

Beschreibung
Babylonier, Hethiter, Assyrer, Meder und andere Hochkulturen faszinieren noch heute. Dahlia Shehata stellt Ihnen diese Völker vor, lange vor dem Aufstieg der Griechen und Römer die Welt prägten. Das Zweistromland im heutigen Irak war schon immer ein ganz beson...Babylonier, Hethiter, Assyrer, Meder und andere Hochkulturen faszinieren noch heute. Dahlia Shehata stellt Ihnen diese Völker vor, lange vor dem Aufstieg der Griechen und Römer die Welt prägten.
Das Zweistromland im heutigen Irak war schon immer ein ganz besonderer Flecken Erde, das war früher so und gilt auch noch heute. Dahlia Shehata erzählt die Geschichte der antiken Hochkulturen, die hier lebten. Sie berichtet von den Sumerern, die die erste Schrift erfanden, den Babyloniern und von König Gilgamesch. Vom Räubervolk zum Großkönigtum brachten es die Hethiter. Bis nach Ägypten erstreckte sich die Macht von Assyrern und Persern. Die Autorin betrachtet nicht nur die politische Geschichte der Völker, sie schildert auch deren Religionen, Sitten und Gebräuche. So erhalten Sie einen Einblick in den Alltag der Menschen in diesen frühen Hochkulturen.
Autorentext
Dr. Dahlia Shehata ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Assistentin an der Universität Würzburg. Sie studierte Altorientalistik, Islamwissenschaft und Ägyptologie an der Universität Hamburg, ihre Promotion schloss sie in Göttingen ab. Schwerpunkte ihrer Forschung sind Religion, Literatur und Musik des alten Mesopotamien. Sie hat an vielen Institutionen und Universitäten gearbeitet, unter anderem am Vorderasiatischen Museum Berlin und an der Universität Wien. Abgesehen von der wissenschaftlichen Arbeit ist sie diplomierte Bratschistin und hat an verschiedenen Musikprojekten teilgenommen. Derzeit habilitiert sie an der Universität Würzburg über den babylonischen Mythos vom Löwenadler Anzû.
Inhalt
Über die Autorin 11 Danksagung 11
Einführung 27
Über dieses Buch 28
Konventionen in diesem Buch 28
Törichte Annahmen über die Leser 29
Wie dieses Buch aufgebaut ist 29
Teil I: Wie alles begann 29
Teil II: Die ersten Großen betreten die Bühne 30
Teil III: Babylonien, Assyrien und das neue Jahrtausend 30
Teil IV: Die Welt wird eins 31
Teil V: Der Top-Ten-Teil 31
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden 31
Wie es weitergeht 32
Teil I Wie alles begann 33
Kapitel 1 Den richtigen Einstieg finden 35
Immer aktuell: Das Rätsel vom Anfang 35
Der Anfang als Revolution 36
Kultur von Ost nach West - der Einfluss des Orients 38
Natur, Land und Leute 38
Die Akteure kennenlernen 39
Weltentstehung zwischen Euphrat und Tigris - und wie die Götter mitmischen 40
Zwischen Berg und Tal 40
Bauen und Schaffen mit Schilf und Lehm 42
Auch wichtig: Nahrung 42
Handel zwischen Ost und West 43
Historische Ungereimtheiten - von Zeiten und Quellen 43
Viel Platz für viele Völker 44
Die Sache mit der Zeit 44
Keilschrift - der rote Faden 45
Archäologie und Politik 45
Kapitel 2 Hier entstehen Hochkulturen 47
Das Uruk-Phänomen 47
Uruk: Mehr als nur eine Stadt 48
Gesellschaft neu geregelt 49
Monumentale Architektur 51
Der Einfluss der Uruk-Kultur 52
Djemdet-Nasr und das Ende von Uruk 54
Ein Ruinenhügel gibt den Namen 54
Was von Uruk übrig bleibt 54
Zählstein, Bild und Keil 54
Rind, Schaf und Ziege: Am Anfang war die Zahl 55
Schrift fix und fertig verpackt 56
Wie der Keil den Orient erobert 58
Kapitel 3 Die frühen Dynastien im 3. Jahrtausend 61
Schauplätze und Akteure 62
Aus Stadt mach Staat 62
Königslisten, Sintflut und erste Dynastien 62
Wo das Königtum seinen Ursprung feiert 64
Ebla und Mari auf dem Weg zum Mittelmeer 65
Elam, und ewig ruft der Osten 66
Rivalen, Feinde und Alliierte 66
Immer wieder im Streit: Legenden erzählen 67
Gemeinsam Stärke zeigen 67
Der Welt erster Friedensvertrag 68
Ur und die Pracht des Südens 69
Die Stadt im südlichsten Mesopotamien 69
Die toten Könige von Ur 69
Goldmaske und Lapislazulibart 69
Dem König bis über den Tod hinaus dienen 70
Lagasch, eine Stadt am Kanal 71
Ein sumerischer Hausmann setzt den Grundstein 71
Ein Herrscher von Göttern gesäugt 72
Mit neuen Regeln 72
Der Erbfeind Umma 73
Ewiger Kampf ums Wasser 73
Kapitel 4 Leben und leben lassen im 3. Jahrtausend 75
Eine durchorganisierte Staatsstruktur 75
Männer führen im Palast 76
Frauen als Wirtschaftsverwalterinnen des Tempels 76
Selbstversorger mit und ohne Arbeitsverpflichtung: Lehensleute und Pächter 77
Priester und Bedienstete für den Tempel 78
Auch für die Ärmsten wurde gesorgt 78
Agenten für die Außenpolitik 79
Was auf den Tisch kommt 79
Grundnahrungsmittel Getreide 80
Korn für jedermann 80
Gesunde Kost mit Fisch, Obst und Gemüse 80
Fleisch, Milch und Butter für Fürsten und Götter 81
Zertifiziert: Naturwolle und Echtleder 81
Ein Hoch auf das Bier 82
Leben in Sumer 83
Tempel und Götter im Staate Lagasch 83
Fischer, Bauer und Hirten 84
In den eigenen vier Wänden 84
Mit Wagen, Schild und Lanze 85
Lust am Schreiben 85
Teil II Die ersten Großen betreten die Bühne 87
Kapitel 5 Akkade und das welterste Großreich 89
'Herrscher der vier Weltgegenden' 90
Sargon, vom Weidenkörbchen auf den Königsthron 90
Vom 'Oberen' bis zum 'Unteren Meer' 92
Buntes Treiben unter starker Führung 92
Kurzes Zwischenspiel 93
Naram-Sin: Göttlich regiert 93
Die große Rebellion 94
Neues im Reich von Akkade 95
Die Hauptstadt eines Großreichs 96
Als Erstes der Clan 96
Von Gesprochenem zu Geschriebenem 97
Die religiösen Reformbestrebungen der Encheduana 98
Kunst: Der neue Blick auf die Welt 99
Wie sich Gutes zum Bösen wendet . . . 99
Ein Schwächling auf dem Thron und ein Ende in Anarchie 100
Verfehlung und Fluch der Götter 101
. . . und wer es überlebt 101
Gepflegte Barbaren 102
Ein kurzlebiger Befreier 102
Der fromme Fürst in schwarzem Stein 103
Durchbruch eines Generals 103
Kapitel 6 Ur und die 'Sumerische Renaissance' 105
Neue Dynastie in alter Umgebung 105
Ur-Namma auf Siegeskurs 106
In Sumer wird renoviert 106
Gutäer und Elamer melden sich zu Wort 107
Schulgi, von Rache getrieben 108
Unglückssohn und Schreckensenkel 110
Mauersturz und Königsfall 111
Höchster königlicher Anspruch 111
Geschriebenes Gesetz 112
Neue Wege braucht das Land 113
Bürokratie wird großgeschrieben 114
Provinzverwalter und die große Sammelzentrale 115
Die Frauen des Königs 116
Hymnen für den König 117
Der göttliche Hirte 118
Am Ende der Klassiker 118
Verkauft und verraten 119
Sturm aus allen Himmelsrichtungen 119
Die Hauptstadt in Schutt und Asche 120
Von Untergang kann nicht die Rede sein 121
Die Treue zum Ursprung 121
Wer spricht wann Sumerisch? 121
Kapitel 7 Eine Welt - viele Götter 123
Basiswissen mesopotamische Götter 124
Viele Völker - viele Geschichten 124
Woran man einen Gott erkennt 124
Ein Gott, viele Namen 126
Wie auf Erden so im Himmel 127
Jenseits von Gut und Böse: Tote Götter 127
Göttergeschichten erklären die Welt 127
Wie die Welt anfing 128
Himmel und Erde werden getrennt 129
Ein babylonisches Urmonster 129
Wasser darf nicht fehlen 129
Alle guten Dinge 130
Es kommt der Mensch 130
Den Menschen ein Vorbild 131
Väter und Mütter 131
Verschwägert und verheiratet 132
König und Ratsversammlung 132
Der göttliche Hofstab 132
Göttlich verteilte Aufgaben 133
Sonne, Mond und Sterne 133
Götter, wohin das Auge reicht 133
Himmlisch fusionierte Götter 134
Was der Mensch von den Göttern hat 134
Die Götter: Eine trunkene und wütende Meute 135
Der Mensch: Auf ewig zum Lehmkorb! 135
Die perfekte Symbiose 136
Jedem das Seine: Stadt- und Reichsgötter 137
Wo die Götter wohnen 137
Tempelanlagen, Stufenturm und Hochterrasse 138
Vom rechten Wirtschaften im Gotteshaus 138
Teil III Babylonien, Assyrien und das neue Jahrtausend 139
Kapitel 8 Bunte Kracher zum neuen Millennium 141
Assurs Blick in den Westen 141
Alte Stadt - neues Ziel 142
Vom Schattendasein zur Handelsmetropole 143
Kupfer, Zinn und Wolle auf weitem Weg 143
Ein Blick ins Privatleben 144
Schmuggeleien und Ärger mit den Nachbarn 145
Das Erbe der Sumerer 145
Isin und Larsa: Zwei Städte -…
