Diese Arbeit geht der Frage nach, welche Beziehung sich zwischen Jesus und dem Gesetz im Lukasevangelium zeigt. Damit verbunden sind Reflektionen zu der Beziehung zwischen dem ewigen Leben und der Rettung als auch zu den Funktionen Jesu und des Gesetzes, wie sie sich im Lukasevangelium darstellen.

Welches Gesetzesverständnis zeigt sich im Jesusbild des Lukasevangeliums? Nach lukanischem Aspekt haben Jesus und das Gesetz eigene Funktionen. So beweist etwa das Gesetz, wer Jesus und seine Werke sind. Es gilt sowohl für das menschliche Leben, für Moral, Ethik und Religion, als auch dafür, das ewige Leben zu ererben. Jesus lehnt nicht die Funktionen des Gesetzes ab, vielmehr benutzt er sie. Und auch Jesus besitzt seine eigene Funktion, z.B. den Sinn des wahren Gesetzes zu lehren, den Menschen zu heilen und zu retten. Jesus und das Gesetz arbeiten harmonisch Hand in Hand, um die Menschen zu retten.

Autorentext

Chung-Yeon Kim, geboren 1969 in Seoul (Korea), ist zurzeit Pastor und Gastprofessor an der Methodist Theological University (Korea). Nach Universitätsabschlüssen an der SungKyunKwan University in Germanistik und der Methodist Theological University promovierte er 2008 an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel in Bielefeld.

Inhalt
Inhalt: Gesetzesverständnis Jesus im Lukasevangelium Die Funktion des Gesetzes Die Funktion Jesu Die Umgebung der lukanischen Gemeinde Der lukanische theologische Aspekt über das Gesetz Das Verhältnis zwischen dem Gesetz und dem ewigen Leben.