Das kulturelle, gesellschaftliche und auch wirtschaftliche Potenzial Serbiens ist größer als bislang erkannt und muss nur noch in die richtigen Bahnen gelenkt werden - so das Fazit einer Betrachtung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Serbiens.

Dr. Hartmut Keller betrachtet und deutet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Serbiens aus dem Blickwinkel eines Deutschen, der bis 1980 keinen persönlichen Bezug zu Ex-Jugoslawien hatte, 2005 Serbien zum ersten Mal besuchte und seit 2007 in Belgrad lebt und arbeitet. Die serbische Lebensart, die politische Situation, der Ruf Serbiens in Europa und die Folgen des Balkankrieges werden aus sehr persönlicher Sicht geschildert. Dabei legt der Autor großen Wert auf einen fairen Umgang und eine möglichst objektive Einschätzung vieler Situationen und Erlebnisse auf dem Balkan. Stärken und Schwächen halten sich die Waage und auch Minderheiten werden nicht vergessen. Fazit aller Betrachtungen und Ausführungen ist, dass Serbien ein großes, bei weitem noch nicht ausgeschöpftes Potenzial besitzt.

Autorentext

Dr. Hartmut Keller wurde 1946 in Mennighüffen geboren. Nach dem Abitur studierte er von 1965-1972 Englisch, Sport und Pädagogik für das Lehramt an Gymnasien, unterbrochen von seiner Grundwehrdienstzeit. Es schloss sich die Referendarsausbildung im Studienseminar in Bielefeld mit der Ausbildungsschule Fr.-von-Bodelschwingh-Gymnasium in Bethel bis 1974 an. Bis 1980 war Dr. Keller Lehrer am Immanuel-Kant-Gymnasium in Bad Oeynhausen und danach bis 2007 am Wesergymnasium in Vlotho. In dieser Zeit promovierte er an der DSHS Köln zum Doktor der Sportwissenschaften. 2007 zog Dr. Keller mit seiner serbischen Frau als Wirtschaftsberater nach Belgrad und gründete die Firma Keller Consulting d.o.o. Seit 2010 vermittelt er Tiefkühlobst, -gemüse, Tafelsalze und Mehle vom Balkan in EU-Länder, Zucker bereits seit 2006 aus Serbien, mittlerweile nur aus Tschechien. Dr. Keller lebt und arbeitet seit 2011 sowohl wieder in Deutschland als auch auf dem Balkan mit Wohnsitz in Belgrad.