Klappentext

Quelle: Wikipedia. Seiten: 41. Kapitel: Lederhose, Kilt, Tugendpfeil, Holzschuh, Espadrilles, Hullen-Hube, Steireranzug, Dirndl, Barretina, Radhaube, Haftel, Fustanella, Nicker, Bunda, Sgian dubh, Brautkrone, Federkielstickerei, Stutzen, Charivari, Strohschuh, Berlocken, Bollenhut, Kärntner Anzug, Fischerhemd, Gamsbart, Wullaken, Goldhaube, Riegelhaube, Gilet, Kropfband, Zinnstiftranzen, Schärpe, Mieder, Blauhemd, Janker, Schottenmütze, Ghillies, Haferlschuh, Lielvardes josta, Dacha, Kopfputz, Mantilla, Walenki, Fichu, Belted Plaid, Kossoworotka, Bolero, Trachtenmesser, Faja, Sarafan, Göller, Opanke, Tiroler Bändchen. Auszug: Lederhose ist allgemein die Bezeichnung für eine aus Leder gefertigte kurze oder lange Hose. Größere Verbreitung hat die Lederhose als traditionelle Lederhose, in der Lederszene, als Biker-Hose (Schutzfunktion), aber auch als Alltagshose. Die traditionelle Lederhose ist eine Tracht, die in den mitteleuropäischen Alpenregionen getragen wurde und wird (Niederbayern, Oberbayern, Allgäu, Österreich, Südtirol, aber nicht in der Schweiz). Die Lederhose im besonderen als Teil der bayerischen und österreichischen Gebirgstracht ist in zwei Formen weit verbreitet, als Kurze und als Kniebundhose. Während die kurzen, kniefreien Lederhosen bei der Arbeit und zur Jagd getragen wurden, ist die Kniebundhose eher eine Festtagshose. Typisch für Trachtenlederhosen sind die Bestickung und der Hosenlatz, das Hosentürl, der angeblich auf die Schamkapsel, einen von 1400 bis zur 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts in Europa allgemein üblichen Teil der Männerkleidung zurückgeht. Rechts seitlich ist an der Lederhose üblicherweise eine Messertasche angebracht, die den Nicker, ein Jagdmesser, aufnimmt. Eine Besonderheit, welche die Herkunft der Kniebundlederhose zeigt, ist die Arschnaht . Im Bereich Ostbayern, dem Salzburger Raum, Tirol und Oberösterreich wird sie oft als Tellernaht tellerartig über das Gesäß ausgeführt, wohingegen im Allgäu, der Steiermark und Kärnten diese Naht meist senkrecht verläuft. Kurze Lederhosen mit Tellernaht sind selten. In der aktuellen Trachtenmode findet sich die Tellernaht häufig bei industriell gefertigten Kniebundlederhosen. Zumeist wird zur Lederhose ein lederner Hosenträger mit vorderem Querriegel getragen, zuweilen auch mit einem V-förmigen Mitteleinsatz, der vorne angeknöpft ist. In Südtirol werden häufig auch Hosenträger aus Stoff getragen. Zur Kurzen werden meist Haferlschuhe getragen. Zweigeteilte Strümpfe, die Loferl, die aus einem Waden- und einem Fußteil bestehen, gehören in vielen Gegenden Oberbayerns ebenfalls dazu. Zur Bundhose trägt man lange Bundho