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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Autorentext
Dr. Dorothea Weniger, Neurolinguistin an der Neurologischen Klinik, Universitätsspital Zürich; sie entwickelte den Aachener Aphasietest und erarbeitete therapeutische Verfahren zur Behandlung erworbener Sprachstörungen.
Inhalt
Inhalts-Verzeichnis.- Vorrede und Einleitung.- Typischer Entwicklungsgang der Wissenschaft.- Gegenwärtiger Stand der Aphasielehre.- Ursachen ihres Stillstandes.- Nichtberücksichtigung der Fortschritte der Psychologie und der Sprach-wissenschaften. Die bisher verwertete Psychologie vorwiegend eine logizistische und Vorstellungspsychologie.- Ungenügende Berücksichtigung der nicht-intellektuellen Anteile der Sprache.- Umwälzung in den Grundlagen der Sprachwissenschaften.- Die moderne Denkpsychologie gegenüber der bisher im Kreise der Pathologen fortgeerbten..- Beziehungen zur Phonetik.- Der Agrammatismus nur ein kleiner Ausschnitt der Aphasielehre.- Seine zentrale Stellung in derselben.- Wernickes Ansicht über Aphasie und Psychologie.- Schematische Erstarrung der Lehre.- Ursachen.- Wert einer Funktionspsychologie.- Zentrenlehre.- Psychische Analyse von Grund aus.- Psychologisches Verständnis und Lokalisation.- Psychologische Lokalisation.- Prinzip der Überdeckung.- Biologische Betrachtung Gesetz der Ökonomie.- Ablehnung der psychologischen Gesichtspunkte seitens mancher Kliniker.- Die Erinnerungsbilder.- Erkenntnistheoretische Würdigung von Wernickes Aufstellung der sensorischen Aphasie.- Abneigung gegen die linguistische Forschung.- Naturwissenschaftliche Orientierung dieser.- Notwendigkeit ihrer Berücksichtigung.- Hauptzwecke der Schrift.- Notwendigkeit theoretischer Grundlegung durch Sprachpsychologie.- Mitbenützung von Anatomie und Physiologie.- Verhältnis derselben zu dem psychologisch Festgestellten.- Funktionell-genetische Psychologie versus Kästchentheorie des Gedächtnisses.- Pathologische Beweisstücke.- Klinische und Funktionslokalisation.- Bedeutung der Neuorientierung für die Deskription.- Geeigneter Zeitpunkt für die Neuorientierung.- Bedeutung der Studien.- Nichtbeschränkung auf ein psychologisches System.- Umkreis des hier Verwerteten.- Begründung..- Ablehnung alles Metaphysischen.- Nutzanwendung für Psychopathologie und Neurologie.- Nutzanwendung für Psychologie und Linguistik.- Begründung der Ausdehnung und Form der Schrift.- I. Name, Geschichte, Definition und Abgrenzung des Agrammatismus.- Kritik der Definitionen.- Intellektuelle und emotionelle Sprache.- Bedeutung der Syntax.- Agrammatismus mehr als Störung des Satzgefüges.- Bedeutung der Abgrenzung für die Pathologie.- Definition des Agrammatismus.- Stellung desselben unter den anderen Aphasieformen.- Anordnung des Stoffes.- II. Der Satz und seine Definition.- Natur des Satzes.- Die Satzeinheit.- Primäre Natur des Satzes.- Wundts Satzdefinition.....- Die Stellungnahme (Stern) im Satze.- Grundlagen der Stellungnahme, ihre Psychologie.- Die Stellungnahme im Pathologischen.- Die Bedeutung der Intention.- Die Bedeutung des Abschlusses.- III. Die Ausdrucks mittel der Sprache.- Bisheriger Standpunkt der Pathologie.- Die Ausdrucksmittel im allgemeinen.- Das Vorausgesetzte, die Situation.- Das Vorausgesetzte im Pathologischen.- Beziehungen zu Jacksons Evolution und Dissolution..- und biologische Auffassung der Aphasien.- Lokalisationsfragen.- Das Vorausgesetzte, wichtiges Argument gegen den Parallelismus von.- Denken und Sprechen.- Wortstellung.- Die musischen Elemente.- und ihre pathologische Bedeutung.- Das Tempo und die Pausen.- Die Zentren.- Sprachliche Bedeutung von Gebärden.- Differenzen der Aphasieformen in verschiedenen Sprachen, bedingt durch differente Bedeutung der einzelnen Sprachmittel in denselben.- IV. Der Weg vom Denken zum Sprechen.- Ablehnung der alten Lehre von der Identität von Denken und Sprechen.- Der Weg von einem zum anderen ein etappenförmiger.- Bedeutung seiner Aufklärung für die psychologische Lokalisation..- und die Klinik.- Gegensatz zur älteren Lehre von der Verbindung der Objekt- und Wortvorstellungen.- Vereinzelte Vertreter der Identitätslehre.- Historische Hinweise auf dieselbe.- Fehlschluß auf die mangelnde Intelligenz der Taubstummen.- Annahme eines scharfen Parallelismus zwischen Denken und Sprechen.- Argumente gegen einen solchen.- Pathologische Nutzanwendung.- Sprachpsychologische und linguistische Tatsachen gegen den Parallelismus.- Gesetz der Ökonomie.- Pathologische Ausblicke.- Kritische Würdigung von B. Erdmanns Darstellung.- Von Wundts Darstellung.- H. Gomperz' Darstellung.- H. Maiers Darstellung.- Die Würzburger Schule. H. Bühler.- Differente Typen hinsichtlich des zeitlichen Verhältnisses von Gedanken und Worten.- Logisch-gedankliche Verarbeitung, Satzform, Wortwahl.- Das Denken begleitende Wortfragmente.- Einsetzen des Sprachgefühls.- Satzschema als Aufgabe.- Andere Feststellungen der Würzburger Schule: Das anschauungslose Denken.- Die Aufgabe oder Determinierende Tendenz.- Die Bewußtseinslage und Bewußtheit.- Verneinendes Urteil.- Differenter sprachlicher Ausdruck des Urteils, je nach dem Stadium in dem er erfolgt.- Interjektion oder interjektioneller Ausruf.- Das Impersonale.- Das demonstrative Urteil.- Das kategorische Urteil.- Bedeutung dieser Tatsachen für die psychologische Lokalisation.- Resultierende Bedeutung der Wörter und Sätze.- Wenig präzise Ansichten der Linguisten..- Formulierung Sechehayes ohne scharfe Trennung der sprachlichen Formulierung.- E. T. Owens Gedankenstruktur.- Priorität von Satzform gegenüber Wortfindung und Wortfügung...- W. James' Anschauung von der gedanklichen und sprachlichen Formulierung.- Des Verfassers Zusammenfassung.- Gedankliche Formulierung und deren emotiver Einschlag.- Anhaltspunkte für eine solche.- Syntax der Taubstummen.- Die Kindersprache.- Messers Sphärenbewußtsein..- Entsprechende Anschauungen bei anderen.- Das zeitliche Moment der Bewußtseinslage.- Pathologische Analogie, die dreamy states von H. Jackson.- Bewußtheit als weitere Etappe der Vorgänge.- Satzschema.- Nachfolgende Grammatisierung der Worte.- Bedeutung der determinierenden Tendenz dabei.- Die Einstellung v. Kries'.- Beispiele auch aus dem Pathologischen.- Änderung der Einstellung je nach den Umständen.- Die verschiedenen Ausdrucksmittel und ihre psychischen Grundlagen bei der Formulierung.- insbesondere die Stellungnahme.- Spezielles über jene psychischen Grundlagen.- Das Denken in Sätzen, die sentence-mindedness.- Psychologische Beweise für ihr Vorhandensein.- Pathologische Tatsachen.- Bisherige Ansichten in der Pathologie.- Bedenken betr. die hier aufgestellte Reihe in der Formulierung.- Abkürzung derselben.- Zeitliche Verschiebungen.- Einwände.- Auseinandersetzung mit denselben.- Nutzanwendungen im Pathologischen.- Kurze Andeutung des Weges vom Gesprochenen zum Verstehen.- Bedeutung des bisher festgestellten für die anatomisch-physiologischen Deutungs versuche.- V. Gesamtvorstellung (Wundt)..- Die psychologischen Grundlagen der Wundt sehen Gesamt Vorstellung schon bei Condillac und Degérando in voller Prägnanz nachweisbar.- v. d. Gabelentz spricht als der erste von einer Gesamtvorstellung.- Jas. Mills Darstellung (nach W. James).- Wundts Darstellung.- v. Ginnekens Erklärung des Gegensatzes zwischen Wundt und James in Rücksicht ihrer Sprache.- H. Gomperz' Totalimpression.- O. Dittrichs Tatbestand.- Des Philologen Morris Darstellung.- Analogien in der Entwicklung der Bilderschrift.- Das Konstruieren der GesamtVorstellung aus dem Gehörten.- Einwände gegen Wundts Lehre.- Nicht die einzige Form der…