energie und über alle Hindernisse hinweg trotzdem durchzusetzen, wenn die Zeit reif ist. Alle, die heute angesichts des radikalen digitalen Wandels abwinken oder lachen, sind morgen weg vom Fenster, lautet Gunter Duecks weitsichtige, beispielreiche und impulsgeladene Prognose. "Wer Substanzielles über die Wirtschaft und die Arbeit der Zukunft erfahren wollte und will, ist mit Gunter Duecks erhellenden Büchern schon immer gut bedient worden." Dagmar Deckstein, Süddeutsche Zeitung
"Unsere Rezensenten haben ihre Bestenliste 2013 aufgestellt: Diese Ratgeber sollten Sie lesen! Platz 1: 'Das Neue und seine Feinde'.", Hamburger Abendblatt, 13.12.2013 "Mit Durchblick, Humor und einem Sinn fürs Wesentliche führt der Autor kurzweilig und motivierend durch die gesamte Problematik und sorgt dank vieler Beispiele und Anekdoten persönlicher Leidensgeschichten dafür, dass dem Leser schnell ein Licht aufgeht." Jörg Schmidt, ManagerSeminare, 01.11.2013 "Wer Innovationen voranbringen will, findet hier gehaltvolles und fundiertes Rüstzeug.", Harvard Business Manager, 01.03.2013 "Ein spannendes Buch.", Acquisa, 01.07.2013 "Das Buch ist ein Plädoyer für gegenseitiges Verständnis und für Annäherung des Verschiedenen - ein somit trotz spitzer Thesen sehr versöhnliches Buch, das auch viel über das Wesen der Zusammenarbeit in Unternehmen und die Motivationen der Menschen aussagt.", Karriereblog Svenja Hofert, 10.05.2013 "Eine scharfsinnige Analyse ... Für verantwortungsbewusste Manager auf allen Ebenen, professionelle Innovateure und Erfinder und auch Start-up- Unternehmer ist das Buch Pflichtlektüre.", Hamburger Abendblatt, 18.01.2013 "Ein lesenswertes Buch, das sehr viel Mut macht!", Handelsblatt, 01.02.2013 "Dueck zeigt, wie Ideen selbst bewertet werden können, er gibt Tipps für ihre Durchsetzung und er beschreibt seine Vision, wie ein innovativer Betrieb aussehen könnte.", Werben & Verkaufen, 04.02.2013 "Gunter Dueck ist ein wahrer Querdenker.", Handelsblatt Online, 11.01.2013
Vorwort
Die Idee als solche ist nicht der springende Punkt!
Autorentext
Gunter Dueck war Mathematikprofessor und bis August 2011 Chief Technology Officer bei IBM. Seitdem lebt er im Unruhestand. Er arbeitet als Autor, Blogger, Netzaktivist, Business Angel und Speaker und widmet sich weiterhin unverdrossen der Weltverbesserung. Bei Campus erschienen seine Bücher »Das Neue und seine Feinde« (2013), »Schwarmdumm« (2015), »Flachsinn« (2017), »Heute schon einen Prozess optimiert?« (2020) und »Keine Sinnfragen, bitte!« (2022).
Klappentext
Banking institutions scoffed at Internet banks, Kodak scoffed at digital cameras, Brockhaus at Wikipedia, book dealers at e-books. And where do we stand today? Much like all other organisms, companies have an immune system which, at first, treats any new idea as an intruder. The true art lies in using unwavering entrepreneurial energy to overcome all obstacles and, when the time is ripe, pushing the idea through all the same.
Leseprobe
Der Hindernislauf von der Erfindung bis zum GeschäftIdeen liegen ja quasi überall herum, sie werden vor jedem Kaffeeautomaten diskutiert. Sie sind so zahlreich wie Häuser in einer Stadt. Aber "Idee + Herzblutenergie" im Gesamtpaket gibt es selten!Man braucht sehr viel Energie für Innovationen, weil sie sich ja erst durchsetzen müssen - am Markt, gegen das Althergebrachte, gegen Anfeindungen und Zweifler, gegen anachronistische Bestimmungen und Bedenkenträger aller Art. Deshalb sind große Innovationen meist viel enger mit den Namen der Innovatoren verbunden - und gar nicht so sehr mit den Namen der Erfinder, die die Idee ursprünglich hatten! US-Präsident Barack Obama erwähnte 2009 in einer Rede, dass die USA das Auto erfunden hätten - er meinte wohl Henry Ford und die Fließbandfertigung! Dabei haben doch Daimler und Benz schon 1886 die Motorkutsche vorgestellt! Und als Edison mit "seiner" Glühlampe die Welt erleuchtete, hatten viele vor ihm schon (leider unpraktikable) Prototypen erfunden, Lexika erwähnen den Deutschen Heinrich J Goebel und noch frühere und unbekanntere Vorläufer Für Amerikaner scheint Alexander Graham Bell das Telefon erfunden zu haben, es war aber doch Philipp Reis! Auch Reis hatte Vorgänger Die großen Ideen ziehen so langsam herauf - und irgendwann verwirklicht sie jemand, der die große Kraft dazu hat, der den Nerv der Kunden trifft, der das Feld glücklich in dem Moment beackert, als "der Markt reif wird" und die benötigten Infrastrukturen bereitstehen Dieser erst ist für uns der wirklich berühmte Mensch, der "seiner" Erfindung zum Durchbruch verhalf! Der Durchbruch ist das Entscheidende, nicht die Idee an sich Die hat buchstäblich jeder "Es müsste eine Maschine geben, die Geschirr abwaschen kann" oder "Man müsste alle Bücher und alle Musik der Welt im Handy haben" oder "Autos sollten selbst fahren können" Wünschen kann sich das jeder, aber wer setzt es um?Energie, Herzblut, Durchsetzung, eine glückliche Hand, ein tolles Gründerteam, verständnisvolle Investoren, Geduld - das sind die Faktoren, auf die es ankommt!Warum sind "Energie" und "Einfühlung in die Lage" so essenziell wichtig? Sehen Sie auf große Innovationen wie Elektrorasierer, Waschmaschinen, Geschirrspüler, Autos, Handys - zählen Sie alle auf, die Sie kennen! Haben Sie inzwischen vergessen, wie sehr unsere heute selbstverständlichen Lebensbegleiter damals unter Beschuss standen? "Die Wäsche wird nicht weiß " - "Der Geschirrspüler schleudert Essensreste eine Stunde lang umher und funktioniert nur mit gesundheitsschädlichem Pulver - und alles wird milchig und stumpf " - "Ich liebe nur nass rasierte Männer - Elektro-Struppel küsse ich nicht " - "Handys machen abhängig, sie stören, kosten Unsummen, zerfunken das Gehirn und vernichten das soziale Leben " Praktisch jede Innovation hat sich gegen solche oft berechtigten Widerstände und Anfeindungen zu bewähren Haben Sie gelesen, dass das Unternehmen Kodak schon vor 1975 (!) eine Digitalkamera erfunden hat? Sie wurde lieber eingemottet in der Schublade gehalten, um dem berühmten Kodak-Film (wissen Sie noch, was das ist?) keine Konkurrenz zu machen - Anfang 2012 meldete Kodak Insolvenz an Auf diese Art sterben viele große Ideen in großen Unternehmen - weil sie gefürchtet werden! Kann es sein, dass in großen Firmen nur winzig kleine Ideen erlaubt sind? Die großen verändern nämlich zu viel und stoßen dadurch auf viel zu viele Hindernisse.Das alles ist Ihnen wahrscheinlich einigermaßen bekannt oder sogar vertraut Sie wissen auch alle, dass Innovationen im Prinzip dringend erwünscht und gebraucht werden, damit die Wirtschaft floriert Sie wissen alle, dass die meisten Ideen an den Umständen und Widernissen sterben, dass Ideen in Brainstorming-Meetings wie beim Brezelbacken erzeugt und fast niemals umgesetzt werden Sie wissen, dass Ihre Ideen - Ihre! - meist unwirsch abgetan werden, man hört kaum zu.Was ist da los? Warum will man etwas einerseits unbedingt und tut dann doch nichts?Schauen wir in Lehrbücher Sie präsentieren meist nur Techniken und Prozesse, wie man Ideen erzeugt, sammelt, schön in Datenbanken speichert und mit "Tools" administriert Danach wird "Ideenmanagement" vorgeschlagen Wie bewerten wir Ideen? Durch einen Evaluationsprozess wie für Eliteuniversitäten Wie werden Ideen finanziert? Durch einen Geschäftsplanprozess und Markteinschätzungen Welche Ideen sollen gefördert werden? Für welche gibt es staatliche Unt…
