Eines der schönsten Bücher der jüngst verstorbenen Bestsellerautorin Bärbel Mohr über das Bestellen beim Universum jetzt in neuer Taschenformat-Ausgabe! Buch und Cover wurden lange vor dem überraschenden Tod der Autorin mit ihr geplant und abgestimmt.
Vorwort
Liebe Leser, über den kosmischen Be¬stellservice bzw. die Bestellungen beim Universum habe ich inzwischen diverse Bücher veröffentlicht. Doch es ist völlig egal, welches man zuerst liest. Denn sie alle sind nur dazu da, diese simple und geniale Möglichkeit zur Wunscherfüllung, zur Reaktivierung von Wundern und zu mehr Lebensfreude und Glück mit all denen zu teilen, die es sich ebenfalls gerne leicht machen im Leben. Ich wende mich hier wieder an alle anderen Faulen, die wie ich keine Lust haben, sich groß anzustrengen, und die trotzdem optimale Resultate in ihrem Leben erzielen möchten. In diesem Buch geht es ein wenig mehr um bewußte Dauerbestellungen als um einzelne Erfolgsballons. Dennoch werden wir schon allein zur Unterhaltung und als Rezept gegen allzu viel Ernst im Leben immer wieder auch ein paar schrille Einzelbestellungen aufgeben. Ich wünsche euch allen ein immer Gut bestell, egal ob bewußt oder unbewußt, und möge euer inneres Licht eine ständige Bereicherung für diese unsere Welt sein! Eure Bärbel
Autorentext
Über die Autorin (5.7.1964 - 29.10.2010) Mit ihren Bestellungen beim Universum, einem Handbuch zur Wunscherfüllung, löste Bärbel Mohr seit 1998 eine neue Welle in der Esoterik-Szene aus. Hunderttausende von Lesern inspirierte sie dazu, ihre Realität bewußt selbst zu gestalten. Der von ihr geprägte Begriff, etwas beim Universum zu bestellen, ist inzwischen in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen. Unerhört neu war Bärbel Mohrs humorvoller, ja nahezu respektlos wirkender frischer Ansatz an spirituelle Themen, die sie dem Leser im locker-flockigen Stil nahebrachte. Für neue Trends (Familienaufstellungen z. B.) hatte sie früh ein feines Gespür. Unermüdlich war ihr Forscherdrang, frappierende Lösungen für drängende Probleme unserer Welt aufzuspüren. Sie recherchierte und veröffentlichte zu Themen wie alternative Energieformen, Heilungsansätze, Wirtschaftsmodelle, Erziehungsformen und paranormale Phänomene, reiste nach Bangladesh zu Muhammad Yunus, dem Gründer der Bank für die Armen (Grameen), lange bevor dieser den Friedensnobelpreis erhielt, interviewte Millionäre, um deren Erfolgsformel zu entschlüsseln, erkannte Krisen als Chance, untersuchte, ob es möglich ist, Arm und trotzdem glücklich zu sein. Sie ermutigte uns, das Genie in jedem von uns zu entdecken und authentisch zu sein, wie sie es war, kompromißlos für das eigene Sosein einzutreten. Sie trat in Talkshows auf, gab Seminare im In- und Ausland, schrieb neben ihren zahlreichen Lebenshilfebüchern auch Kinderbücher, Romane und Drehbücher, produzierte Videos und Hörbücher. Ihre Bücher wurden in 17 Sprachen übersetzt und weltweit rund 2 Millionen mal verkauft u.a. sogar in der Volksrepublik China.
Leseprobe
11 Meditation für Faule Ernsthaft Meditierende würden das, was ich gleich vorschlage, wohl nicht als Meditation bezeichnen, aber das macht ja nichts. Du kannst dieses Etwas, die Medi-Spielation oder wie du es nennen willst, einfach mal ausprobieren, und entweder sie ist der totale Erfolgsschlager für dich oder nicht. Wenn du dir einen Spaß erlauben willst, kannst du auch all meine Regeln, die ich gleich vorschlagen werde, hernehmen, von jeder Regel das Gegenteil tun und schauen, wie das für dich wirkt. Vielleicht besser oder genauso gut oder gar nicht. Alles, alles ist o.k. Finde nur heraus, was für dich paßt. Nur so kommst du weiter. Hier nun kommt die genial einfache Medi-Spielation, die meist sehr wirkungsvolle Allround-Meditation für Faule. Regel 1: Setz dich bequem hin. Egal wie. Der Rücken muß nicht gerade sein, gar nichts muß irgendwas. Sitzen ist für diese Technik dennoch besser als liegen, weil man im Liegen die Konzentration schneller verliert und leichter einschläft. Regel 2: Du darfst die Sitzposition jederzeit wechseln, wenn es dich irgendwo drückt. Auch Kratzen und Naserümpfen ist erlaubt. Regel 3: Wir wollen nach innen gehen, also sind Ablenkungen von außen in diesem Fall ein wenig kontraproduktiv. D.h. also, keine Musik abspielen, weil wir dann nach außen statt nach innen lauschen. Natürlich sollten auch keine anderen Menschen, Kinder, Tiere oder Pflanzen im Raum sein, sonst geht zumindest unbewußt immer ein Teil der Aufmerksamkeit zu diesem anderen Lebenwesen (es sei denn, der andere meditiert mit, das ist o.k.). Regel 4: Gedanken müssen NICHT verscheucht und weggedrängt werden. Regel 5: Wir affirmieren (gedanklich verstärken) auch keine Dinge, von denen wir noch nicht so ganz überzeugt sind. Wir versuchen überhaupt nicht, uns von irgend etwas zu überzeugen. Sondern und jetzt kommt der große Trick der Medi-Spielation für Faule: Wir denken positive Dinge, die wir schon wissen, oder noch schlichter, wir denken einfach nur Begriffe, die wir als konstruktiv empfinden. Wir wissen oder vermuten, daß unsere Gedanken letztlich zu unserem Schicksal werden. Wir wollen also positiv, lebensfroh und konstruktiv denken. Wenn ich aber denke, Ich bin gesund, glücklich, harmonisch, zufrieden, stark, etc pp., und fühle dabei das Gegenteil, dann ist das überwiegende Gedankenmuster ein Mangelgefühl, weil ich meinen Affirmationssatz mit dem vergleiche, was ich meine, wirklich zu sein und zu haben. Ich habe das Gefühl, mich mühsam von etwas überzeugen zu müssen. Dazu sind wir natürlich viel zu faul. Das machen wir anders. Denk' doch einfach nur den Begriff Gesundheit. Gesundheit und Punkt. Was soll dein Unterbewußtsein daran zu meckern haben? Es gibt nichts zu meckern und nichts zu bezweifeln. Du hast nur Gesundheit gedacht. Ja und weiter? wird das Unterbewußtsein fragen. Nichts weiter, antwortest du gelassen. Du mußt nichts tun da drinnen. Ich denke nur gerade das Wort 'Gesundheit', sonst nichts. Ich sage die Wahrheit: Es ist ein genialer Trick, um das Unterbewußtsein, alle Zweifel und alle Ängste zu umgehen. Denn solange du nur das Wort Gesundheit denkst ohne irgendeinen Zusatz wie Ich bin., Ich will sein., Ich habe., Ich muß., Ich brauche., solange gibt es nichts zu meckern. Du denkst ja nur ein Wort. Und trotzdem wirkt dieses Wort anders auf dein Inneres, als wenn du Krankheit und Zerstörung denken würdest. Das sind auch nur Wörter, doch sie wirken anders. Nur Wörter zu denken, die du magst und als positiv empfindest, ist der beste Trick, dein Unterbewußtsein langfristig umzuprogrammieren. Wenn es nichts tun soll und keine Zweifel aktiviert werden, dann entspannt sich nämlich auch das Unterbewußtsein. Es tut gar nichts, sondern hört nur gelassen zu und nimmt auf und setzt um. Jahrelang hast du vielleicht gedacht, Ich bin gesund, ich bin gesund, und immer lag der Gedanke darunter, Stimmt doch gar nicht, ich war noch nie ganz gesund, und bestimmt funktioniert diese Technik sowieso nicht, etc. pp. (Bei manchen Leuten klappt sie umso besser bei solchen Dingen ist nichts allgemeingültig.) Nun sitzt du bloß bequem da und denkst nur in Begriffen, die dir gefallen: Schöne Blumenwiese, Berge, Sonne, Freude, Urlaub, Gesundheit, Liebe, Spaß, viele Freunde, liebevoller Umgang. Solche Begriffe kannst du stundenlang denken, und niemals wird dein Unterbewußtsein Einwände haben, denn du denkst ja nur Begriffe und stellst sie dir vor. Du denkst nicht, Unterbewußtsein, tu dies oder jenes. Du denkst nur die Begriffe ohne irgendeinen Zusatz. Und das Gute daran ist, daß sie immer tiefer sickern und sich immer mehr verwirklichen, denn das, was du in deinen Computer (dein Hirn) hineinspeicherst, ist das, was auch wieder herauskommt. Nach einer Weile kannst du, falls du dich dabei genauso wohlfühlst, auch ganze Sätze denken. Bei den Sätzen besteht allerdings der Trick darin, nur solche Dinge zu denken, von denen du schon hundertprozentig überzeugt bist. Wenn du weniger als 5 Millionen Euro auf dem Konto hast…