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Noch immer droht nach aseptischen Eingriffen arbeitet; neue Autoren (BENAD, EISEMAN und in einem nicht kleinen AusmaB die Wundinfek MOORE, ENGELMANN, KALKOWSKI, HEINRICH, tion. Dazu kommt das an U mfang zunehmende SCHMAUSS, SEWCZ, TISCHER) konnten zusatzlich Kontingent kontaminierter und infizierter Un gewonnen werden. Wir beklagen den Tod von fallwunden. Die septische Chirurgie spielt des G. MERREM-Leipzig und W. SINNER-Rostock, halb im Alltagsbetrieb des operativ tatigen ihre Beitrage wurden von W. E. GOLDHAHN Arztes eine nicht zu unterschatzende Rolle; Leipzig bzw. Th. ERDMANN-Rostock iibernom man muB diesen Aufgaben gewachsen sein. men. Herr Oberpharmazierat Dr. sc. med. W. FORTIG-Rostock hat sich auch diesmal der Wer sich eingehender mit Fragen der Infek tionschirurgie beschiiftigen will, findet das ak umfangreichen Aufgabe gewidmet, das Ge tuelle Wissen auf, viele Einzelmitteilungen des samtwerk einer pharmazeutischen Durchsicht in-und auslandischen Schrifttums verstreut. Es zu unterziehen. schien deshalb eine lohnende Aufgabe, das Jedem Hauptkapitel ist ein Literaturverzeichnis gesamte Gebiet geschlossen zur Darstellung zu angefUgt. bring en, was der Mitarbeit vieler Spezialisten Soweit typische Operationsverfahren erwahnt bedurfte. werden, nahmen wir von ihrer bildlichen Dar Da Probleme der Wundbehandlung nur dann stellung Abstand; entsprechende Einzelheiten verstehbar sind, wenn die biologischen Aspekte lassen sich in jeder Operationslehre nachlesen.
Inhalt
Vorwort.- Neue Maßeinheiten (SJ-Einheiten).- 1. Zur Geschichte der Wundkrankheiten.- 1.1. Antike.- 1.2. Mittelalter.- 1.3. Neuzeit.- 1.3.1. 17. Jahrhundert.- 1.3.2. 18. Jahrhundert.- 1.3.3. 19. Jahrhundert.- 1.4 Chirurgische Hospitalkrankheiten.- 1.4.1. Hospitalbrand.- 1.4.2. Sepsis.- 1.4.3. Pyämie.- 1.4.4. Erysipel.- 1.5. Offene Wundbehandlung.- 1.6. Vorstellungen über die Ursachen der Infektionskrankheiten und der Wund-eiterung vor R. KOCH.- 1.7. Chemische oder parasitäre Natur der Wundinfektion?.- 1.8. SEMMELWEIS erkennt die Bedeutung der Kontaktinfektion in ihrer ganzen Tragweite.- 1.9. J. LISTER, der Erfinder des antiseptischen Verfahrens.- 1.10. Chemische und mechanische Wundantiseptik, aseptische Chirurgie.- 2. Die Wunde und ihre Heilung.- 2.1. Bindegewebe.- 2.1.1. Grundsubstanz.- 2.1.2. Fasern.- 2.1.3. Bindegewebszellen.- 2.2. Primär- und Sekundärheilung.- 2.2.1. Primäre Wundheilung.- 2.2.2. Sekundäre Wundheilung.- 2.2.3. Wundheilung unter dem Schorf.- 2.3. Epithel.- 2.4. Lokale und allgemeine Einflüsse auf die Wundheilung.- 2.4.1. Allgemeine Einflüsse auf Wundheilung und Epithelisierung.- 2.4.2 Lokale Einflüsse auf Wundheilung und Epithelisierung.- 2.5 Rißfestigkeit der primär geheilten Wunde.- 2.5.1 Wundruptur (Platzbauch).- 2.6 Narbe.- 2.6.1 Schrumpfungsneigung.- 2.6.2 Wundkontraktion.- 2.6.3 Keloid.- Die Rolle der Immunantwort bei chirurgischen Infektionen.- 3.1 Definition und Aufgaben des Immunsystems.- 3.2 Anatomie der Immunantwort.- 3.2.1 T-Lymphozyten.- 3.2.2 B-Lymphozyten.- 3.2.3 Immunglobuline.- 3.2.4 Komplement.- 3.2.5 Unspezifische Aktivatoren von Immunzellen.- 3.2.6 Phagozyten (monozytär-phagozytäre System, neutrophile Granulozyten).- 3.2.7 Das Immunsystem in Aktion.- 3.3 Bedeutung einer verminderten Immunantwort in der Chirurgie.- 3.4 Unspezifische Stimulation des Immunsystems.- 3.5 Klinischer Nachweis der Abwehrschwäche.- 3.6 Operationen an Kranken mit Abwehrschwäche.- 4. Die Erreger der Wundinfektionen.- 4.1 Staphylokokken.- 4.2 Streptokokken.- 4.3 Diphtheriebakterien.- 4.4 Milzbrandbazillen.- 4.5 Kolibakterien.- 4.6 Proteusbakterien.- 4.7 Pseudomonas aeruginosa.- 4.8 Klebsiellen.- 4.9 Tuberkulosebakterien.- 4.10 Anaerobier.- 4.10.1. Grampositive, sporenbildende Erreger.- 4.10.2. Gramnegative, nichtsporenbildende Erreger.- 4.10.3. Anaerobe Kokken.- 4.10.4. Actinomyces israelii und Nocardia asteroides.- 4.11. Yersinia enterocolitica.- 4.12. Yersinia pseudotuberculosis.- 4.13. Viren.- 5. Pilz- und Wurmkrankheiten.- 5.1. Wichtige Infektionen durch Pilze.- 5.1.1. Kandidiosen.- 5.1.2. Aspergillosen.- 5.1.3. Kryptokokkosen.- 5.1.4. Kokzidioidose.- 5.1.5. Histoplasmosen.- 5.1.6. Blastomykosen.- 5.1.7. Seltene Systemmykosen.- 5.2. Wichtige Wurmerkrankungen.- 5.2.1. Echinokokkose.- 5.2.2. Askaridiasis.- 5.2.3. Oxyuriasis.- 5.2.4. Zystizerkose.- 5.2.5. Trichinose.- 5.2.6. Sonstige parasitische Würmer.- 6. Wundinfektion.- 6.1. Bakterienmenge.- 6.2. Virulenz.- 6.3. Inkubationszeit, Zeitfaktor.- 6.4. Ort der Wunde.- 6.5. Allgemeine und lokale Abwehrlage des Organismus.- 6.6. Lokale Beeinträchtigung der Abwehrkraft der Wunde.- 6.7. Allgemeine Beeinträchtigung der Abwehrkraft des Organismus.- 6.8. Monoinfektion, Polyinfektion, zusam-mengesetzte Mischinfektion.- 6.9. Lokale Folgen der Wundinfektion.- 6.9.1. Pyogene (eitrige oder purulente) Wund-infektion.- 6.9.2. Putride (jauchige) Wundinfektion.- 6.9.3. Anaerobe Wundinfektionen.- 6.9.4. Bakteriell-toxische Wundinfektionen (Tetanus, Wunddiphtherie).- 6.9.5. Spezifische Wundinfektion.- 6.10. Allgemeine Folgen der Wundinfektion.- 6.10.1. Fieber, Pulsfrequenz, Kreislaufreaktion.- 6.10.2. Schmerzen, allgemeiner Eindruck.- 6.11. Bakterielle und toxische Allgemeininfektion.- 6.11.1. Allgemeine Blutinfektion.- 6.11.2. Metastasierende Allgemeininfektion.- 6.12. Typische Sepsisbilder.- 6.12.1. Grampositive Kokken.- 6.12.2. Gramnegative Kokken.- 6.12.3. Gramnegative Bakterien.- 6.12.4. Pilze.- 6.13. Septischer Schock.- 6.13.1. Hyperdyname Frühphase.- 6.13.2. Hypodyname (Spät-)phase.- 6.13.3. Therapie.- 6.14. Granulationsgewebe.- 6.15. Sepsis bei Neugeborenen und Säuglingen (W. TISCHER).- 6.15.1. Abwehrlage bei Neugeborenen und Säuglingen.- 6.15.2. Häufigkeit.- 6.15.3. Disposition und Ursachen.- 6.15.4. Symptome.- 6.15.5. Erreger.- 6.15.6. Therapie.- 6.15.7. Zusätzliche Therapie im septischen Schock.- 6.16. Chronische Wunde (Geschwür, Ulkus) (W. SCHMITT).- 6.17. Postoperative Wundinfektionen bei Säuglingen und Kindern (W. TISCHER).- 6.18. Moderne Verfahren zur Diagnostik von Infektionsherden (Computertomographie und Ultraschalldiagnostik (H. G. SEWCZ).- 7. Wundbehandlung.- 7.1. Mechanische Wundantiseptik.- 7.2. Biologische Wundantiseptik.- 7.3. Operative Wundbehandlung.- 7.3.1. Behandlung der infektionsverdächtigen Gelegenheitswunde.- 7.3.2. Aufgeschobene Primärversorgung von Gelegenheitswunden.- 7.3.3. Behandlung der eiternden oder jauchenden Wunde.- 7.3.4. Drainage und Tamponade.- 7.3.5. Behandlung tiefer Wunden im Stadium der Reinigung.- 7.3.6. Epitheldeckung großer Granulationsflächen.- 7.3.7. Chronische Wunden (Narbengeschwüre).- 7.3.8. Wunddiphtherie.- 7.3.9. Wundscharlach.- 7.3.10. Lokaler Abszeß nach Pockenschutzimpfung.- 8. Wundinfektion und Chemotherapie.- 8.1. Wundinfektion und Chemotherapie aus bakteriologischer Sicht (S. ORTEL).- 8.1.1. Wirkung von Chemotherapeutika auf die Erreger der Wundinfektion.- 8.1.1.1. Resistenz.- 8.1.1.2. Kreuzresistenz.- 8.1.1.3. Persistenz.- 8.1.2. Antibiotika.- 8.1.3. Resistenzbestimmungen.- 8.1.4. Kombinationstherapie mit Antibiotika.- 8.1.5. Gebräuchliche Antibiotika (W. FÜRTIG).- 8.2. Wundinfektion und Chemotherapie aus chirurgischer Sicht (W. SCHMITT).- 8.2.1. Infektionsort und wirksame Antibiotika-konzentration.- 8.2.2. Allgemeine Antibiotikagaben bei chirurgischen Infektionen.- 8.2.3. Lokale Antibiotikaanwendung bei primär septischen Operationen und infizierten Wunden.- 8.2.3.1. Infiltration.- 8.2.3.2. Regionale Antibiotikaperfusion.- 8.2.3.3. Instillation in präformierte Hohlräume.- 8.2.3.4. Antibakterielle Spülungen mit antibioti-kahaltigen Lösungen.- 8.2.3.5. Intraoperative Wundspülung zwecks Keimverminderung.- 8.2.3.6. Antibiotikazusatz zu Knochenzement.- 8.2.3.7. Antibiotika-Spüldrainage nach dem Flut-Ebbe-Prinzip.- 8.2.3.8. Antibiotische Therapie an der Körperoberfläche.- 9. Moderner Hospitalismus.- 9.1. Unerwartete Infektion primär aseptischer Operationswunden (W. SCHMITT).- 9.1.1. Infektion der aseptischen Operationswunde.- 9.1.2. Kontaktinfektion.- 9.1.3. Aerogene Kontami…