Die lex Rhodia de iactu regelt Ausgleichsansprüche beim Seewurf. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Herkunft des Instituts aus Usancen mediterranen Seehandels und bislang ungeklärten Fragen in der praktischen Umsetzung.

Autorentext
Nach einem Studium in Erlangen, München und Oxford ist David Haubner als Referent im Bundesfinanzministerium tätig.

Inhalt
I. Prolog

II. Die religiöse Dimension des Seewurfs

1. Literarische Quellen zum Seewurf

2. Unum pro multis caput: Das Menschenopfer auf See

   III. Antiker Seehandel

3. Bedeutung des römischen Seehandels
4. Art des Handels und Handelsrouten
5. Beteiligte Akteure: Reeder, Schiffer, Befrachter
6. Beschaffenheit der Handelsschiffe
7. Häufigkeit von Schiffsbrüchen
8. Beschaffenheit der Ladung
9. Grund für den Seewurf und dessen Durchführung

10. Der antike Taucher

    IV. Die Genese der lex Rhodia de iactu

11. Der griechische Seewurf

12. Rezeptionsgeschichte in Rom

    V. Der Inhalt der lex Rhodia de iactu

13. Quellenlage zur lex Rhodia de iactu

14. Einbettung in das Gefahrtragungs- und Haftungsregime des Seehandels

    3. Voraussetzungen und Rechtsfolgen des Ausgleichsanspruchs

    VI. Die Funktion der lex Rhodia de iactu

15. Eine Begründung der lex Rhodia de iactu ohne Rückgriff auf den Gedanken der Gefahrengemeinschaft
16. Behandlung nach allgemeinen Zivilrechtsgrundsätzen

17. Bedeutung der Gefahrengemeinschaft

    VII. Der jüdische Seewurf

    VIII. Die Rhodia de iactu als Vorläufer einer Versicherung?

    IX. Thesen

    Literaturverzeichnis