

Beschreibung
Das Jahrbuch "treibhaus" ist der Erforschung deutschsprachiger Literatur in den 1950er Jahren gewidmet. Damit gerät eine Dekade höchster Ambivalenz in den Blick, deren Eckpunkte mit Konservatismus und Avantgarde nur annähernd benannt sind. Kontinuität und Disk...Das Jahrbuch "treibhaus" ist der Erforschung deutschsprachiger Literatur in den 1950er Jahren gewidmet. Damit gerät eine Dekade höchster Ambivalenz in den Blick, deren Eckpunkte mit Konservatismus und Avantgarde nur annähernd benannt sind. Kontinuität und Diskontinuität im engen Nebeneinander bestimmen das literarische Feld. Der programmatische Titel, eine Hommage an Wolfgang Koeppens bahnbrechenden Roman, lässt Dunst, Abgeschlossenheit, Künstlichkeit ebenso assoziieren wie das Wuchern seltener Pflanzen. Metaphorisch wird die Atmosphäre der Nachkriegszeit zwischen Fünfjahresplan und Wirtschaftswunder, Kulturbund und Kaltem Krieg getroffen. Die Entwicklung der Literatur in beiden deutschen Staaten sowie in den deutschsprachigen Nachbarländern, von der Nachkriegszeit bis zu den 1960er Jahren, erfordert unter den veränderten gesellschaftlichen Bedingungen erhöhte Aufmerksamkeit. "treibhaus" bietet der literaturwissenschaftlichen Beschäftigung mit diesem Zeitraum ein Forum.
Autorentext
Günter Häntzschel, em. Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der LMU München. Forschungsschwerpunkte: Literatur des 18.-20. Jahrhunderts und deren Sozialgeschichte; die 1950er Jahre. Bücher und Aufsätze u.a. zu Annette von Droste-Hülshoff, Johann Heinrich Voß, Gottfried August Bürger, Bildung und Kultur bürgerlicher Frauen, Literatur der 50er Jahre. Sven Hanuschek, Prof. Dr., Germanist, Publizist, lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der LMU München. Bücher u.a. über Kipphardt, Johnson, Kästner; zuletzt über Heines Lyrik und Laurel & Hardy. Ulrike Leuschner, Dr. phil., Editionsphilologin an der Forschungsstelle Merck der TU Darmstadt. Publikationen zur Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts, zuletzt Herausgeberin des Briefwechsels Mercks und Autorin seiner Biografie. Günter Häntzschel, em. Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der LMU München. Forschungsschwerpunkte: Literatur des 18.-20. Jahrhunderts und deren Sozialgeschichte; die 1950er Jahre. Bücher und Aufsätze u.a. zu Annette von Droste-Hülshoff, Johann Heinrich Voß, Gottfried August Bürger, Bildung und Kultur bürgerlicher Frauen, Literatur der 50er Jahre. Sven Hanuschek, Prof. Dr., Germanist, Publizist, lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der LMU München. Bücher u.a. über Kipphardt, Johnson, Kästner; zuletzt über Heines Lyrik und Laurel & Hardy. Ulrike Leuschner, Dr. phil., Editionsphilologin an der Forschungsstelle Merck der TU Darmstadt. Publikationen zur Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts, zuletzt Herausgeberin des Briefwechsels Mercks und Autorin seiner Biografie.
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