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Im Herbst 2015 rief Papst Franziskus persönlich Pater Ermes Ronchi in dessen Mailänder Pfarrei an und fragte ihn, ob er im Jahr darauf für eine Woche nach Rom kommen könne, um Exerzitien zu halten. Pater Ronchi sagte zu. Die Veröffentlichung seiner Meditationen mit dem Titel »Le nude domande del Vangelo« (Die nackten Fragen des Evangeliums) wurden sofort ein Bestseller. Das Evangelium ist voller Fragen. Jesus liebte die Fragen. Denn Fragen können mehr auslösen und weiter führen als Antworten. Fragen stimulieren, öffnen »Gott kann in unseren Kirchen an Langeweile sterben!«, stellt Pater Ronchi fest. Wie interessant, ja spannend die Sache des Evangeliums ist, dafür sind seine Meditationen vor Papst und Kurie ein eindrucksvoller Beweis. Ein Buch, das aufweckt und aufleben lässt Aus dem Inhalt: Was sucht ihr? Warum habt ihr Angst? Für wen haltet ihr mich? Siehst du diese Frau? Frau, hat dich keiner verurteilt? Wie viele Brote habt ihr? Warum weinst du? Wen suchst du? Liebst du mich? Wie soll das geschehen? Einige Auszüge: Jesus wandte sich zu der Frau und sagte zu Petrus: »Siehst du diese Frau?« Wenn man mich das jetzt hier [vor dem Papst und den Kardinälen] fragen würde, müsste ich antworten: »Nein, Herr, hier sehe ich nur Männer!« Gott ist die Quelle von Freiheit Wer Christus nahekommt, sollte den Geist der Freiheit spüren Frei von Masken, frei von Angst. Frei von höfischem Verhalten und Scheinheiligkeit. Diese Freiheit ist wie frische Luft für die Kirche. Du kannst! oder: Du sollst!? Das ist die Alternative, hinter der sich zwei Sichtweisen des Glaubens verbergen. Gott sagt uns: IHR KÖNNT! Wir sind nicht Teil eines geschlossenen Systems, wo das Meiste vorgeschrieben und der Rest verboten ist Wir sind doch keine Interpreten von Verboten! Stellen wir uns doch mal eine Kirche vor, die das Wort Johannes des Täufers voll und ganz ernst nimmt: »Er, Jesus, muss wachsen, ich aber muss kleiner werden!«
Autorentext
Ermes Ronchi, Jahrgang 1947, Studien u. a. in Rom, an der Sorbonne und am Institut Catholique in Paris, promovierter Theologe und Autor zahlreicher Bücher, lebt seit September 2016 in einer kleinen Gemeinschaft seines Ordens (Serviten, OSM) in Isola Vicentina bei Asiago.
Zusammenfassung
"Wahnsinn. Das Buch von Ermes Ronchi, Die nackten Fragen des Evangeliums, ist bestimmt das Beste, was im Moment verfügbar ist, will man denn wirklich ernsthaft wissen, wie radikal die Liebe Gottes ist. Und was für eine Revolution und Umkehr es braucht. In diesem Umkehrprozess entstanden auch diese Gedanken (...)" https://christianhenneckehildesheim.wordpress.com/ Generalvikariatsrat Dr. Christian Hennecke, Leiter der Hauptabteilung Pastoral des Bistums Hildesheim, 13.11.2017 "Ein Hammer Was soll man über dieses Buch als Laie sagen? Es ist ein Hammer, ein völlig neues Gottesbild eines Gottes, der liebt, mit Zärtlichkeit begleitet, befreit und Freude vermittelt. Sollte man unbedingt gelesen haben!" Eine Leserin, 12/2017 "Wer mit Papst Franziskus meditieren will, kann dies mithilfe dieses Buches tun. Es dokumentiert die Vorträge von Pater Ermes Ronche für Papst und Kurie während der Frühjahrsexerzitien 2016: Zehn sorgsam um einen Evangelientext kreisende Denkanstöße, die mehr auf das Erschließen neuer Fragen und Persperktiven als auf das Einschärfen alter Antworten zielen. Auffällig häufig wird Dietrich Bonhoefer zitiert. Dieses Buch verdient eine ruhig-bedächtige, eben meditative Lektüre." Lutz Lemhöfer, Publik Forum, 3/2018 "Für Sie gelesen (...) Mit seiner erfrischenden und motivierenden Sprache versteht es Pater Ronchi, seine Leser heilsam zu überraschen und ihnen die Botschaft Jesu zu erschließen, an die der Glaubende 'sein Herz verlieren kann'. Ronchi ist überzeugt: Fragen bergen Schätze und können uns Neues offenbaren. Er sagt: 'Das Fragezeichen ähnelt einem Angelhaken. Wie ein Angler seine Angel, so wirft das Evangelium seine Fragen aus, um uns zu sich zu ziehen.'" spg, das zeichen, 5/2018 "Ein fesselndes Buch Selten hat mich ein Buch so gefesselt wie dieses. (...)wird die Freude am Evangelium geweckt und auch Begeisterung für den Weg als Christ in unserer Zeit! Spannend, ermutigend und inspirierend für alle, die sich mit den alten Gleisen allein nicht begnügen. Eine Lektüre, die gut portioniert genossen werden kann!" August Aichhorn, Pfarrer in Pregarten-St. Anna. Bibelsaat, 3/2018 "Ein durch und durch ansprechendes, auch für Laien gut verständliches Buch! Ronchi stellt nicht die Wahrheit des Evangeliums in Frage, sondern leitet die LeserInnen auf gute geistliche Art dazu an, sich selbst in Frage stellen zu lassen. Er stellt gut nachvollziehbar den Bezug zu vielen aktuellen Themen von heute her, in dem er das Evangelium von innen her betrachtet, nicht von außen! Sehr zu empfehlen!!" Willi Pfurtscheller, 8.02.2018 "(...) "Gott kann in unseren Kirchen an Langeweile sterben!", stellt Pater Ronchi fest. Wie interessant, ja spannend die Sache des Evangeliums ist, dafür sind seine Meditationen vor Papst und Kurie ein eindrucksvoller Beweis. Ein Buch, das aufweckt und aufleben lässt." Linzer Bibelsaat, 12/2017 "(...) Ronchis Meditationen atmen eine große Liebe zum Evangelium, zu den Menschen und zur Kirche. In den Fragen, die Jesus stellt, erkennt er die Zuneigung und das pädagogische und pastorale Geschick Jesu. Was sucht ihr? erlaubt, unsicher und noch auf dem Weg zu sein. Wie viele Brote habt ihr? verhilft den Jüngern dazu, ihren Besitz vor sich selbst und nach außen transparent zu machen und zur Verfügung zu stellen. Frau, warum weinst Du? Wen suchst Du? nimmt den Schmerz und die Trauer ernst und gibt ihnen den Raum, der zunächst nötig ist, um wieder neue Blickrichtungen zu finden. Auch die "heißen Eisen" lässt Ermes Ronchi nicht aus: Er bedauert z.B., dass unter seinen Zuhörern keine einzige Frau ist bzw. derzeit strukturell auch nicht sein kann. Was er anspricht, sagt er klar, aber nicht provozierend, sondern aus dem Evangelium selbst heraus. Er legt es aus, indem er Bilder lebendig nachzeichnet, Situationen ausmalt und sie auf heute überträgt. (...) Das Buch eignet sich hervorragend als persönliche Fastenlektüre wie als klösterliche Tischlesung. Regina Duzy OSB, Fulda, Erbe und Auftrag, 1/18 "Glaube ist nicht ein Konzept. Glaube ist ein Prozess, den Jesus selber in mir in Gang setzt - indem er Fragen stellt. Denn: "Die Frage macht dich zum Hauptakteur: Du bist angefragt, als freier Partner in einem Dialog mit offenem Ausgang", schreibt Ermes Ronchi. Aus verschiedenen Bibeltexten schält er die Fragen heraus, mit denen Jesus uns auch heute mit auf den Weg nimmt. Die Meditationen, die Ronchi 2016 als Fastenexerzitien im Vatikan für den Papst und die Kurie gehalten hat, überraschen und befreien." Forum. Pfarrblatt der Katholischen Kirche im Kanton Zürich, 20/2017 "Nackte Fragen Das Evangelium ist voller Fragen. Jesus liebte die Fragen. Denn Fragen können mehr auslösen und weiter führen als Antworten. Unmittelbar kommen wichtige Themen ins Blickfeld. Das Buch, international ein Bestseller, geht zurück auf die aufsehenerregenden Fastenexerzitien, die Pater Ermes Ronchi auf persönliche Einladung des Papstes vor Franziskus und der Kurie in Rom gehalten hat." martinus - Kirchenzeitung der Diözese Eisenstadt, 10/2017 "Religiöses Buch des Monats Mai 2017 Wie können wir Menschen mit Gott ins Gespräch kommen? Ganz einfach, sagt der italienische Theologe und Priester Ermes Ronchi, lassen wir uns doch ein auf die Fragen, die Gott selbst uns stellt. Die Evangelien überliefern uns mehr als 220 Fragen, die Jesus an seine Jünger und an die Menschen, denen er begegnete, gestellt hat. Und wer diese Fragen näher betrachtet, merkt schnell, dass die Fragen des Evangeliums "nackte Fragen" sind, unverhüllte und ungeschminkte Fragen, in denen es sofort um unser ganzes Leben, um unser ganzes Selbst geht. Zu…