

Beschreibung
Bildung im digitalen Kontext hat durch die Covid-19-Pandemie zu tiefgreifenden Veränderungsprozessen auf vielen Ebenen im Bereich der Infrastruktur, Methodik und Didaktik an Hochschulen geführt. In den vergangenen zwei Jahren wurden digitale Lehrkonzepte weite...Bildung im digitalen Kontext hat durch die Covid-19-Pandemie zu tiefgreifenden Veränderungsprozessen auf vielen Ebenen im Bereich der Infrastruktur, Methodik und Didaktik an Hochschulen geführt. In den vergangenen zwei Jahren wurden digitale Lehrkonzepte weiterentwickelt, in die Praxis umgesetzt und vieles, was vorher nur ansatzweise in die Lehre eingebunden wurde, hat sich aufgrund der besonderen äußeren Umstände zunehmend etabliert. Bereits im Jahr 2003 widmete sich die GMW-Tagung dem Thema "Nachhaltigkeit", was zeigt, dass dieses Thema die mediendidaktische Diskussion schon seit langem prägt. Vor diesem Hintergrund widmen sich die Beiträge der GMW-Konferenz 2022 der Frage, ob und wie sich in den letzten Jahren unter dem Eindruck der Pandemie neue Perspektiven für die Nachhaltigkeit der Bemühungen um eine Erneuerung der Bildung mit digitalen Medien ergeben haben. Insbesondere werden Themen wie Qualität in der Lehre, personalisierte Lehrkonzepte, inklusive Bildungstechnologien und Hochschulentwicklung im Kontext der Digitalisierung behandelt.
Autorentext
Alexandra Svedkijs (geb. Abramova) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Natur- und Gesellschaftswissenschaften an der PH Heidelberg in der Arbeitsgruppe von Nicole Marme und arbeitet schwerpunktmäßig im Projekt Girls Digital Camps. Sie studierte Elektrotechnik und Informationstechnik auf das hohere Lehramt an beruflichen Schulen und verfügt über mehrjährige Erfahrung im beruflichen Schulwesen. Gesine Andersen studierte Europalehramt an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Anschließend absolvierte sie die Fortbildung zur wissenschaftlichen Dokumentarin am DIPF in Frankfurt/M. Seit März 2020 ist sie als Projektkoordinatorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-Projekt Digitale Lernumgebungen in der Grundschule (DigiLeG) am Zentrum für Lehrerbildung der Technischen Universität Chemnitz tätig. Ihr Forschungsinteresse liegt auf der Informationskompetenz von Grundschulkindern. Dr. Nadine Anskeit ist Tenure-Track-Professorin für deutsche Sprache und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Sprach- und Mediendidaktik sowie dem sprachlichen Lernen im Fach. Außerdem ist sie Mitglied im Vorstand der Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e.V., Mitglied im Beirat von WirLernenOnline sowie Initiatorin der internationalen Weiterbildungsplattform DeutschDigital. René Barth, M.A., arbeitete nach seinem Studium zunächst als Dozent für Deutsch als Zweitsprache. Seit 2016 ist er an der MLU Halle-Wittenberg tätig, forschte und lehrte mit mediensoziologischem Schwerpunkt am Lehrstuhl für Bildungssoziologie und war als wiss. Mitarbeiter für die Evaluation des Projekts "[D-3] Deutsch Didaktik Digital" zuständig. Seit April 2020 betreut er Evaluation und Monitoring im BMBF- Projekt "DikoLa - Digital kompetent im Lehramt" am Zentrum für Lehrerinnenbildung der MLU. Heike Becker, M.A., Dipl.-Soz.-Päd. (FH), Wissenschaftl. Mitarbeiterin an der Hochschule Düsseldorf und Universität Witten/Herdecke sowie Promovendin an der UWH. Sie gehört seit 2011 dem Arbeitskreis Geragogik an. Arbeitsschwerpunkte sind die Methoden der Sozialen Arbeit mit Älteren. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Pflegesituationen von Menschen mit Demenz und chronischen Er- krankungen; hier speziell auf Pflegesituationen von Menschen mit Flucht-, Gewalt- und Traumaerfahrung. Prof. Dr. Carolyn Blume ist seit 2020 Junior-Professorin für digitales Lehren und Lernen am Dortmunder Kompetenzzentrum für Lehrerinnenbildung und Lehr-/Lernforschung (DoKoLL) und kooptiertes Mitglied der Fakultät Kulturwissenschaften an der TU Dortmund. Im Rahmen der Förderlinie Curriculum 4.0 des Stifterverbandes führt sie das Projekt "Digital Backbone and Digital Suitcase" durch. Forschungsschwerpunkt ist die Englischlehrkraftprofessionalisierung in Bezug auf Digitalität und Inklusion. Jessica Bollag ist Sozialanthropologin mit dem Schwerpunkt Visuelle Anthropologie. Sie arbeitet am Institut für Forschung, Entwicklung und Evaluation der Pädagogischen Hochschule Bern als Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin. Außerdem koordiniert sie die Arbeitsgruppe "Digital Equality". Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen soziale Ungleichheiten, Erinnerung und soziales Gedächtnis und Methoden des ethnographischen Dokumentarfilms. Andreas Brandt, M. Sc. ist nach einem Studium der Informations- und Medientechnik an der BTU seit Mitte 2014 am Multimediazentrum der BTU beschäft igt. In der Rolle als "Kompetenz- und Servicezentrum für Digitalisierung in der Lehre" unterstützt das Multimediazentrum Lehrende angefangen bei mediendidaktischer Beratung bis zur Produktion und Auswertung innovativer Lehr-/Lernmaterialien. Der Schwerpunkt von Herrn Brandt liegt im Bereich elektronischer Assessments. Prof. Dr. Birgit Brandt leitet am ZLB der TU Chemnitz die Professur für Grundschuldidaktik der Mathematik. Arbeitsschwerpunkte sind u. A. kommunikative und kooperative Arbeitsformen und die Nutzung digitaler Medien für den Mathematikunterricht in der Primarstufe sowie frühe mathematische Bildung. Prof. Dr. Meike Breuer leitet seit 2019 die Professur Fachdidaktik für Sport und Bewegungserziehung am Zentrum für Lehrerbildung der TU Chemnitz. In ihrer Forschung liegen die Schwerpunkte auf den Nutzungsmöglichkeiten und Potentialen digitaler Medien im Sportunterricht, dem Phänomen Fitnesstracking sowie der Demokratiebildung im Sportunterricht.
