Mittels vegetationskundlicher Analysen ist es möglich, anhand vorkommender Arten und Pflanzengesellschaften den naturschutzfachlichen Wert eines Gebietes zu ermitteln. Im Rahmen dieser Arbeit werden entsprechende, im Jahr 2013 durchgeführte, Untersuchungen eines als Flächennaturdenkmal ausgewiesenen Zwischenmoores in Ostsachsen vorgestellt. Zu Beginn werden dabei Grundlagen und Informationen zum Untersuchungsgebiet gegeben. Neben den biotischen Erfassungen nehmen außerdem abiotische Parameter wie der pH-Wert des Moorwassers oder das C/N-Verhältnis des Bodens einen bedeutenden Teil der Darstellungen ein. Die Vorstellung der jeweils angewandten Untersuchungsmethoden finden sich ebenfalls im vorderen Teil der Arbeit wieder. Im Anschluss an diese theoretischen Vorbetrachtungen erfolgt die Auflistung aller Ergebnisse. In der anknüpfenden Diskussion erfolgen ein Vergleich dieser mit Literaturdaten, die Erläuterung von Pflege, Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen sowie die abschließende Einschätzung über die Wertigkeit des Zwischenmoores. Letztere bildet im konkreten Fall die Grundlage für eine erneute naturschutzfachliche Würdigung und somit der weiteren Schutzwürdigkeit des Gebietes.

Autorentext
Claudia Miersch, B.Sc.: Studium im Bereich Umweltmonitoring/ Umweltanalyse an der Hochschule für Technik und Wirtschaft, Fakultät Landbau/ Landespflege in Dresden.