Die Exportgeschichte von in der DDR produzierten motorisierten Zweirädern der Hersteller MZ, Simson, EMW und IWL im Zeitraum von 1945 bis 1990. Die Beschaffung von Devisen war für das Funktionieren der DDR-Planwirtschaft von zentraler Bedeutung und auch die in über einhundert Länder verkauften Motorräder und Mopeds erbrachten ihren Anteil. Um den Absatz zu ermöglichen, waren einerseits technische Anpassungen, andererseits besondere Methoden wie Katalogversand oder Montageproduktion nötig.

Autorentext
Georg T. Seiler, Jahrgang 1988, ist promovierter Historiker und Kulturwissenschaftler. Er studierte in Würzburg und Karlsruhe und ist spezialisiert auf Technik-, Mobilitäts-, Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte mit zeitlichem Schwerpunkt im 20. Jahrhundert.