Die Arbeit untersucht ob die Verbundenheit von Individuen mit einem Raum Marktchancen begründet. Individuen können sich mit Stadtteilen, Städten, Regionen oder Ländern verbunden fühlen. Eine solche sog. raumbezogene Identität kann Teil des Selbstkonzepts von Personen sein und unterstützt das Individuum dabei seine persönliche Identität auszubilden. Konsumgüter, die sich auf Merkmale des Referenzraumes raumbezogener Identität beziehen oder selbst Merkmale dieses Raumes sind, erfüllen für ein Individuum mit raumbezogener Identität verschiedene psychologische Bedürfnisse und stiften damit einen zusätzlichen Nutzen. Diese Güter können daher von einer verkaufsfördernden Wirkung profitieren. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend ermittelt diese Arbeit die Chancen für eine solche verkaufsfördernde Wirkung in der Freien Hansestadt Bremen. Es werden die Anzahl der Träger raumbezogener Identität, ihr Nutzen aus raumbezogener Identität und die Existenz repräsentativer Merkmale, auf die Konsumgüter sich beziehen können, quantitativ ermittelt. Die Arbeit richtet sich damit an Produktinnovatoren, Standort- Manager, Marktforscher und Wissenschaftler in Marketing und Psycholgie.

Autorentext

...studierte Betriebswirtschaftslehre in der Schweiz und in Norwegen. Anschließend arbeitete er mit verschiedenen Branchen und Unternehmenskulturen vom Internet-StartUp bis zum Telekommunikationskonzern. Seit Mitte 2009 setzt der gebürtige Bremer sein Studium mit dem Master "Strategy, Organisation & Leadership" in Kopenhagen fort.