Kann CSR eine Unternehmensstrategie darstellen? Und wenn ja, könnte man diese als innovativ und zukunftsfähig bezeichnen? Welche Herausforderungen und Erfolgsfaktoren gilt es im Rahmen eines solchen Managementstils zu beachten und welche möglichen Erfolgswirkungen vermag ein Unternehmen hieraus zu generieren? Diesen Kernfragen geht die Autorin nach, wobei sie sich zunächst intensiv mit der internationalen Literatur zu den Themen CSR und Unternehmensstrategie auseinandersetzt und einen Abriss der historischen Entwicklung des CSR-Konzepts liefert. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass CSR als Querschnittsstrategie verstanden werden kann, die auf der normativen Ebene der Unternehmensführung verankert sein und im strategischen und operativen Management praktische Umsetzung finden muss. Auf diese Weise sind Unternehmen in der Lage, vorökonomische (Image, Reputation, Risikosenkung) und ökonomische Benefits (Unternehmenswert) zu erzielen. In einer detaillierten Fallstudie analysiert die Autorin schließlich die CSR-Aktivitäten des Unternehmens Henkel und bewertet diese anhand der von ihr entwickelten Kriterien für eine strategische Verfolgung von CSR.

Autorentext

Bachelorstudium der Wirtschaftswissenschaften an der FH Gelsenkirchen Abteilung Bocholt mit den Schwerpunkten Management und Marketing. Trägerin des Lorenz-Weegen-Preises 2010.