Wenn ein privater Anleger in Immobilien investiert, so folgt diese Entscheidung in den seltensten Fällen einer Strategie. Vor allem bei direkten Immobilieninvestitionen kann das beobachtet werden. Diese Anlageklasse wird bei Anlageberatungen kaum in Betracht gezogen, da konkrete Umsetzungsmöglichkeiten von Finanzdienstleistern nicht angeboten werden können. Im Fokus stehen dann meistens Immobilienfonds und Immobilienaktien. Aus dieser Studie geht allerdings hervor, dass vor allem die Immobiliendirektanlagen in der Vergangenheit ein gutes Rendite-Risiko-Verhältnis aufwiesen. Um die geeignete Anlagestrategie herzuleiten, wird empfohlen, ein immobilienspezifisches Risikoprofil für den Anleger zu erstellen. Ein methodisches Vorgehen bietet einige Chancen, die durch ein risikobewusstes Handeln genutzt werden können.

Autorentext
Philipp Stüdi hat als Grundausbildung eine Berufslehre als Hochbauzeichner absolviert. Nach unterschiedlichen beruflichen Tätigkeiten in England und in der Romandie, hat er den Bachelor of Science ZFH in Facility Management mit der Vertiefung Immobilienmanagement an der ZHAW in Wädenswil abgeschlossen. Seit seinem Bachelorabschluss im Jahr 2012 ist er bei einem Bauherren- und Immobilienberatungsunternehmen tätig. Den Master of Advanced Studies FHO in Real Estate Management erlangte er 2017 an der Fachhochschule St.Gallen.