

Beschreibung
Dirk Beckedorf und Franz Müller legen systematisch und verständlich die psychosomatischen Grundlagen des menschlichen Hörens sowie die Geschichte, Anwendungsgebiete und Praxis der Systemischen Hörtherapie dar. Dabei sprechen sie Fachleute und Laien gleichermaß...Dirk Beckedorf und Franz Müller legen systematisch und verständlich die psychosomatischen Grundlagen des menschlichen Hörens sowie die Geschichte, Anwendungsgebiete und Praxis der Systemischen Hörtherapie dar. Dabei sprechen sie Fachleute und Laien gleichermaßen an. Die Stärke des Buches liegt darin, dass es Brücken schafft. So gelingt es den Autoren, das Thema des menschlichen Hörens in die Diskussionen der modernen Bindungs- und Gehirnforschung einzubetten. Durch diesen interdisziplinären Ansatz erfährt die Betrachtung des Ohres und der daran gebundenen Hörfunktionen eine ungeahnte Aktualität.
Wieso verändert das Hören von Mozart-Sinfonien die Öffnungs- und Bindungsbereitschaft eines Kindes? Und warum lassen Mozart-Klänge einen Säugling zur Ruhe kommen und ihn seinen Körper besser spüren? Wie erreichen Hören und Zuhören das Herz des Menschen? Dirk Beckedorf und Franz Müller legen systematisch und verständlich die psychosomatischen Grundlagen des menschlichen Hörens sowie die Geschichte, Anwendungsgebiete und Praxis der Systemischen Hörtherapie dar. Dabei sprechen sie Fachleute und Laien gleichermaßen an. Die Stärke des Buches liegt darin, dass es Brücken schafft. So gelingt es den Autoren, das Thema des menschlichen Hörens in die Diskussionen der modernen Bindungs- und Gehirnforschung einzubetten. Durch diesen interdisziplinären Ansatz erfährt die Betrachtung des Ohres und der daran gebundenen Hörfunktionen eine ungeahnte Aktualität. In der vorliegenden Neuausgabe wurde die Regulation des Hörsinns durch das Autonome Nervensystem im Hinblick auf die Polyvagaltheorie von S. Porges überarbeitet. Die damit beschriebene »polyvagale Theorie des Hörens« ist besonders für alle mit dem Hörsinn arbeitenden wie auch im Bereich der Traumatherapie wirkenden Menschen relevant.
Zusammenfassung
»Sicherlich berechtigt ist das Anliegen, die Bedeutung des Hörens sowohl leiblich wie interpersonell stärker bewusst zu machen, in einer Welt, die zum Teil wenig achtsam damit umgeht. Wer etwas über das Hören und seine Entwicklung lernen will, erhält vielfältige Anregungen. Des Weiteren bieten die Autoren einen Einblick in die Hörtherapie.« Alexa Köhler-Offierski, socialnet.de
Inhalt
Inhalt Geleitwort Teil I: Resonanz und Bindung 1. Zur Entwicklungsgeschichte des Hörsinns Die Anfänge des Hörens Resonanz der Zellen Die Entstehung des Hörsinns: Äußeres Ohr, Mittelohr, Innenohr Resonanz in Körper und Kopf 2. Resonanz und Spiegelneurone Geschichte und Funktion der Spiegelneurone Resonanzfähigkeit und Selbstempfinden Die Entwicklung des Selbstempfindens und ihr Bezug zu Musik Spiegelneurone und Sprache Resonanzerfahrung und Unterscheidung von Selbst und Nichtselbst 3. Resonanz, Autonomes Nervensystem und Systemische Hörtherapie Eine polyvagale Theorie des Hörens Die körperliche Organisation des Autonomen Nervensystems Die klassische Dualität von Parasympathikus und Sympathikus Neurobiologische Widerspruche Die Polyvagaltheorie Vier Verhaltensstrategien vier Tonbereiche Polyvagaltheorie, Gehör und Mittelohrmuskeln Systemische Hörtherapie und Autonomes Nervensystem Das Basisprinzip der Hörtherapie: Die »Klangwippe« 4. Resonanz im Mutterleib Aspekte fruher körperlicher Entwicklung im Mutterleib Sinnesentwicklung im Mutterleib Vorgeburtliche Klangspektren: Hohe oder tiefe Töne, Mutterstimme oder Körpergeräusche? Pränatale Stimmung und Pränatale Kommunikation 5. Bindung vor und nach der Geburt Eine Bindungsbeziehung wird durch drei Schlusselmerkmale gekennzeichnet Beispiel fur Wiedererkennen und Knupfen des Bindungsbandes Die Entwicklung des Bindungssystems Bindungsmuster Systemische Hörtherapie Teil II: Die Systemische Hörtherapie 6. Die Geschichte der Systemischen Hörtherapie Die Ursprunge der Hörtherapie: Alfred Tomatis Das Setting der Hörtherapie: Gemeinsame Grundlagen der Tomatis-Methode und der Systemischen Hörtherapie Systemische Hörtherapie 7. Der bindungsfördernde Ansatz der Systemischen Hörtherapie Phase I des Hörtherapiezyklus: Die basale Klangstimulation Phase II des Hörtherapiezyklus: Anbahnung und Öffnung Phase III des Hörtherapiezyklus: Resonanz und Integration Phase IV des Hörtherapiezyklus: Loslösung und Individuation oder »Akustische Geburt« Phase V des Hörtherapiezyklus: Realisation und Sprache Warum Mozart? 8. Beispiele aus der Praxis der Systemischen Hörtherapie Hörtherapieverlauf von Kim Hörtherapieverlauf von Tim Hörtherapieverlauf von Lucy Hörtherapieverlauf von Lucys Mutter Hörtherapieverlauf von Frau Grune 9. Hören! Summen! Stille! Teil III: Methodologische Vertiefung 10. Das Hörprofil Darstellung des Hörprofils Das Formblatt Die verschiedenen Parameter Die Interpretation des Hörprofils Zusammenfassung 11. Das »Elektronische Ohr« und seine Wirkung auf die Systeme des Menschen Ein vielsagender Name Grundlegende Voruberlegungen Die Klangwippe Die Knochen- und Luftleitung Zeitvariablen am »Elektronischen Ohr« Die Filtersysteme Die Balance Die audio-vokale Schleife 12. Integration der Vielfalt in der Systemischen Hörtherapie: Das Balancemodell Binden Halten Lösen Dank Anhang Anhang 1: Indikationen (Anwendungsgebiete fur die Systemische Hörtherapie) Anhang 2: Auswertung der Hörprofile von 60 Kindern im Verlauf der Systemischen Hörtherapie Anmerkungen Literatur Adressen und Links Die Autoren
