

Beschreibung
Wir denken viel zu viel. Statt das Leben zu nehmen, wie es uns täglich neu entgegentritt, verlassen wir uns auf das, was wir planen, kalkulieren, erwarten, aufarbeiten et cetera. Dies nennt Giacobbe die Neurose der "Hirnwichserei". Dieser Zeitkrankhe...Wir denken viel zu viel. Statt das Leben zu nehmen, wie es uns täglich neu entgegentritt, verlassen wir uns auf das, was wir planen, kalkulieren, erwarten, aufarbeiten et cetera. Dies nennt Giacobbe die Neurose der "Hirnwichserei". Dieser Zeitkrankheit rückt der Psychologieprofessor mit pointiertem Witz und unerschöpflichem Fachwissen zu Leibe. Wir erfahren, wie wir positive Hirnwichsereien, zum Beispiel die Besessenheit von kreativen Projekten, zu unseren Gunsten nutzen können und vor allem: mit welchen Methoden wir unsere angeborenen Reaktionen überlisten, so dass wir das Leben endlich in seiner ganzen Fülle genießen können.
Witzig, provokant, geistreich freche Lebenshilfe der charmantesten Art ...
Wir denken viel zu viel. Statt das Leben zu nehmen, wie es uns täglich neu entgegentritt, verlassen wir uns auf das, was wir planen, kalkulieren, erwarten, aufarbeiten et cetera. Dies nennt Giacobbe die Neurose der Hirnwichserei. Dieser Zeitkrankheit rückt der Psychologieprofessor mit pointiertem Witz und unerschöpflichem Fachwissen zu Leibe. Wir erfahren, wie wir positive Hirnwichsereien, zum Beispiel die Besessenheit von kreativen Projekten, zu unseren Gunsten nutzen können und vor allem: mit welchen Methoden wir unsere angeborenen Reaktionen überlisten, so dass wir das Leben endlich in seiner ganzen Fülle genießen können.
"Klug und ohne Hirnwichserei zeigt der Doktor Methoden, wie wir Verdunkelungen im Kopf durch Denktricks für immer entfernen. Hilfreich."
Autorentext
Giulio Cesare Giacobbe hat Philosophie und Psychologie studiert. Nach einer Ausbildung zum Psychotherapeuten lehrt er heute Psychologische Grundlagen der therapeutischen Techniken Asiens an der Universität von Genua.
Klappentext
Witzig, provokant, geistreich - freche Lebenshilfe der charmantesten Art ...
Wir denken viel zu viel. Statt das Leben zu nehmen, wie es uns täglich neu entgegentritt, verlassen wir uns auf das, was wir planen, kalkulieren, erwarten, aufarbeiten et cetera. Dies nennt Giacobbe die Neurose der "Hirnwichserei". Dieser Zeitkrankheit rückt der Psychologieprofessor mit pointiertem Witz und unerschöpflichem Fachwissen zu Leibe. Wir erfahren, wie wir positive Hirnwichsereien, zum Beispiel die Besessenheit von kreativen Projekten, zu unseren Gunsten nutzen können und vor allem: mit welchen Methoden wir unsere angeborenen Reaktionen überlisten, so dass wir das Leben endlich in seiner ganzen Fülle genießen können.
Leseprobe
Vorwort
vom Autor höchstpersönlich
Kapitel 1 Wer ist ein Hirnwichser?
Wenn Sie jemand sehen
Kapitel 2 Was ist Hirnwichserei?
Die negative Hirnwichserei
Kapitel 3 Natur und Wesen der Hirnwichserei
Das Denken
Kapitel 4 Warum wir hirnwichsen
Die zwei Welten
Kapitel 5 Warum es besser ist, mit der Hirnwichserei aufzuhören
Kapitel 6 Wie man es anstellt, mit der Hirnwichserei aufzuhören
Der Geist
Kapitel 7 Das bewusste Bewusstsein: Theoretischer Teil
Anhang Was soll ein armer Neurotiker möglichst obsessiver Prägung tun, um sein Hirnwichsproblem in den Griff zu bekommen?
Begegnungen
VORWORT
VOM AUTOR HÖCHSTPERSÖNLICH*
*[Vermutlich ist Ihnen bereits aufgefallen, dass das Vorwort in »normalen« Büchern von einem Kritiker bzw. von wichtigen Persönlichkeiten verfasst wird, die angeblich »etwas von der Sache verstehen«. Blöderweise war kein Schwanz bereit, sich meinetwegen den guten Ruf zu versauen, indem er ein Vorwort zu diesem Buch mit dem unanständigen Titel verfasst hätte. Also musste ich wohl oder übel selbst Hand anlegen.]
Ich habe dieses Buch auf Drängen meiner Studenten geschrieben, die der festen Überzeugung sind, dass man alles, was man sagt, auch schreiben kann. Ihrer Ansicht nach ist das eine Frage der Treue zu sich selbst wobei junge Leute natürlich aus allem eine Frage des Prinzips machen: Sie haben einfach noch nicht gecheckt, dass dies ein höchst bedenklicher Standpunkt ist.
Ich bin mir nur nicht ganz sicher, welche Motivation hinter ihrem Drängen steckt: der Wunsch, dass meine Ausführungen einem größeren Publikum bekannt werden, oder das Verlangen, mich ein für alle Mal in die Pfanne zu hauen. Vermutlich eher Letzteres. Schließlich haben auch sie ein Recht auf Rache.
Was mich angeht, so werde ich mich dergestalt revanchieren, dass ich schreibe, wie sie reden. In der Hoffnung, dass sie dann endlich merken, wie unglaublich vulgär ihre Ausdrucksweise ist.
Da ich stets bestrebt bin, aus jeder Situation das Beste zu machen, werde ich alles unternehmen, um auch aus dieser Bruchlandung als strahlender Sieger hervorzugehen. Der Trick: Diesem kleinen Werk wurden von Seiten des Autors einige absolute Neuerungen spendiert. So wird dieses Büchlein das erste und hoffentlich auch das letzte der Welt sein, das seine Leserschaft sowohl in der männlichen als auch in der weiblichen Form anspricht und daher die etwas anstrengende Schreibweise vom Typ »LeserInnen« verwendet. Das geschieht deshalb, weil ich mich sowohl in die Haut von Männern als auch in die von Frauen hineinversetzen kann*. Ich hoffe, dass dieser billige Taschenspielertrick mir wenigstens eine Erwähnung in der Literaturgeschichte einbringt. Was stellt man nicht alles an, um berühmt zu werden. Die schlimmsten und die dümmsten Dinge! Und sollte ich nur wegen dieses Tricks zu Ruhm und Reichtum gelangen, dann werde ich auch nicht mit dem Schicksal hadern.
*[Natürlich will ich mich vor allem bei den Frauen einschmeicheln, ihre bewundernde Anerkennung erringen (ein alter Männertraum) und so zum ersten Mann auf der Welt werden, den sie nicht als »Macho« beschimpfen (ein moderner Männertraum ohne jede Aussicht auf Verwirklichung). Wenn einige Weibsbilder sich dann immer noch aufregen, dass die Grundform der Wörter trotzdem männlich ist, dann sollen sie mir doch den verlängerten Rücken runterrutschen, diese nervigen Zicken!]
Der Titel des Buches stammt übrigens von meinen Studenten. Meine heroischen Versuche, einen anderen Titel zu finden, blieben ohne Erfolg. Es gibt leider keine elegantere Wendung für das, was sich mit »Hirnwichserei« so treffend ausdrücken lässt. Wieder einmal hat die Spontaneität der Jugend Recht behalten. Viele Verleger, denen ich mein Buch geschickt habe, teilten mir mit, dass der Titel schlicht vulgär sei und sie das Buch nicht veröffentlichen würden, sollte ich ihn nicht stehenden Fußes ändern. Doch, meinem Wort gegenüber meinen Studenten und der Liebe zur Volkssprache verpflichtet, habe ich geschworen: Ich werde diesen Titel nicht ändern, nicht einmal, wenn man mir eine Panzerfaust ins Maul stopft und droht, sie abzufeuern*. Bei einer altertümlichen Kanone würde ich die Sache allerdings noch einmal überdenken.
*[Natürlich fragen Sie sich jetzt völlig zu Recht: »Wie groß ist die Klappe von dem Typ?«]
Schließlich hat sich doch noch ein mutiger Verleger gefunden.
Natürlich könnte man angesichts des Titels in diesem Buch eine Sammlung von Schweinigeleien vermuten. Weit gefehlt. Tatsächlich halten Sie hier ein praktisches Handbuch zur eigenverantwortlichen Vorbeugung und Heilung von Neurosen in Händen, das mit psychologischen Techniken östlicher Provenienz wie Yoga und Zen arbeitet*. Und das ist ja schließlich eine mehr als seriöse Materie, oder?
*[Ernsthaftere Menschen als ich sehen im Zen-Buddhismus eine Form der Psychotherapie, vergleichbar der Psychoanalyse (zweifellos die ernsthafteste und tragischste Form der Psychotherapie!). Siehe: Fromm E., Suzuki D. T., De Martino R., Zen-Buddhismus und Psychoanalyse, Frankfurt a. M. (17) 1995.]
Ich habe diesen »ernsthaften« Titel verworfen. Büc…
