

Beschreibung
Dieses Geographie-Lehrbuch behandelt auf ca. 1200 Seiten die gesamte Geographie, also Physische Geographie wie auch Humangeographie. Gerade in einer Phase, in der um das "Integrationsfach" Geographie wieder heftig gerungen wird, dokumentiert das von ...Dieses Geographie-Lehrbuch behandelt auf ca. 1200 Seiten die gesamte Geographie, also Physische Geographie wie auch Humangeographie. Gerade in einer Phase, in der um das "Integrationsfach" Geographie wieder heftig gerungen wird, dokumentiert das von Gebhardt, Glaser, Radtke und Reuber herausgegebene Lehrbuch, wie eine auf aktuellen methodischen Konzepten aufbauende Geographie konkret aussehen könnte. Für Studierende wie auch für jene in den Nachbarwissenschaften der Geographie sowie für interessierte Wissenschaftler/innen wird die Bandbreite und Faszination des Faches überzeugend vorgestellt.Außer den Teilgebieten der Physischen Geographie und der Humangeographie und deren aktuellen Forschungsfeldern werden in diesem Lehrbuch die Schnittbereiche der beiden Teilfächer herausgearbeitet, d.h. es behandelt das Wechselverhältnis von Natur und Gesellschaft sowie geeignet scheinende Ansätze der Humanökologie und der Politischen Ökologie, darauf aufbauend u.a. globale Ressourcenkonflikte und Syndromkomplexe sowie verschiedene Aspekte von natural and man made hazards.Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Methoden, wobei die Autoren analytisch-szientistische Verfahren sowohl in der Physischen Geographie (Labormethoden) wie in der Humangeographie (Befragungen und quantitativ-statistische Analysen) beschreiben und diesen die hermeneutischen und poststrukturalistischen Verfahren gegenüberstellen.Das didaktisch ausgerichtete, grafisch einheitliche, vierfarbige Werk enthält circa 900 Bilder, davon 400 Graphiken, sowie Boxen, die einzelne Aspekte hervorheben.
Autorentext
Hans Gebhardt (Jahrgang 1950) hat an der Universität Tübingen studiert und promoviert, er arbeitete anschließend an der Universität zu Köln als wissenschaftlicher Assistent und hat sich dort habilitiert. Im Jahre 1990 wurde er auf eine Professur für Geographie in Tübingen berufen, 1996 auf den Lehrstuhl für Anthropogeographie an der Universität Heidelberg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Geographie der Verdichtungsräume, der Wirtschaftsgeographie und der Politischen Geographie, regional im Vorderen Orient und in Südostasien Rüdiger Glaser (Jahrgang 1959) hat an der Universität Würzburg studiert, promoviert und habilitiert. Im Jahr 2001 wurde er auf eine C3-Professur für Physische Geographie an die Universität Heidelberg berufen, seit November 2004 ist er Lehrstuhlinhaber am Institut für Physische Geographie in Freiburg i. Br. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Klimatologie, in der Global-Change-Forschung, der Umweltplanung und im Bereich der digitalen Verfahren sowie regional in Nordamerika. Ulrich Radtke (Jahrgang 1955) hat in Düsseldorf studiert, dort in Geographie 1983 promoviert und 1988 habilitiert. 1992 übernahm er eine Professur für Bodengeographie und Geomorphologie in Karlsruhe und wurde 1993 auf einen Lehrstuhl für Physische Geographie an die Universität zu Köln berufen. Seine Forschungsgebiete sind Küstenmorphologie, Quartärforschung, Geochronologie und Landschaftsökologie; aktuelle regionale Schwerpunkte liegen in Argentinien und Chile, in der Karibik, in Australien und Mitteleuropa.
Inhalt
I."Raum", Region und"Zeit": Kategorien und Forschungsfelder der Geographie
Einstieg: eine Katastrophe und ihre geographische Relevanz
