"Ach, könnte ich nur einmal jemand anders sein!" Der junge Prinz Leonce ist unzufrieden: Er will nicht groß, ernst und wichtig sein, wie das von einem Prinzen und zukünftigen König verlangt wird. Und schon gar nicht will er die ihm unbekannte Prinzessin Lena heiraten, die ein paar Grenzen weiter auch alles andere als begeistert über die geplante Hochzeit gegen ihren Willen ist. Und so begeben sich beide auf die Flucht vor ihrem Schicksal, um im Wald doch aufeinander zu treffen und sich zu verlieben: Zwei Königskinder, die zueinander finden, obwohl sie den Plänen, die andere für sie gemacht haben, eigentlich entkommen wollten. Geschieht ab jetzt wieder alles wie vorgesehen - oder doch nicht?

»Ach, könnte ich nur einmal jemand anders sein!« Der junge Prinz Leonce ist unzufrieden: Er will nicht groß, ernst und wichtig sein, wie das von einem Prinzen und zukünftigen König verlangt wird. Und schon gar nicht will er die ihm unbekannte Prinzessin Lena heiraten, die ein paar Grenzen weiter auch alles andere als begeistert über die geplante Hochzeit gegen ihren Willen ist. Und so begeben sich beide auf die Flucht vor ihrem Schicksal, um im Wald doch aufeinander zu treffen und sich zu verlieben: Zwei Königskinder, die zueinander finden, obwohl sie den Plänen, die andere für sie gemacht haben, eigentlich entkommen wollten. Geschieht ab jetzt wieder alles wie vorgesehen - oder doch nicht? In ihrer Bearbeitung verleiht Beate Kirchhof der wundersamen Geschichte von Georg Büchner neue Facetten, die sich sowohl durch die poetische Sprache als auch durch die eigene Interpretation auszeichnen. Dabei stellt sie die Leserinnen und Leser vor die Frage, was man zum Glücklichsein wirklich benötigt. Katja Bandlow erweckt die Figuren in kräftigen Farben zum Leben und unterstreicht mit ihren Illustrationen die märchenhafte Zartheit der Geschichte.

Autorentext
Georg Büchner wurde am 17. Oktober 1813 in Goddelau bei Darmstadt geboren und starb am 19. Februar 1837 in Zürich. Er war das erste von sechs Kindern. Ab 1831 studierte er Medizin und Naturwissenschaften in Straßburg und ab 1833 auch Geschichte und Philosophie in Gießen. Er gründete 1834 die geheime Gesellschaft für Menschenrechte und verfasste zusammen mit Ludwig Weidig, einem führenden Oppositionellen, die Flugschrift Hessischer Landbote . Damit riefen sie die hessische Landbevölkerung zur Revolution gegen die Unterdrückung auf. 1834 siedelte er nach Darmstadt um. In dieser Zeit entstand Dantons Tod . Ein Jahr später floh er nach Straßburg. 1836 wurde ihm die Doktorwürde der Universität Zürich verliehen und er begann seine Lehrtätigkeit als Privatdozent für vergleichende Anatomie. Schon vor seiner Übersiedlung nach Zürich hatte Büchner seine Arbeit am Woyzeck begonnen. Das Werk blieb ein Fragment. Anfang 1837 erkrankte Büchner an Typhus und starb kurz darauf an dieser Krankheit.