

Beschreibung
Was hat es mit dem Grab der Zigeunerin am Weg zur Jachenau auf sich? Wer spukt am Höllenloch beim Rechelgraben im Seekargebiet? Warum ist auf Burg Hohenstein eine Geisterstimme zu hören? Was hat das rätselhafte Donnerloch bei Gaißach zu bedeuten? Wer war der u...Was hat es mit dem Grab der Zigeunerin am Weg zur Jachenau auf sich? Wer spukt am Höllenloch beim Rechelgraben im Seekargebiet? Warum ist auf Burg Hohenstein eine Geisterstimme zu hören? Was hat das rätselhafte Donnerloch bei Gaißach zu bedeuten? Wer war der unheimliche schwarze Riese am Tölzer Friedhof? Warum kegeln die toten Mönche auf dem Kirchstein? Was konnte der zauberkundige Hexenmartel von Wackersberg? Wie wurde der wortbrüchige Probst von Dietramszell bestraft? Welchen Frevel büßt das kopflose Gespenst bei Reichersbeuern? Wie rettete der pfiffige Küchenjunge Benediktbeuern vor Zerstörung? Was treibt die unheimliche Nebelfrau im Moor bei Kochel? Warum verschonten die Schweden im Dreißigjährigen Krieg Großweil? Wo ist der Schatz des Ritters im Heimgarten versteckt? Wie kann das schreckliche Ungeheuer im Walchensee besänftigt werden? Auf diese und andere Fragen gibt das Buch mit etwa 180 schaurig schönen, gruseligen, manchmal sogar auch heiteren Sagen Antwort. Zudem erfährt der Leser durch einen sachkundigen Kommentar geschichtliche Hintergründe und Zusammenhänge. Er bekommt Erklärungen für heute wenig bekannte Begriffe wie Gamskugel oder Schlupfstein, dafür, wie man mit einem Erdspiegel Schät-ze findet, wie man sich vor Hexerei schützt, Fieber abbetet, was ein Hausgeist im Glas ist und für vieles mehr.
Autorentext
Gisela Schinzel-Penth, geboren 1946 in München, verheiratet mit dem Architekten Heinz Schinzel, zwei Töchter, zwei Enkelkinder, lebt in München. Nach ihrem Pädagogikstudium arbeitet sie einige Jahre als Lehrerin, dann als freie Schriftstellerin. Hauptgebiet: Märchen, Volkskunde, Heimatforschung. Sie sammelt seit über 50 Jahren Sagen und Legenden und veröffentlicht zu diesem Thema bisher 13 Bücher. Sie schreibt eigene Märchen, Kurzgeschichten, Gedichte, Sachbücher, arbeitet für Rundfunk und Fernsehen und ist seit 2010 als Verlegerin tätig. Für ihr schriftstellerisches Werk erhält sie vom Münchner Künstlerkreis KK83 im Jahr 2013 die Goldene Rose. Weitere Informationen unter www.schinzel-penth.de und wikipedia
Klappentext
Was hat es mit dem Grab der Zigeunerin am Weg zur Jachenau auf sich? - Wer spukt am Höllenloch beim Rechelgraben im Seekargebiet? - Warum ist auf Burg Hohenstein eine Geisterstimme zu hören? - Was hat das rätselhafte Donnerloch bei Gaißach zu bedeuten? - Wer war der unheimliche schwarze Riese am Tölzer Friedhof? - Warum kegeln die toten Mönche auf dem Kirchstein? - Was konnte der zauberkundige Hexenmartel von Wackersberg? - Wie wurde der wortbrüchige Probst von Dietramszell bestraft? - Welchen Frevel büßt das kopflose Gespenst bei Reichersbeuern? - Wie rettete der pfiffige Küchenjunge Benediktbeuern vor Zerstörung? - Was treibt die unheimliche Nebelfrau im Moor bei Kochel? - Warum verschonten die Schweden im Dreißigjährigen Krieg Großweil? - Wo ist der Schatz des Ritters im Heimgarten versteckt? - Wie kann das schreckliche Ungeheuer im Walchensee besänftigt werden? Auf diese und andere Fragen gibt das Buch mit etwa 180 schaurig schönen, gruseligen, manchmal sogar auch heiteren Sagen Antwort. Zudem erfährt der Leser durch einen sachkundigen Kommentar geschichtliche Hintergründe und Zusammenhänge. Er bekommt Erklärungen für heute wenig bekannte Begriffe wie Gamskugel oder Schlupfstein, dafür, wie man mit einem Erdspiegel Schät-ze findet, wie man sich vor Hexerei schützt, Fieber abbetet, was ein "Hausgeist im Glas" ist und für vieles mehr.
Leseprobe
Wie der Geier- oder Geigerstein zu seinem Namen kam Es ist schon viele, viele Jahre her, da lebte in Lenggries eine arme Witwe, die nur einen einzigen Sohn hatte. Dieser war sehr musikalisch und wünschte sich von Kindesbeinen an nichts mehr, als einmal ein berühmter Geiger zu werden. Sie liebte ihn über alles und legte ihm daher nichts in den Weg, als er den kleinen Ort verlassen und in die Fremde ziehen wollte, obwohl ihr dabei das Herz blutete. Der junge Mann kam viel in der Welt herum und wurde tatsächlich ein berühmter Geiger, der überall bekannt und hochgeschätzt war. Einmal kehrte er aus Italien, wo er nun den größten Teil seiner Zeit verbrachte und in großen Konzerthäusern und vor Adeligen und gekrönten Häuptern spielte, wieder in seine Heimat zurück, um seine alte Mutter zu besuchen. Sie war überglücklich, ihren Sohn nach so langer Zeit wieder in ihre Arme schließen zu können. Er war ihr sehr dankbar, weil sie alles für seine Karriere getan hatte, auch wenn es ihr schwer gefallen war, ihn seinen Weg gehen zu lassen. Um ihr eine besondere Freude zu machen und ihr seine Liebe zu zeigen, stieg er auf einen Berg hinter dem Ort, stellte sich dort an den Rand einer senkrecht abfallenden Wand und spielte auf seiner Geige die schönsten Melodien zu seiner Mutter hinab. Wie verzaubert und mit Tränen in den Augen lauschte sie ihrem Sohn. Dieser aber war so in seine Musik vertieft, dass er den gefährlichen Ort, an dem er sich befand, völlig vergaß. Er bemerkte nicht, dass plötzlich ein starker Wind aufkam und geigte ganz in sein Spiel versunken weiter. Da wurde er plötzlich von einem heftigen Windstoß erfasst und in die Tiefe geschleudert. Erst nach Tagen konnten die Bauern den zerschmetterten Körper des Musikers, der tot neben seiner Geige lag, bergen. Seit der Zeit heißt dieser Berg bei Lenggries Geigerstein.
Inhalt
Inhalt Die Goldquelle in der Jachenau 11 Wie die Kirche in der Jachenau entstand 15 Die Elfen im Gebirge 15 Die Verschniebene Alm in der Riß 18 Der Mönch am Scharfreiter 20 Das Gelübde 23 Der seltsame Spuk im Bächental 25 Der Wilderer und der Jäger 25 Die Hexen und die Truden 27 Die Hexe vom Höllenloch beim Rechelgraben 29 Die Hexe aus Wegscheid 29 Die heilkundige Hexe 30 Der Wunderbaum auf dem Gerstenried 31 Die Wilde Jagd auf dem Roßstein 32 Das goldene Hasellaub 33 Die Durlhexe von Hohenwiesen 34 Der fromme Bruder der Hexe von Hohenwiesen 37 Ein unheimliches Erlebnis 39 Die seltsamen Kirchenbesuche in Lenggries 39 Das Grab der Zigeunerin am Weg zur Jachenau 41 Der Spuk am Grab der Zigeunerin 42 Der Wolfshunger 43 Der fromme Ochsenhüter bei Lenggries 43 Die Hohenburg bei Lenggries und die unterirdischen Gänge 44 Die drei Jungfrauen auf Hohenburg 45 Die Raubritter auf Hohenburg 46 Die Kreuzkapelle auf Hohenburg 47 Die Geisterstimme in Hohenburg 50 Das Wisperl bei Hohenburg und Lenggries 51 Wie der Geier- oder Geigerstein zu seinem Namen kam 52 Der Schlangenkönig auf der Hochzeit in Lenggries 53 Der Geizhals von Lenggries 56 Der Schicksalsbrunnen bei Lenggries 57 Das Totenheer von Lenggries 58 Die Verschniebene Alm bei Lenggries 58 Woher der Schröttelstein seinen Namen hat 61 Der Poltergeist in der Buchenau 62 Der unheimliche Buchenau-Bull 62 Der geisterhafte Wanderer 63 Der Geist in der Viehhütte 64 Der Spuk auf der Oswaldhütte 64 Das unheimliche Bischofhüttel 65 Die Wilde Jagd im Isarwinkel 65 Die goldenen Zapfen in der Probstenwand 68 Vom Kirchstein und der Glaswand 69 Der Goldfluss am Kirchstein 69 Der Abt auf dem Kirchstein 70 Pontius Pilatus in der Benediktenwand 71 Die Kegelspieler auf der Benediktenwand 71 Die Hoimanndln am Kirchstein 72 Unheimliche Geschichten von der Pestkapelle bei Steinbach 73 Der lange Arm im Pestfriedhof 74 Der Wildschütz von Arzbach 75 Der Grabschänder mit dem Erdspiegel 76 Die Goldsuche am Johannistag in Wackersberg 78 Die Venediger und der Bauer 78 Das Irrlicht an der Wackersberger Leiten 79 Die Langenbrunnenkapelle bei Wackersberg 79 Die Entstehung der Pestkapelle auf dem Lehen 80 Der Hexenmartl von Wackersberg 81 Von den Wetter- und Milchhexen 82 Wie die Gaißacher Kirche gegründet wurde 84 Das Donnerloch bei Gaißach 84 Wie die Pest nach Gaißach kam 85 Die Kapelle Zum abgebrannten Kreuz in Gaißach-Puchen 86 Der Corona-Kelch in der Gaißacher Pfarrkirche 87 Das verhexte Ross bei Gaißach 88 Die verlorene Kalbin von Gaißach 89 Das gebrochene Versprechen 90 Das Marterl der Jungfrau Partenhauser in Tölz 90 Der Lexenkaspar 92 Das unheimliche Moorweiblein vom Lettenweiher 94 Der verwegene W…
