Wie ist es zu erklären, dass Mord und Totschlag in den Buchhandlungen förmlich aus den Regalen quellen, im Fernsehen die besten Sendeplätze belegen und bei Streamingdiensten ganz weit oben rangieren? Wenn man den Krimi genauer unter die Lupe nimmt, wird ziemlich schnell klar, dass er nicht das ist, was er vorgibt zu sein. Der Krimi, das zeigt dieser spannende und unterhaltsame Essay, ist viel gefährlicher, als man denkt.

Autorentext

Frank Barsch, 1960 geboren in Helmstedt, ist Schriftsteller und Literaturwissenschaftler. Neben den Romanen SCHACH (1997, Elfenbein Verlag), AM ANFANG WAR DIE NACHT (2015, draupadi Verlag), Hörspielen und Arbeiten zur Gegenwartsliteratur und Poetik sind im Lothar Seidler Verlag die Reiseerzählungen ALLES DENKBARE LICHT (2012), der Gedichtband DAS WARTEN AN AMPELN (2016), der Roman HARRY, DER SOMMER UND ICH (2019) und der Erzählband UND DA IST IMMER NOCH WEITE erschienen (2021). Mitwirkung an EXPEDICE POEZIE / EXPEDITION POESIE einem Lyrikprojekt der Unesco Cities of Literature Prag und Heidelberg (2019); Uraufführung des Hörspiels HINTER DEN KULISSEN WAR NICHTS (2019). Frank Barsch lebt in Heidelberg.