

Beschreibung
Quelle: Wikipedia. Seiten: 73. Kapitel: Buchgeschichte, Index Librorum Prohibitorum, Inkunabel, Geschichte des Buchdrucks, Bücherverbrennung 1933 in Deutschland, Ausbreitung des Buchdrucks, Buchdruck in Venedig, Der Buchdruck in der frühen Neuzeit, Inkunabelfo...Quelle: Wikipedia. Seiten: 73. Kapitel: Buchgeschichte, Index Librorum Prohibitorum, Inkunabel, Geschichte des Buchdrucks, Bücherverbrennung 1933 in Deutschland, Ausbreitung des Buchdrucks, Buchdruck in Venedig, Der Buchdruck in der frühen Neuzeit, Inkunabelforschung, Buchangebot, Bibliotheksgeschichte, Stammbuch, Buchhandel im 18. Jahrhundert, Wachstafel, Einbandforschung, Buchwissenschaft, Fore-edge Painting, Rechenbuch, Druckermarke, Buchformat, Skriptorium, Schriftrolle, Internationale Buchwissenschaftliche Gesellschaft, Blockbuch, Beutelbuch, Plantin-Moretus-Museum, Frankenthaler Skriptorium, Griffelglosse, Kolophon, Genko yoshi, Bugra, Deutsches Buch- und Schriftmuseum, Kettenbuch, Johann Wörlin, Palmblatt-Manuskript, Guillebert de Metz, Maschinenbuch, Cancellans, Zimelie, Liste von Autoren, deren Werke auf dem Index Librorum Prohibitorum standen, Ramellis Bücherrad, Armarium, Reiner Musterbuch, Probatio pennae, Sammelhandschrift, Turnierbuch, Bibliographie der Buch- und Bibliotheksgeschichte, Quarto. Auszug: Die Anfänge der Geschichte des Buchdrucks sind in Deutschland, Ostasien, Babylon und Rom zu finden. Die ältesten gedruckten Bücher wurden im so genannten Blockdruckverfahren hergestellt, bei dem jede einzelne Seite komplett in einen Holzdruckstock geschnitten und dann abgezogen wurde. Es handelt sich dabei noch nicht um die Buchform, wie wir sie heute kennen. Der Buchdruck mit allen seinen wirtschaftlichen, kulturellen und wissenschaftsgeschichtlichen Auswirkungen entwickelte sich in der heute bekannten Form als kulturprägende Informations- und Kommunikationstechnologie in Europa. Mit der Erfindung Johannes Gutenbergs im 15. Jahrhundert breitete sich die Kunst des Buchdrucks in wenigen Jahrzehnten in ganz Europa aus und in den Jahrhunderten danach über die ganze Erde. Angeblich waren bewegliche Lettern aus Metall und Holz in weiten Teilen Asiens verbreitet, allerdings konnte sich das Drucken mit beweglichen Lettern, wie es später in Deutschland entwickelt wurde, in China nicht durchsetzen. Das bedeutet auch, dass die Auswirkungen des Holzlettern- und Blockdrucks in Japan mit denen des Buchdrucks in Europa nicht zu vergleichen ist. Das Druckverfahren in Asien erlaubte keine Massendrucke wie das System von Gutenberg. Das Prinzip des Druckes, sofern darunter nur das Einprägen von Schriftzeichen für eine Mitteilung oder Aufzeichnung von Tatsachen verstanden wird, lässt sich bis in die Frühzeit zurückverfolgen. In den Gräbern von Theben und zu Babylon sind Ziegel mit eingeprägten Inschriften gefunden worden; ganz mit Schriftcharakteren bedeckte, vermittelst gravierter Formen hergestellte gebrannte Tonzylinder vertraten den alten Assyrern die Stelle der Chroniken. In Athen wurden Landkarten in dünne Kupferplatten graviert. Römische Töpfer stempelten die von ihnen erzeugten Geschirre mit den Namen der Besteller oder mit der Angabe des Zweckes, für die sie bestimmt waren. Reiche Römer gaben ihren Kindern aus Elfenbein oder aus Metall erzeugte Alphabete zur Erleichterung des
Klappentext
Quelle: Wikipedia. Seiten: 24. Nicht dargestellt. Kapitel: Einbandforschung, Buchwissenschaft, Buchformat, Probatio pennae, Quarto. Auszug: Die Einbandforschung (oder auch Einbandkunde) ist eine Hilfswissenschaft und ein Teilgebiet der Buch- und Bibliotheksgeschichte. Sie verfolgt das primäre Ziel, durch das Nachzeichnen der Geschichte von Bucheinbänden, ihrer Formen, Funktionen, ihres Schmuckes und ihrer Herstellung Rückschlüsse auf die Entstehungsorte und Datierung sowohl der Einbände selbst als auch der Buchinhalte ziehen zu können. Weitere Arbeitsgebiete der Einbandforschung sind die Erforschung der Entwicklung des Buchbindergewerbes, einschließlich seiner soziologischen und wirtschaftlichen Implikationen, das Entlarven von Einbandfälschungen, sowie die kulturpolitische Aufgabe, einer interessierten Öffentlichkeit durch Ausstellungen und Veröffentlichungen einen Zugang zum Thema Einband zu ermöglichen. Die Einbandforschung ist ein verhältnismäßig junger Wissenschaftszweig. Nach ersten Ansätzen im 18. Jahrhundert, kam ihr erst im 19. Jahrhundert größeres Interesse zu. Die Anfänge sind in bibliophilen Kreisen zu finden. War es bis ins 18. Jahrhundert hinein noch üblich, alte Einbände durch neue zu ersetzen, um den Stil einer Bibliothek zu vereinheitlichen, wurde es in der historisierenden Zeit des 19. Jahrhunderts Mode, seine Schätze im Stil der Zeit binden zu lassen. Langsam entwickelten sich aus den Sammlern Kenner, die Einbandsammlungen anlegten und anfingen, die Geschichte der künstlerischen Verzierung zu erforschen. Aus diesem Interesse heraus entstand auch das erste Tafelwerk historischer Einbände, herausgegeben von Thomas Gibson Craig (1799-1886), der deshalb als früher Einbandforscher angesehen wird. Die meisten Sammlungen wurden nach dem Tod ihrer Besitzer verkauft und gelangten so häufig in Museen und Bibliotheken. Dadurch inspiriert begannen erstmals auch Bibliothekare und Antiquare, Entwicklungen der Einbandformen, -techniken und der künstlerischen Gestaltung aufzuzeigen. Historiker und Buchbinder ergänzten dieses Wissen durch Kenntnisse über die Geschichte des Metiers und der Herstellung.
