Die Arbeit analysiert umsatzsteuerrechtliche Aspekte von Kooperationen im Weiterbildungssektor. Sie beleuchtet Unternehmereigenschaft und potenzielle Steuerbefreiungen unter Rückgriff auf UStG, MwStSystRL und nationale sowie europäische Rechtsprechung und arbeitet steuerpolitische Handlungsempfehlungen heraus.

Der Weiterbildungsbereich zeichnet sich durch ein konkurrierendes Angebot vielfältiger Bildungsleistungen aus, wobei die öffentlich-rechtlichen und privaten Anbieter teils hoheitlich, steuerbegünstigt (gemeinnützig) oder eigennützig tätig werden. In diesem Bereich gewinnen Kooperationen, unter anderem aus ökonomischen Gründen, verstärkt an Bedeutung. Basierend auf einer Differenzierung der Kooperationsformen und stilisierten Weiterbildungsleistungen analysiert die Arbeit umsatzsteuerrechtliche Aspekte von Kooperationen im Weiterbildungssektor. Die Untersuchung beleuchtet Unternehmereigenschaft und potenzielle Steuerbefreiungen unter Rückgriff auf UStG, MwStSystRL und nationale sowie europäische Rechtsprechung und arbeitet schließlich steuerpolitische Handlungsempfehlungen heraus.

Autorentext

Bastian Schmidt wurde 1975 in Freiburg im Breisgau geboren. Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann von 1997 bis 1999 und anschließender zweijähriger Berufstätigkeit studierte er von 2001 bis 2006 Volkswirtschaftslehre an der Universität Freiburg im Breisgau. Seit 2006 ist der Autor Wissenschaftlicher Mitarbeiter am dortigen Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, wo Anfang 2012 die Promotion erfolgte.

Inhalt
Inhalt: Grundlagen der kooperativen Zusammenarbeit im Weiterbildungsmarkt Grundlagen des Mehrwertsteuerrechts Kooperationen im Weiterbildungsmarkt Bildungseinrichtungen als Steuerpflichtiger/Unternehmer Umsatzsteuerbefreiungen für (Weiter-) Bildungsleistungen (Art. 132 Abs. 1 i), j), f) MwStSystRL Nationale Befreiungsnormen.