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Die zunehmende Globalisierung eröffnet eine Vielzahl von in der Literatur und Praxis intensiv diskutierten Chancen. Gleichzeitig können globalisierte Produktionen und Vermarktungen zu neuen Problemen und Risiken führen. Vor diesem Hintergrund wird die Suche nach auf die globale Wirtschaft und Gesellschaft angepassten Strukturen, die einerseits zusätzliche Wohlfahrtsgewinne ermöglichen, aber andererseits auch bestimmte Probleme vermeiden helfen bzw. ihre Beherrschung besser gewährleisten, immer wichtiger. Eine entscheidende Rolle kommt dabei Unternehmen zu. Für sie stellt sich zunehmend die Frage, welche Verantwortung ihnen als global agierende Akteure zukommt und welche Steuerungssysteme sie mitentwickeln können. Dies stellt Unternehmen vor eine große Herausforderung, da weder Visionen ftir einen steuernden Umgang mit globalen Problemen vorhanden sind, noch das Verhältnis zwischen Unternehmen und Gesellschaften in einer globalisierten und zugleich vielfältigen Welt ausreichend geklärt ist und z. B. soziale Investitionen oft nicht mit dem Gewinnprinzip als vereinbar gelten. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Beitrag zur Behebung dieses Defizits zu leisten. Unter Rückgriff auf das Konzept der "Corporate Citizenship" wird das Unternehmen als korporativer Bürger verstanden, der nicht nur Eigeninteressen verfolgt, sondern auch bereit ist, soziale Verantwortung gegenüber der Gesellschaft zu übernehmen und soziale Investitionen zu tätigen. Der Verfasser versucht nun, dieses gesellschaftlich-soziale Engagement ökonomisch-rational zu erklären und methodische Hilfen ftir eine konkrete Umsetzung zu entwickeln.
Im Rahmen der Globalisierung nehmen länderübergreifende Güter-, Geld-, Informations- und Menschenströme ständig zu. Der Prozess des wachsenden weltweiten Austausches schafft gewaltige Wohlfahrtsgewinne, bewirkt aber gleichzeitig eine Expansion der Probleme menschlichen Handelns.
Bernhard Seitz untersucht, wie sich aus dem Prinzip der Gewinnmaximierung soziale Vorleistungen und gesellschaftliches Engagement begründen lassen, und leitet eine Unternehmensstrategie als Corporate Citizen ab. Im Zentrum seiner Überlegungen steht der Gedanke der Investition: Unternehmen erbringen Vorleistungen, um künftige Vorteile zu erschließen. Die Grundsätze kommen in drei Problemfeldern zur Anwendung: Weltordnung, Coporate Governance und Hochschulen. Anschließend verallgemeinert der Autor die Idee der korporativen Bürgerschaft und eröffnet damit neue Perspektiven für die gesellschaftliche Rolle von politischen Parteien, Kirchen und anderen Körperschaften.
Autorentext
Dr. Bernhard Seitz promovierte bei Prof. Dr. Karl Homann am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Unternehmensethik der Katholischen Universität Eichstätt. Heute ist er als freier Berater für Corporate Citizenship und nachhaltige Unternehmensstrategie tätig.
Titel: | Corporate Citizenship |
Untertitel: | Rechte und Pflichten der Unternehmung im Zeitalter der Globalität |
Autor: | |
EAN: | 9783824475551 |
ISBN: | 978-3-8244-7555-1 |
Format: | Kartonierter Einband |
Hersteller: | Deutscher Universitätsverlag |
Herausgeber: | Deutscher Universitätsverlag |
Genre: | Volkswirtschaft |
Anzahl Seiten: | 250 |
Gewicht: | 356g |
Größe: | H210mm x B148mm x T14mm |
Jahr: | 2002 |
Untertitel: | Deutsch |
Auflage: | 2002 |
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