

Beschreibung
Mit diesem Buch erhalten Sie das E-Book inklusive! "Ferdinand Dudenhöffer weiß vermutlich mehr über die Autoindustrie als sonst ein Mensch auf der Welt." Die Zeit Die Autobranche betritt eine völlig neue Welt: die von Apple, Google und anderen IT-Unt...Mit diesem Buch erhalten Sie das E-Book inklusive!
"Ferdinand Dudenhöffer weiß vermutlich mehr über die Autoindustrie als sonst ein Mensch auf der Welt." Die Zeit
Die Autobranche betritt eine völlig neue Welt: die von Apple, Google und anderen IT-Unternehmen. Das Auto fährt in Zukunft elektrisch, es wird intelligent und nutzt die Datenströme des Internets.
Welche gesellschaftlichen, rechtlichen und ethischen Fragen sind zu klären?
Ferdinand Dudenhöffer zeigt, wie die Automobilwirtschaft die Kurve bekommt und wer die Zukunft der Mobilität für sich entscheidet. Eine Branche bewegt die Gesellschaft, Deutschlands "Autopapst" (Handelsblatt) hat das Buch dazu geschrieben.
Mit diesem Buch erhalten Sie das E-Book inklusive! "Ferdinand Dudenhöffer weiß vermutlich mehr über die Autoindustrie als sonst ein Mensch auf der Welt." Die Zeit Die Autobranche betritt eine völlig neue Welt: die von Apple, Google und anderen IT-Unternehmen. Das Auto fährt in Zukunft elektrisch, es wird intelligent und nutzt die Datenströme des Internets. - Sind die heute großen Autobauer gerüstet, um ihre führende Rolle in Zukunft zu behaupten? - Wird der Autoindustrie ihr Größenwahn - siehe Abgasskandal - zum Verhängnis? - Wie sehen die zukunftsweisenden Geschäftsmodelle aus? - Welche gesellschaftlichen, rechtlichen und ethischen Fragen sind zu klären? Ferdinand Dudenhöffer zeigt, wie die Automobilwirtschaft die Kurve bekommt und wer die Zukunft der Mobilität für sich entscheidet. Eine Branche bewegt die Gesellschaft, Deutschlands "Autopapst" (Handelsblatt) hat das Buch dazu geschrieben.
"spannende und erhellende Einblicke", Frankfurter Allgemeine Hochschulanzeiger, 13.06.2017 "Führungskräfte kommen an Dudenhöffers Buch "Wer kriegt die Kurve?" nicht vorbei." Bettina Mayer, Automobil Produktion, 01.12.2016 »Die Autobranche steht vor der größten Revolution überhaupt. Gerade für die deutsche Industrie wird das tief greifende Folgen haben, denn sie hat die Entwicklung lange verschlafen.«, Nordwest-Zeitung, 14.02.2017 »Der Autoexperte hat ein Buch geschrieben, das auch Laien einen interessanten Einblick in die Herausforderungen der Automobilwirtschaft von Morgen vermittelt.« Jenny Roth, NDR, 09.09.2016 »Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer prognostiziert in seinem neuen Buch eine tiefgreifende Veränderung der Automobilwirtschaft.«, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 13.09.2016 »Große Investitionen sind notwendig, um den Wandel zu gestalten.« Stefan Weißenborn, Berliner Zeitung, 14.01.2017 »Eine gut lesbare Gesamtschau, die einen klaren Standpunkt bezieht.«, Automobilwoche, 04.10.2016 »Wer sich einen Überblick über die aktuellen Probleme in der deutschen und internationalen Automobilindustrie verschaffen will, kommt an Wer kriegt die Kurve? nicht vorbei. Dudenhöffer schildert kenntnisreich und auch für den Nicht-Wirtschaftswissenschaftler klar verständlich seine Perspektive auf die aktuelle Situation des weltweiten Automarkts.«, Focus Online, 16.11.2016 »Deutschlands meistzitierter Autoexperte hat seine Sicht auf die neue Autowelt in einem Buch zusammengefasst. In Wer kriegt die Kurve beschreibt der Essener Professor kenntnisreich die Lage, gibt Einschätzungen zur nahen Zukunft und Ratschläge, wie die Herausforderungen gemeistert werden können.« Thorsten Giersch, Handelsblatt, 18.10.2016
Autorentext
Professor Dr. Ferdinand Dudenhöffer ist Direktor des CAR-Instituts an der Universität Duisburg-Essen sowie Inhaber des Lehrstuhls für allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Automobilwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen. Er gilt als "Autopapst" und "PS-Professor" und ist der bekannteste und meistzitierte Autoexperte Deutschlands. "Wer kriegt die Kurve? Zeitenwende in der Autoindustrie" erscheint auch in Korea und China.
Leseprobe
Vorwort
Seit 130 Jahren bewegen wir uns "motorisiert". Dabei erfinden sich das Auto und seine Branche ständig neu. Seit Carl Benz und Gottfried Daimler hat die Automobil- und Zulieferindustrie bis zum heutigen Tage in großen Metamorphosen immer wieder unter Beweis gestellt, wie innovativ und anpassungsfähig ihr System der individuellen Mobilität ist. Länder mit niedriger Motorisierung liegen in ihrem Wohlstand weit hinten abgeschlagen, wie etwa die Staaten Zentralafrikas. Der Aufstieg Chinas zu einer neuen Weltmacht ist ebenso mit dem Auto verknüpft, wie es der Aufstieg der USA war. Gesellschaftliche Veränderungen werden vom und mit dem Auto begleitet.
Künstler wie HA Schult beschäftigen sich in ihrem Schaffen genauso mit dem Auto wie Filmemacher, Philosophen und Schriftsteller. "Das Auto ist das technische Zentralobjekt der Moderne", hat es der Philosoph Peter Sloterdijk auf den Punkt gebracht. Um den "Fetisch Auto" zu verstehen, schuf HA Schult sein Flügelauto, das Kunstwerk Frozen Time und im Jahre 1970 die Aktion 20?000 Kilometer. "Das Auto gab uns Freiheit wie kein Ding je zuvor und Unfreiheit gleichermaßen. Wir sind alle Autos", fasste HA Schult seine Erfahrungen und Einsichten in Peter Weibels Ausstellungswerk Car Culture des Karlsruher ZKM im Jahr 2011 zusammen. Der Verhüllungskünstler Christo befasste sich mit dem "Wrapped Automobile", einem 1959er Studebaker, und einem VW-Beetle in "Wrapped Volkswagen", um unsere Fantasien zum Objekt Auto und seine Geheimnisse einzufangen. Wie das Auto zur Geißel werden kann, wenn es eine Gesellschaft zu stark dominiert, wird in dem Experimentalfilm "Weekend" aus dem Jahr 1967 des französischen Regisseurs Jean-Luc Godard spürbar.
Das Auto ist ein wesentlicher Teil unserer Gesellschaft und damit kontrovers. In zwei großen Wellen haben sich das Auto und seine Branche in den vergangenen hundert Jahren grundlegend gewandelt: Mit der Einführung der Fließbandfertigung durch Henry Ford im Januar 1914 wurden das erschwingliche Auto und damit die Massenmotorisierung erst möglich. Mit der japanischen Revolution der "Lean Production", also der schlanken Prozesse, in den Achtziger- und Neunzigerjahren zog das Denken in komplexen Wertschöpfungsketten und Qualitätsprozessen in unsere Industrie ein. Derzeit stehen wir mitten in der dritten großen Welle: Gleich drei große naturwissenschaftliche und technische Erkenntnisfortschritte sind die Auslöser:
Erstens: die Antriebsintelligenz - unsere Autos können ohne Abgase fahren. Neue Energiespeicher wie Lithium-Ionen-Batterien ermöglichen diesen Fortschritt. Zweitens: die künstliche Intelligenz der Maschinen - wir marschieren schnurstracks ins Zeitalter des autonom fahrenden Autos. Roboter ersetzen bereits in Pilotprojekten den Autofahrer. Drittens: die Schwarmintelligenz - unser Auto wird stärker gemeinschaftlich genutzt werden können. Sharing Economy ist das Schlüsselwort, das den gesellschaftlichen Wert des Autos steigert und gleichzeitig öffentliche Verkehrsträger wie den unbeweglichen Koloss der Deutschen Bahn entwertet.
So wie es derzeit aussieht, wird die dritte Welle die revolutionärste werden. Große radikale Veränderungen bezeichnete der österreichische Nationalökonom Joseph Schumpeter zu Beginn des 20. Jahrhunderts als "schöpferische Zerstörung", die gnadenlos alte Strukturen verdrängt und schließlich zerstört. Nur durch Zerstörung kann Neuordnung stattfinden, so Schumpeter. Der Harvard-Ökonom und frühere Unternehmensberater Clayton Christensen beschrieb diese Übergänge als "Disruptive Innovations", als Innovationen, die Erschütterungen und völlige Umgestaltungen von Branchen mit sich bringen. Die Chefin von General Motors, einem der größten Autohersteller der Welt, Mary Barra, drückte es in einer Rede beim 16. CAR Symposium meiner Universität so aus: "Die Automobilindustrie wird sich in den nächsten fünf Jahren stärker verändern als in den 50 Jahren davor."
Hinzu kommt, …
