Verbände stehen vor neuen Herausforderungen: Die Übernahme von Ehrenämtern erfolgt unter anderen Voraussetzungen als früher, der Wettbewerb um staatliche Mittel und Wahrnehmung in der Öffentlichkeit verschärft sich, und das Kosten-Nutzen-Denken der Mitglieder nimmt zu. Führungskräfte in Verbänden müssen daher vermehrt strategisch handeln, um die Existenz des Verbands dauerhaft zu gewährleisten. Beate Lakes zeigt, dass das tatsächliche Verhalten in Verbänden vor allem auf Grund monetärer Sachzwänge und fehlenden Know-hows häufig von den eigentlichen Werten und Zielen der Mitglieder abweicht. Die Autorin untersucht, wie durch eine langfristig ausgerichtete Führung die Leistungsfähigkeit des Verbands gesichert werden kann, und kommt zu dem Ergebnis, dass sich dieses Spannungsfeld nur durch eine strategische Verbandsführung überwinden lässt.

Autorentext

Dr. Beate Lakes promovierte bei Prof. Dr. Dieter Witt am Institut für Sozialökonomik des Haushalts der Technischen Universität München. Sie ist derzeit als Unternehmensberaterin für die UNICconsult GmbH und als Lehrbeauftragte an Fachhochschulen tätig.

Klappentext

Beate Lakes zeigt, dass das Verhalten in Verbänden häufig von den eigentlichen Werten und Zielen der Mitglieder abweicht, und untersucht, wie durch eine langfristig ausgerichtete strategische Führung die Leistungsfähigkeit des Verbands gesichert werden kann.

Inhalt
Inhaltsübersicht.- I. Einleitung.- II. Zum Begriff des Verbands.- III. Strategische Verbandsführung im Führungssystem.- IV. Identifikation normativer Ansprüche und operativer Zwänge in Verbänden.- V. Gestaltung einer strategischen Verbandsführung zwischen normativen Ansprüchen und operativen Zwängen.- VI. Zusammenfassung und Schluß.- VII. Literaturverzeichnis.- VIII. Schriften von Verbänden.